• Fast wie in Namibia
    Tolle DünenAber stürmischWeihnachtsmarkt im SommerSo gänzlich Frieden hat Wotan wohl noch nicht mit seinem Anhänger geschlossen

    🗓 Tag 3: Nach Dueodde mit 🦮 und 🚲

    6月28日, デンマーク ⋅ ☁️ 17 °C

    Von weißen Stränden und süßer Schokolade:
    Die Nacht war regnerisch und der Morgen wolkenverhangen. Alles war etwas grau und still – typisch Küstenwetter. Aber Bornholm wäre nicht Bornholm, wenn es sich nicht im Laufe des Tages verändern würde. Und tatsächlich: Am Nachmittag zeigte sich die Sonne – warm, klar und willkommen.

    So fahren wir heute nach Dueodde. So heißt die Südostspitze Bornholms, an der sich eine große Küstendüne gebildet hat, die unter Naturschutz steht. Die Sandflächen um Dueodde wurden erstmals im 19. Jahrhundert mit Strandhafer und Kiefern bepflanzt, um das Treiben des Sandes einzudämmen.

    Wir wandern durch duftende Kiefernwälder. Schade, dass wir den Geruch hier nicht widergeben können. Unterwegs sehen wir auch den Leuchtturm Dueodde Fyr. Er ist der höchste auf Bornholm.

    Der Sand hier ist so fein, dass er früher sogar für Sanduhren verwendet wurde – kaum zu glauben

    Unser Weg führt auch an einer der beiden Kanonen-Batterien vorbei, deren Bau für den 2. Weltkrieg bestimmt, aber nicht vollendet wurde. Und schließlich sehen wir noch einen weiteren Turm, der bis ins Jahr 2015 eher als Schandfleck in dieser schönen Gegend wahrgenommen wurde. Er diente bis 2012 dem dänischen Militär und der NATO, um in Richtung Osten zu lauschen. Seit Juli 2015 ist das Gelände als "Museum des Kalten Krieges" der Öffentlichkeit zugänglich.

    Am Parkplatz gibt es einige Shops und Restaurants. Hier finden wir auch den "Krolle Bolle". Der Troll ist das Maskottchen von Bornholm. Ob er tatsächlich um Mitternacht nach dem dritten Eulenruf erscheint, können wir nicht bestätigen.

    Nach dem Spaziergang durch die Dünen brauchten wir eine Pause – und haben sie im 'Pure Rainforest Chocolate Café von Koefoed' gefunden. Ein ganz besonderer Ort: Dänemarks einziges 100 % sklavenfreies Schokoladen-Café – und das mitten auf Bornholm! Wir haben dort köstliche heiße Schokolade getrunken und Schokoladenkreationen probiert. Ein Ort, der nicht nur durch seine Produkte, sondern auch durch seine Haltung überzeugt.
    Kaum zu glauben: Und einen Weihnachtsmarkt war auch geöffnet.

    Am Nachmittag ging es dann weiter zur Sankt Pouls Kirke – auch bekannt als Sankt Povls Kirke. Eine kleine, weiß getünchte Kirche, ruhig gelegen inmitten grüner Felder. Ein Ort der Stille und Geschichte – perfekt zum Innehalten.

    Wieder einmal hat uns Bornholm gezeigt, wie abwechslungsreich und charmant es ist. Wir sind gespannt, wohin es uns morgen verschlägt – vielleicht Richtung Nordküste?

    Gute Nacht, Bornholm – Tag 3 war voller Kontraste und schöner Eindrücke.
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