Bornholm

junho - julho 2025
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  • Endlich 🚿was für ein anstrengender Tag

    Tag 10: Weiterfahrt nach Rönne 🚐

    5–6 de jul., Dinamarca ⋅ 🌬 18 °C

    Von Hammershus nach Rønne – Abschied von Bornholm

    Unser letzter Tag auf Bornholm begann stürmisch. Wind und Regen begleiteten uns frühmorgens, als wir Hammershus verließen – als würde auch das Wetter spüren, dass unser kleines Abenteuer sich dem Ende neigt.

    Die Fahrt nach Rønne war rau, aber irgendwie auch stimmungsvoll. Die Regentropfen auf der Scheibe, das dunkle Meer neben uns, die fast leeren Straßen – all das hatte etwas Melancholisches. Und doch: Angekommen in Rønne, lockerte das Wetter auf, fast als wolle uns die Insel zum Abschied noch einmal ihr wechselhaft-schönes Gesicht zeigen.

    🕰️ Rønne – Geschichte zum Anfassen
    Rønne ist Bornholms größte Stadt und war schon im Mittelalter ein wichtiger Handelsplatz ⚓. Die Hanse, Schweden, Dänen und sogar die Russen prägten ihre Geschichte. 1945 wurde die Stadt von sowjetischen Bomben getroffen – viele Häuser wurden danach mit schwedischer Hilfe wieder aufgebaut 🏘️.

    Heute spürt man den historischen Charme überall – in den alten Gassen, Fachwerkhäusern und der Nikolaikirche ⛪.

    Trotz grauer Wolken spazierten wir durch die Stadt. Kopfsteinpflaster, bunte Häuser, Möwen über dem Hafen – und diese ganz eigene Ruhe, die Rønne ausstrahlt. Wir ließen den Tag langsam ausklingen, mit dem bittersüßen Gefühl, dass jede Reise irgendwann ihr Ende findet.

    Ein großes Dankeschön an Bornholm für die fantastische Infrastruktur für Wohnmobilisten! Stellplätze, Entsorgungsstationen, Versorgung – alles durchdacht, gepflegt und mit viel Liebe für Reisende gemacht. Wir haben uns rundum wohl und willkommen gefühlt.

    Morgen früh um 8.00 Uhr legt die Fähre Richtung Sassnitz ab. Wir sagen auf Wiedersehen, nicht Lebwohl – denn wir kommen ganz sicher sehr gerne wieder.
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  • Guten Morgen
    Schiffe 👀 zum 🥣

    Tag 9: Hammerhus

    4 de julho, Dinamarca ⋅ 🌬 17 °C

    Hammershus & Opalsee, Bornholm, Dänemark

    Heute war einer der bisher schönsten Tage unserer Bornholm-Reise! 🌞
    Wir haben die Burgruine Hammershus 🏰 erkundet und sind anschließend zum traumhaften Opalsee 🌊 gewandert – und das in bester Gesellschaft! 🥾🐾

    👣 Auf historischen Spuren – Hammershus

    Die riesige Ruine von Hammershus liegt spektakulär auf einer Klippe über der Ostsee. Schon der Anblick ist beeindruckend – und wenn man dann durch das alte Tor tritt, fühlt man sich direkt in eine andere Zeit versetzt. Die Burg erzählt Geschichten von Königen, Gefangenen und Belagerungen 🏹⚔️. Besonders schön war der Rundblick von den Mauern: Weite Sicht über das Meer, die Felsen und die Natur rundherum – einfach grandios! 🌊🌾

    Im modernen Besucherzentrum haben wir noch einen kurzen Abstecher ins Museum gemacht und uns einen Kaffee mit Ausblick gegönnt ☕😌.

    🌿 Wanderung zum Opalsee

    Danach ging’s weiter zu Fuß zum Opalsee – durch abwechslungsreiche Landschaft mit Granitfelsen, Heide und Wald. Unsere Wanderbegleitung: natürlich Wotan, unser treuer grauer Schatten 🐺❤️ – aber auch Grit und ihr Mann Uwe, die mit uns gemeinsam Bornholm entdecken. Schön, mit lieben Menschen unterwegs zu sein! 👣😊

    Am Opalsee (Opalsøen) angekommen, waren wir sprachlos: tiefgrünes, glasklares Wasser in einem stillgelegten Steinbruch, umgeben von steilen Felswänden – fast wie ein verborgener Schatz 💎. Ein paar Mutige sprangen sogar von den Klippen ins Wasser – wir haben lieber am Ufer entspannt, die Sonne genossen und ein kleines Picknick gemacht 🧺🍎.

    💬 Fazit:

    Ein rundum gelungener Tag – Geschichte, Natur, Sonne und tolle Gesellschaft! Bornholm zeigt sich heute von seiner allerbesten Seite. 🌅💚
    Wir freuen uns schon auf die nächsten Etappen mit Grit, Uwe und natürlich Wotan! 🐾🌍

    #Bornholm #Hammershus #Opalsee #Wandern #Dänemark #Reiseabenteuer #MitHundUnterwegs #Freunde #NaturPur
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  • Tag 8: Weierfahrt nach Hammerhus 🚐

    3–5 de jul., Dinamarca ⋅ 🌬 17 °C

    Gudhjem → Hammershus – Sturm, Sonne & steinerne Riesen

    Heute hieß es: Weiterziehen! Von unserem geliebten Gudhjem ging’s mit dem Womo auf große Mini-Reise nach Hammershus – unsere vorletzte Station, und die ließ es nochmal richtig krachen. Im wahrsten Sinne.

    Denn Hammershus begrüßte uns mit einem Mix aus Orkanböen und Sonnenschein, als hätte sich das Wetter nicht entscheiden können, ob es uns wegpusten oder willkommen heißen möchte. Spoiler: Es hat beides geschafft.

    Die Anreise? Kurz, aber wow! Über das wunderschöne Svaneke – ein Ort wie aus einem dänischen Bilderbuch, wo man sich fragt, ob irgendwo ein Zuckergussfilter über der Stadt hängt. Kopf aus dem Fenster, Augen offen, Herz voll.

    Und dann: Hammershus. Mächtig. Windumtost. Majestätisch. Und direkt neben dem Parkplatz! Ein bisschen, als würde man zufällig neben einem schlafenden Riesen campen. Und ja – wir waren schwer beeindruckt (und etwas durchgepustet).

    Ein riesiges Dankeschön an die Gemeinde! Die Wohnmobil-Infrastruktur hier ist top – man fühlt sich willkommen und gut versorgt. Strom, Platz, Aussicht… wir haben alles gern genutzt. Wer immer das geplant hat: Du verdienst einen Extra-Kaffee und einen Applaus.

    Fazit des Tages: Kurze Strecke, große Eindrücke. Und Hammershus – du stürmischer Fels in der Brandung – wir mögen dich jetzt schon.

    Gute Nacht 😘🌙😴💤
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  • Tag 7: Christiansø

    2 de julho, Dinamarca ⋅ ☀️ 23 °C

    Christiansø – Wo Geschichte auf Möwen trifft
    Fernab vom Lärm der Welt, dort wo die Ostsee still Geschichten flüstert, liegt Christiansø – ein winziger Punkt auf der Karte, doch ein Ort voller Größe.

    Mit der Fähre gleiten wir ca 50 min über die fast ruhige See, bis vor uns zwei kleine Inseln auftauchen wie aus einem alten Seefahrertraum: Christiansø und Frederiksø, zusammen kaum größer als ein Spaziergang.

    Hier, wo die Möwen kreisen und der Wind alte Mauern streichelt, errichtete Dänemark im Jahr 1684 eine Festung – stark und stolz. Noch heute stehen die Türme wie stumme Wächter am Rand der Zeit.
    Der Store Tårn erhebt sich über die See, als wolle er den Horizont bewachen. Kanonen schweigen, doch ihre Geschichte hallt noch nach.

    Wir wandern durch enge Gassen mit gelben Steinhäusern, vorbei an Gärten, in denen Blumen wachsen, als hätten sie alle Zeit der Welt. Kein Auto stört die Stille. Nur Schritte auf Stein und das ewige Lied des Meeres.
    Es gibt hier eine Schule, eine Bücherei, eine Post, ein Gasthaus, einen Laden und einen Kiosk. Ebenfalls ist eine Kirche, ein Museum und ein Gemeindehaus, eine eigene Feuerwehr und ein Rettungsdienst bzw Elektrizitäts- und Wasserwerk vorhanden, alles im passenden Maße. Einige Handwerker sind damit beschäftigt, die vielen Gebäude der Insel, die circa 2,5 km lange Festungsmauer und die Landschaft ins Stand zu halten.
    Christiansø hat einen ortsansässigen Arzt, Lehrer und eine Verwaltung. Traditionelles Handwerk steht hier an erster Stelle. Ein Großteil der Holzkonstruktionen werden mit Farben auf Leinölbasis gestrichen, Decken und Wände werden nicht mit Gipsplatten verkleidet, sondern Stroh und Netz werden direkt verputzt.

    Ein Blick hinüber zur unberührten Græsholm – eine kleine Insel, ein Königreich der Vögel.
    Hier brüten sie, Tausende: Lummen, Kormorane, Dreizehenmöwen.
    Ein wildes Orchester aus Rufen und Flügelschlag – geschützt, unberührt, frei.
    Die Inseln sind klein, ja – kaum 0,39 km² misst das Ganze –
    aber in ihnen steckt mehr Geschichte, mehr Leben, mehr Stille,
    als in mancher großen Stadt.
    Wir setzen uns auf eine Bank, blicken aufs Meer und denken: Manche Orte sind nicht gemacht, um sie nur zu besuchen.
    Sie wollen erlebt, gespürt, behalten werden.

    Danke Bornholm für diese schönen Inseln
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  • Tag 6 - Bornholm vom 🌊 & 🥾

    1 de julho, Dinamarca ⋅ ☀️ 20 °C

    Bornholm vom Wasser & zu Fuß erleben 🚤🥾🌊

    Bei strahlendem Sonnenschein starteten wir heute um 11:30 Uhr an Bord der charmanten M/S Thor – ein 112 Jahre altes Holzschiff mit ganz viel Charakter. Gemütlich tuckerten wir entlang der spektakulären Nordostküste Bornholms. 🌞⛵

    Das Highlight der Tour: die Helligdomsklipperne – mächtige Felsformationen, die bis zu 22  Meter senkrecht aus dem Meer aufragen. Vom Wasser aus wirkten sie noch wilder und beeindruckender. 😍🪨 Während wir staunten, erzählte der Skipper spannende Geschichten über Wikinger, Klippenhöhlen und riesige Findlinge aus der Eiszeit. ❄️⚓

    Wir wollten aber mehr als nur schippern – also an den Liebertsklippen ausgestiegen und zu Fuß zurück nach Gudhjem gewandert. 💪🥾
    Der Weg entlang des Kyststi war einfach traumhaft: mal schattige Waldpfade, mal felsige Abschnitte, immer wieder atemberaubende Ausblicke auf das offene Meer. 🌲🪨🌊

    Besonders cool: die markante Felsenreihe Hestestenene – wie steinerne Wächter über der Küste. 🤩

    Nach knapp 4 Stunden kamen wir wieder in Gudhjem an – geschafft, zufrieden und bereit fürs nächste Highlight: ein superleckeres Fischbuffet direkt im Hafen! 🐟🍽️ Kein Kaffee, dafür Aal, Hering & Co. vom Feinsten.

    Jetzt sitzen wir entspannt unter der Markise, lassen die vielen Eindrücke sacken und schauen auf das tiefblaue Wasser. Bornholm, du machst’s uns echt schwer, dich nicht zu lieben! 💙
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  • Sehr schönes Waldgebiet
    AussichtsturmStellplatz am MorgenStellplatz am MorgenCP mit Aussicht am AbendEcho-TalUrlaub ist sooo anstrengendFresche Möwe

    Tag 5: Weiterfaht 🚐 nach Guthjem CP

    29 de jun.–2 de jul., Dinamarca ⋅ 🌬 19 °C

    Tag 5 – Von der Rennbahn an die Ostsee - Postkartenidylle an der Steilküste
    Heute sind wir weitergezogen – ganze 25 Kilometer näher ans Meer. Unser neuer Platz: ein Campingplatz in bester Lage, direkt mit Blick auf die Ostsee.
    Hier genießen wir die Vorteile eines voll ausgestatteten Platzes – und das mit einer Aussicht, die einfach nur gut.
    Gudhjem ist wohl einer der charmantesten Orte Bornholms – ein kleines Küstenstädtchen, das aussieht wie direkt einer Postkarte entsprungen. Bunte Fachwerkhäuser drängen sich an steile Granitfelsen, kleine Gassen winden sich den Hang hinauf, und der Blick aufs Meer ist einfach atemberaubend.

    Als wir durch Gudhjem spazierten, fiel sofort diese besondere Mischung auf: Ein Hauch von mediterranem Flair trifft auf nordische Gelassenheit. Überall blühende Blumen, kleine Galerien, Räuchereien, Cafés und Menschen, die sich Zeit nehmen. Kein Lärm, kein Trubel – nur das leise Klirren von Besteck und das Rauschen der Ostsee.

    Das idyllische Gudhjem ist als Bergstadt gelistet. Die fast 400 Meter lange Hauptstraße, die am Hafen beginnt und an der Straße endet, weist einen Höhenunterschied von 38 Metern auf, was einer durchschnittlichen Steigung von knapp 10 % entspricht. Der Milchweg, eine Nebenstraße der Hauptstraße, weist eine Steigung von 18,5 % auf.

    Besonders beeindruckend war der kleine Hafen: Fischerboote, Ausflugsschiffe zur Insel Christiansø, Möwen in der Luft und Sonnenglitzern auf dem Wasser. Dort einfach zu sitzen und zu schauen – das hätte schon gereicht.

    Natürlich durfte ein Besuch in einer der berühmten Räuchereien nicht fehlen. Der klassische „Bornholmer“ – frisch geräucherter Hering mit Eigelb, Schnittlauch und Schwarzbrot – schmeckt hier einfach am besten.

    Gudhjem hat eine ganz eigene Energie. Es ist quirlig und ruhig zugleich.

    Am Vormittag aber, vor der Abfahrt, haben wir uns aufs Rad geschwungen und eine abwechslungsreiche Tour durch das große Waldgebiet Almindingen unternommen. Eine grüne Oase mit vielen versteckten Wegen und stillen Ecken.

    Das Echotal, auf Dänisch Ekkodalen, ist eines der bekanntesten Naturwahrzeichen Bornholms – und zurecht! Unsere Wanderung führte uns durch das längste Spaltental der Insel, eingebettet in dichte Wälder und markante Felswände. Die Stimmung dort war fast mystisch: ruhig, schattig, feucht – und mit einer akustischen Besonderheit.

    Natürlich haben wir den berühmten Echo-Test gemacht – laut rufen, still warten… und siehe da: Das Echo antwortete klar und deutlich aus der Schlucht. Ein Spaß, nicht nur für Kinder!

    Unterwegs gab es viele schöne Aussichtspunkte, alte Bäume, versteckte Felsen und jede Menge Natur zum Durchatmen.

    Besonders schön war es, zwischendurch einfach mal stehenzubleiben, in die Stille zu horchen und den Wald auf sich wirken zu lassen. Bornholm zeigt hier wieder seine stille, ursprüngliche Seite – abseits der Strände und Dörfer.

    Auch erklommen wir einen der Aussichtstürme, das sogenannte Kongeminde („Königsgedenken“) inmitten des Waldes und sogleich höchster Punkt Bornholms (162 m über dem Meeresspiegel) – und wurden mit einem fantastischen Blick über Baumkronen, Hügel und Felder belohnt.

    Das steinerne Turmgebäude wurde 1855/1856 zu Ehren des Besuchs von König Frederik VII. und Gräfin Danner auf Bornholm im Jahr 1851 errichtet.

    Nach der Rückkehr war klar: Dieser Platz, dieser Tag – das war genau die richtige Entscheidung.
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  • Tag 4: Weiterfahrt nach Aakirkeby 🚐

    29–30 de jun., Dinamarca ⋅ 🌬 18 °C

    🗓 Tag 4 – Stürmisch unterwegs zur Trabrennbahn Aakirkeby

    Heute hieß es Abschied nehmen vom Stellplatz am Meer – weiter ging die Reise Richtung Trabrennbahn Bornholm, unserem Übernachtungsplatz für eine Nacht. Eine ganz besondere Location, denn hier ist man nicht nur von Natur umgeben, sondern auch mitten im bornholmer Alltag.

    Nach dem Einparken haben wir die Umgebung erkundet und sind zum nahegelegenen Bisongehege gewandert. Die riesigen Tiere in der Weite des Geländes zu sehen, war unser Plan. Leider haben wir nicht einen Bison gesehen. Man fühlt sich aber trotzdem ein bisschen wie in einer anderen Welt – wild, ursprünglich, kraftvoll.

    Seit dem Jahr 2011 gibt es freilebende Bisons auf der dänischen Insel Bornholm. Rund um das Sumpfgebiet Svinemose in Bornholms Wald Almindingen lebt in einem eingezäunten Areal eine aus Polen stammende Herde Wisente (wie der Europäische Bison heißt). Das Gebiet am Christian X. Vej ist eingezäunt aber begeh- oder mit dem Auto befahrbar. Sie können die Wisente dort antreffen, wenn Sie sich ihnen ruhig und nicht zu dicht nähern. Die Tiere haben aber auch genug Raum und Möglichkeiten sich den Blicken allzu aufdringlicher Besucher vollständig zu entziehen.
    Wisente waren zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Europa in freier Wildnis ausgestorben. Einzig ein paar Exemplare lebten in Gefangenschaft. Diese waren die Grundlage für eine erfolgreiche Zucht und Auswilderung in Polen. Heute gibt es weltweit wieder 4.000 Wisente in freier Natur. 2.000 davon leben in Osteuropa. In Folge diesen Erfolges kamen polnische Wisente auch nach Bornholm. Grund für dieses Projekt ist der große Nutzen der Tiere für die Natur auf der Insel. Tiere der Größe der Wisente sind ein wichtiger Bestandteil eines intakten Waldes. Durch ihre Einflussnahme auf ihre Umgebung, erzeugen sie neue Lebensräume für andere Tier- und Pflanzenarten. So erhalten sie Heidelandschaften, indem sie junge Baumtriebe abweiden. Sie nehmen auch durch das Trampeln und die Kotabgabe Einfluss auf den Waldboden.

    Die Wisente können dabei helfen, andere bedrohte Tierarten zu schützen. Aber auch der Wisent ist trotz der erfolgreichen Zuchtprogramme noch immer eine bedrohte Tierart. Sein Bestand ist noch immer viel zu klein, um Entwarnung zu geben. Deshalb hat sich Dänemark dazu entschlossen die Wisente auf Bornholm auszuwildern.

    Zurück an der Trabrennbahn haben wir uns das Gelände angeschaut – interessant zu sehen, wie hier Pferderennen ablaufen. Auch wenn gerade kein Rennen stattfand, konnte man sich die Atmosphäre gut vorstellen. Und: Der Ort hat definitiv Charakter!

    Pferderennen - Nationalsport auf Bornholm

    Der Trabrennsport ist auf Bornholm Nationalsport. Fast jeder, der ein Pferd besitzt, lässt dieses auch ab und zu bei Trabrennen auf der Trabrennbahn Almindingen laufen. Bis zu 500 Rennpferde soll es auf der Insel geben. Ca. 125 Amateur-Fahrer gibt es auf Bornholm, die an den Rennen teilnehmen. An den 30 Renntagen, die jedes Jahr stattfinden, findet sich die gesamte Trabrenngemeinde Bornholms Dienstag abends auf der Rennbahn ein. Mehr als zehn Starter pro Rennen sind keine Seltenheit. Die Preisgelder sind schmal, die Pokale klein - was den Spaß sichtlich nicht mindert.

    Das Wetter heute? Stürmisch – aber sonnig. Der Wind hat uns ordentlich durchgepustet, aber der blaue Himmel und das Licht waren einfach herrlich. Es hatte etwas Frisches, Lebendiges – genau passend zu diesem Tag, der so anders war als die vorherigen.

    Morgen ziehen wir weiter – wohin genau? Mal sehen. Bornholm überrascht ja gerne.
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  • Fast wie in Namibia
    Tolle DünenAber stürmischWeihnachtsmarkt im SommerSo gänzlich Frieden hat Wotan wohl noch nicht mit seinem Anhänger geschlossen

    🗓 Tag 3: Nach Dueodde mit 🦮 und 🚲

    28 de junho, Dinamarca ⋅ ☁️ 17 °C

    Von weißen Stränden und süßer Schokolade:
    Die Nacht war regnerisch und der Morgen wolkenverhangen. Alles war etwas grau und still – typisch Küstenwetter. Aber Bornholm wäre nicht Bornholm, wenn es sich nicht im Laufe des Tages verändern würde. Und tatsächlich: Am Nachmittag zeigte sich die Sonne – warm, klar und willkommen.

    So fahren wir heute nach Dueodde. So heißt die Südostspitze Bornholms, an der sich eine große Küstendüne gebildet hat, die unter Naturschutz steht. Die Sandflächen um Dueodde wurden erstmals im 19. Jahrhundert mit Strandhafer und Kiefern bepflanzt, um das Treiben des Sandes einzudämmen.

    Wir wandern durch duftende Kiefernwälder. Schade, dass wir den Geruch hier nicht widergeben können. Unterwegs sehen wir auch den Leuchtturm Dueodde Fyr. Er ist der höchste auf Bornholm.

    Der Sand hier ist so fein, dass er früher sogar für Sanduhren verwendet wurde – kaum zu glauben

    Unser Weg führt auch an einer der beiden Kanonen-Batterien vorbei, deren Bau für den 2. Weltkrieg bestimmt, aber nicht vollendet wurde. Und schließlich sehen wir noch einen weiteren Turm, der bis ins Jahr 2015 eher als Schandfleck in dieser schönen Gegend wahrgenommen wurde. Er diente bis 2012 dem dänischen Militär und der NATO, um in Richtung Osten zu lauschen. Seit Juli 2015 ist das Gelände als "Museum des Kalten Krieges" der Öffentlichkeit zugänglich.

    Am Parkplatz gibt es einige Shops und Restaurants. Hier finden wir auch den "Krolle Bolle". Der Troll ist das Maskottchen von Bornholm. Ob er tatsächlich um Mitternacht nach dem dritten Eulenruf erscheint, können wir nicht bestätigen.

    Nach dem Spaziergang durch die Dünen brauchten wir eine Pause – und haben sie im 'Pure Rainforest Chocolate Café von Koefoed' gefunden. Ein ganz besonderer Ort: Dänemarks einziges 100 % sklavenfreies Schokoladen-Café – und das mitten auf Bornholm! Wir haben dort köstliche heiße Schokolade getrunken und Schokoladenkreationen probiert. Ein Ort, der nicht nur durch seine Produkte, sondern auch durch seine Haltung überzeugt.
    Kaum zu glauben: Und einen Weihnachtsmarkt war auch geöffnet.

    Am Nachmittag ging es dann weiter zur Sankt Pouls Kirke – auch bekannt als Sankt Povls Kirke. Eine kleine, weiß getünchte Kirche, ruhig gelegen inmitten grüner Felder. Ein Ort der Stille und Geschichte – perfekt zum Innehalten.

    Wieder einmal hat uns Bornholm gezeigt, wie abwechslungsreich und charmant es ist. Wir sind gespannt, wohin es uns morgen verschlägt – vielleicht Richtung Nordküste?

    Gute Nacht, Bornholm – Tag 3 war voller Kontraste und schöner Eindrücke.
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  • 🗓 Tag 2: Nach Nexø mit 🦮 und 🚲

    27 de junho, Dinamarca ⋅ 🌬 17 °C

    Die erste Nacht auf Bornholm war ruhig – aber richtig nass. Regen auf dem Womo-Dach hat uns zwar geweckt, aber irgendwie hatte das auch etwas Gemütliches. Und der Blick aufs Meer am Morgen war trotzdem wunderschön.

    Nach dem Frühstück sind wir aufs Rad gestiegen und gemütlich Richtung Nexø (ein verschlafener Küstenort mit Charme) geradelt.
    Der Weg dorthin war ruhig und angenehm – begleitet von frischer Seeluft und dem Gefühl, richtig angekommen zu sein.

    In Nexø selbst war es… fast gespenstisch still. Die Straßen lagen wie ausgestorben da, viele Geschäfte hatten geschlossen, und selbst der kleine Hafen wirkte, als würde er noch schlafen. Und doch hatte das Ganze etwas unglaublich Entspannendes. Kein Trubel, keine Hektik – einfach nur wir, der Wind und eine kleine Stadt, die sich Zeit lässt.

    Ein echter Lichtblick war unser Stopp bei Maria’s: ein gemütliches Café mit hausgemachtem Kuchen und richtig gutem Kaffee. Genau das, was wir gebraucht haben – nicht nur als Stärkung, sondern auch, um kurz innezuhalten.

    Nexø ist vielleicht nicht spektakulär, aber gerade das macht es aus. Der Ort lädt dazu ein, sich treiben zu lassen, langsamer zu werden und einfach mal nichts zu müssen. Genau das, was man manchmal braucht.

    Der Regen hat sich über den Tag verzogen. Die Luft ist klar, die Stimmung entspannt – langsam kehrt auch bei uns Inselruhe ein.

    Die Insel Bornholm lockt mit 140 km Küste und märchenhaften, weissen Sandstränden. Die maritimen Dörfer und die liebliche Landschaft laden zum Entspannen und entschleunigen ein.

    Ein Mythos besagt: "Gott schuf einen Plan für Skandinavien. Dieser hat ihm so gut gefallen, dass er ihn nicht wegwerfen wollte, so warf er ihn als Perle in die Ostsee".

    Die Zeit scheint still gestanden zu sein, man fühlt sich 30 Jahre zurückversetzt. Offenbar dauern hier Veränderungen etwas länger. Am liebsten belässt man die Dinge wie sie sind und wie sie immer schon waren.

    Beliebt als Urlaubsinsel, bietet Bornholm viel Natur und einzigartige Freizeitmöglichkeiten. Auf der gesamten Insel leben 40'000 Einwohner, auf einer Fläche von
    588 Quadratkilometer.
    Das milde, kontstante Klima unterliegt wenigen Schwankungen.
    Wir fahren zur Ostseeküste.
    Dank einer restriktiven Bauordnung bilden Fachwerkhäuser aus dem 18. und 19. Jahrhundert einen malerischen Altstadtkern.

    Über das Leben auf Bornholm erzählt man, dass "Gleiche unter Gleichen leben." Man sei in der Gemeinschaft gut aufgehoben und achte aufeinander. So sei es an Kindergeburtstagen üblich, die ganze Klasse einzuladen. Die Dänen würden wie die anderen skandinavischen Länder zu den glücklichsten der Welt gehören. Ein Grund sei, dass tief verwurzelte Gottvertrauen. Man sei überzeugt, "dass es schon gut kommen werde."

    Morgen wollen wir weiter Richtung Norden – vielleicht nach Svaneke? Mal sehen, wohin der Wind uns treibt. Bornholm zeigt sich bisher von seiner ruhigen, angenehmen Seite.
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  • Unser heutiges Ziel
    So ein Mittagsschläfchen auf der Fähre hat etwas ....Nun geht es los ... angekommen auf BornholmAbendessen mit FreundenZusammenkommen mit EinheimischenUnsere kranke FellnaseMit diesem Foto sagen wir "Gute Nacht"

    🗓 Tag 1: übernachtungsplatz Snogebaek

    26–29 de jun., Ostsee ⋅ ☁️ 16 °C

    Unsere Reise beginnt mit einer wunderbar ruhigen Nacht in Mukran/Sassnitz – perfekte Bedingungen für einen entspannten Start.
    Bei strahlendem Sonnenschein und bestem Wetter haben wir die Überfahrt nach Rønne genossen.
    Die Ostsee zeigte sich von ihrer schönsten Seite!

    Auf Bornholm angekommen, hatten wir Glück: Wir haben einen traumhaften Stellplatz direkt am Meer gefunden, ganz in der Nähe von Snogebæk. Das sanfte Wellenrauschen, die frische Meeresbrise – besser hätte es kaum starten können.

    Der Tag war voller kleiner Erlebnisse, aber leider auch ein Zwischenfall: Wotan hat sich die Pfote verletzt. Zum Glück konnten wir ihn gut versorgen, und er scheint schon wieder auf dem Weg der Besserung zu sein.

    Jetzt lassen wir den Tag langsam ausklingen und freuen uns auf einen atemberaubenden Sonnenaufgang morgen früh – direkt vor unserem Fenster am Meer.

    Gute Nacht, Bornholm – wir sind gespannt auf alles, was kommt!
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