• Eisenbahnbrücke Pont SNCF Moselle vor Liverdun, wir fahren durch den mittleren Bogen
    Felder soweit man schauen kannArbeitsschiff mit Treibholz-Baum vor der Schleuse BlènotDie Rapida fährt vor uns in die Schleuse Pompey, das Arbeitsschiff bleibt liegenDie Rapida drückt sich per Strahlruder hinter der Schleuse Blénot an die KaimauerDie Rapida holt uns wieder ein, mit Vollgas durch die EngstelleDie Rapida wird beladen, wir lassen sie wieder hinter uns zurückPont ferroviaire aval de Liverdun, wir fahren rechts durchstocksteifGabelung, wir fahren Richtung Toul auf der Mosel weiterAlte Mühle Pompey vor der Schleuse im UnterwasserDas Wehr vor der Schleuse Pompey, wie StromschnellenHoch genug: Pont SNCF MoselleLiverdunEin Liegeplatz im Grünen: LiverdunLiverdun - Liegeplatz im Seitenarm der Mosel

    Die Mosel wird schlanker

    10. Juli in Deutschland ⋅ ⛅ 26 °C

    Der blaue Himmel am Morgen macht doch gleich gute Laune! Von Pont-à-Mousson wollen wir heute auf der Mosel Richtung Toul fahren, nach Liverdun. Bevor wir starten, schauen wir kurz den VNF Bericht für unsere Strecke auf der Mosel an.

    An der Ecluse Blènot ist eine Dichtung am Untertor defekt. Die Durchfahrt ist wohl weiter möglich. Man solle aber vorsichtig fahren, denn die Dichtung läge im Wasser und könnte sich um die Schiffsschraube wickeln 👀

    Als wir an der Schleuse ankommen, sehen wir, dass ein Wasserfall rechts aus dem geschlossenen Tor sprudelt, als sie voll ist. Vier Arbeiter haben die Dichtung inzwischen geborgen und legten sie am Schleusenrand aus, um die Länge zu messen. Aber unsere Schleusung vom Unterwasser mit einem weiteren Sportboot und dem Frachter Rapida klappt gut.

    Rechts von der kanalisierten Mosel verläuft die Bahnstrecke, links ein Fahrradweg. Wälder und Felder wohin man schaut. In dieser Gegend war früher die lothringische Stahlindustrie, jetzt holt die Natur sich den Platz zurück. Einige Frachter sind aber noch auf diesem Teilstück der Mosel unterwegs.

    Wir kommen hinter Pompey in eine sehr bewaldete Gegend. Die Ufer werden steiler und die Mosel schlängelt sich durch das Grün, sehr hübsch. Wir fahren durch mehrere Bogenbrücken, bevor wir den Ort Liverdun erreichen, der an einen Hang gebaut ist. Es gibt keinen Hafen, aber in einem Seitenarm einen L-förmigen Steg, heute ohne Wasser und Strom.

    Für eine Nacht geht das wohl mal. Wir sind aber gespannt, wieviel Batterie der Kühlschrank, das Licht und die Toilettenspülung verbrauchen. Jedenfalls ist der Steg sehr einsam gelegen. Das finden auch die Holländer, die kurz nach uns an den Steg fahren. Es gibt vor Toul in dieser Gegend keine andere Möglichkeit zum Anlegen. Vielleicht mit Ausnahme des Piers in Pompey. Dann doch lieber mitten in der Natur mit Froschkonzert!

    Heute, Do., 10.7.: Moselaufwärts von Pont-à-Mousson nach Liverdun, Mosel-km 328-354, Strecke 26 km, Schleusen 3 (Ecluse Blènod-lès-Pont-à-Mousson, Ecluse de Custines, Ecluse Pompey), Fahrdauer 5 Std. 15 Min, Wetter: sonnig mit Schäfchenwolken, bis 24 Grad
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