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  • Day 17

    Leuchttürme zum 1., 2. und 3.

    August 20, 2023 in Poland ⋅ ☀️ 26 °C

    Der erste Blick aus dem Fenster zeigt schönes Wetter aber viel mehr Luftfeuchtigkeit als in den Masuren. Hier sind die Wiesen feucht vom Morgentau und überall sieht man Spinnennetze, als wäre es schon Altweibersommer. Ist der Herbst schon so nah? Jenny und ich gehen mit den Hunden und eigentlich wollen wir zum Strand. Leider nur gibt es keinen Weg dort hin. Der einzige Zugang weit und breit ist als Privatweg abgesperrt. Also gehen wir an der Straße lang und Ilvy trifft auf ihre erste Kuhherde. Verrückt wie dieser Hund nunmal ist will sie am liebsten mit auf die Weide. Zurück am Womo gibt es Pancake mit frischen Früchten . Unser erster Halt heute ist die Steilküste bei Rozewie. Wir parken für 15 PLN und gehen zu erst zum Leuchtturm. In einer langen Schlange stehen die Menschen an, um den Leuchtturm zu besteigen. Die Hunde werden hier zum Glück mit frischem Wasser versorgt, da es schon wieder heiß ist. Da der Trinknapf so klein ist, läuft die nette Dame mehrfach um den Durst unserer Hunde zu stillen. Danach wandern wir zur Steilküste, die wir aber nur von oben ansehen. Die Treppe zum Wasser ist zu steil, so das wir das den Hunden und meinem Knie nicht zutrauen. Also geht es weiter zum zweiten Leuchtturm. Leider ist dieser total von Bäumen zugewuchert, so das man Schwierigkeiten hat schöne Fotos zu machen und sich auch ein Aufstieg nicht lohnt. Am ersten Leuchtturm wieder vorbei, wo die Hunde erneut mit Wasser willkommen werden, geht es dann zum Womo. Unser Weg führt uns auf die Halbinsel Hel. Vorbei an Massen von Autos und Touristen kämpfen wir uns bis zum Ort Hel. Die Campingplätze, an denen wir vorbei kommen, zeigen uns warum wir autark stehen. Man hat das Gefühl das nicht mal mehr eine Briefmarke zwischen die Wohnwagen und Wohnmobile passt. In Hel angekommen finden wir für 10 PLN pro Stunde einen Parkplatz. Der Betreiber erklärt uns wo sich was befindet und wie wir laufen müssen und gibt uns dann sogar einen Lageplan. Also marschieren wir los. Schnell merkt man hier das alles auf den D-Day ausgerichtet ist. Es fahren alte Militärfahreuge durch die Gegend und immer wieder begegnen einem Menschen in französischen Uniformen. Auch die Souvenirshops und einige Restaurants sind darauf ausgerichtet. Da wir auf der Suche nach dem Leuchtturm wohl etwas verzweifelt aussehen, spricht uns ein Mann mit einem Golfcaddy auf Deutsch an und fragt ob er uns für 30 Zloty zum Leuchtturm fahren soll. Wir steigen ein und er erzählt uns auf Deutsch die Geschichte des Leuchtfeuers und zeigt uns auch noch den traurigen Baum. Nach der Besichtigung des Leuchtturmes gehen wir durch den Ort, kaufen frisch geräucherter Fisch und ein paar Andenken. Wir essen in einem kleinen, urigen Restaurant und gönnen uns später noch Thaieis. Am Strand besuchen wir die Neptunstatue und schauen eine Weile bei der Tanzakrobatik von einigen Turnerinnen zu. Die Zeit vergeht wie im Flug und wir machen uns auf den Weg runter von der Insel zu unserem Schlafplatz. Diesen finden wir im Wald auf einem Wanderparkplatz, wo wir wieder ganz alleine sind , nicht weit vom Trubel entfernt aber ruhig.Read more