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  • Day 30

    Fazit

    August 13, 2022 in Denmark ⋅ 🌙 17 °C

    Der Wecker klingelt um kurz vor 6 Uhr. Nicht weil wir los wollen sondern weil ich den Sonnenaufgang sehen will. Und der ist umwerfend. Glattes Wasser, himmlische Ruhe, bis auf die schreienden Möwen die im Wasser baden und ein roteingefärbter Himmel. Ein.wunderbarer Beginn des letzten Reisetages. Den Rest der Familie lasse ich noch bis 7.30 Uhr schlafen. Die Hunde dürfen dann nochmal toben und dann geht es nach Hause. Die erst leere Autobahn füllt sich schnell, was aber Richtung Dänemark hochfährt ist eine einzige Blechlawine. Und dann sind wir auch schon zu Hause. Die Waage zeigt 4820 kg. Insgesamt simd wir 8384 km gefahren. Wir waren 29 Tage unterwegs. 4 Länder haben wir besucht. Auf Campingplätze/ Stellplätze mussten wir nicht ein einziges Mal, da wir immer autark gestanden haben.
    Meistens haben wir alleine gestanden, man findet also die Ruhe, wenn man sie sucht.
    Bargeld brauchten wir in keinem Land, überall konnte man problemlos mit Kreditkarte zahlen.
    Wir haben sehr viele freundliche Camper kennengelernt. Die unfreundlichsten und diejenigen die einem auf die Pelle rücken obwohl genügend Platz ist, waren leider deutsche Camper. Das Campen im Trend liegt konnte man fast jeden Tag erkennen, leider.
    Unsere schönsten Erlebnisse waren die Rentiere, Wale,
    Lofoten und für mich meine Shrimps und natürlich jeden Morgen an einem anderen Traumörtchen aufzuwachen.
    Am wenigsten gefallen hat uns der Andrang von Campern auf den Lofoten und die Mücken in Schweden. Unsere "Katastrophen" lassen wir unter Kontaktaufnahme zu Einheimischen laufen.
    Was hatten wir nicht erwartet? Das Rentiere so dickfällig sind und das unsere kleine Ilvy mit 4 Monaten diese Reise so gut meistern würde.
    Würden wir wiederkommen? Ja definitiv aber nicht zur Haupturlaubszeit.
    Es war eine traumhafte Reise und ich wünschte man könnte die Eindrücke so abspeichern das man sie einfach in schlechten, stressigen Momenten hervorholen kann. Ich bin froh das mir meine Eltern schon als Kind die Liebe zur Natur und zum campen gezeigt haben. Vor 8 Jahren sind wir, damals noch mit einem MietWomo, das erste Mal nach Norwegen gefahren. Damals waren wir einer von wenigen, heute sind wir einer von vielen. Ein Trend der mir Sorgen macht. Die Natur ist zu schön um sie noch weiter zu zerstören. Deswegen hoffen wir das alle Camper sich ihrer Pflicht der Natur gegenüber immer bewusst sind. Wir werden uns ansehen was sich verändert, denn: WIR KOMMEN WIEDER
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