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  • Day 1

    Flughafengeschichten

    September 7, 2016 in Germany ⋅ ☀️ 24 °C

    Also mal wieder der Frankfurter Flughafen. Ist ja nicht so das es in Stuttgart keinen Flughafen gibt. Aber die Verteilung und die Preisbildung bei Flügen habe ich bisher nicht wirklich verstanden.

    Undbdirekt nach der Ankunft die erste Enttäuschung: Seit wann wird man nicht mehr am Flughafen angetatscht? Dieses freundschaftliche Abklopfen und der motiviert freundliche Blick der Beamten. Dieser betretene Augenblick wenn sie dich im Schritt berühren und du nur denkst: hätte mich Elena damals in der 6. Klasse nur kurz mal so angefasst, mein Leben hätte einen anderen Weg genommen.
    Nein, heute wird dieser kurze Augenblick verwirrter Nähe fremder Menschen von Maschinen abgelöst.

    Und ich muss mich berichtigen, mein Freund hat auf der Zugfahrt mysteriös zugenommen und wiegt 19,5 kg. Also nenne ich ihn vielleicht ab jetzt Otfried. Aber da er ja nichts dafür kann, wäre das schon perfide. Also nenne ich ihn Harry, in der Hoffnung er fährt irgendwann mal den Wagen vor und bringt mich zu den Tatorten meiner Reise.

    Und immer diese Frage: Wer kauft im duty Free? Das ist doch wohl der dich anschreiende Konsum von Dingen die kein Mensch braucht, und Steckdosenadaptern. Diese braucht man wirklich, es ist ja auch notwendig das die Briten andere Steckdosen haben. Auch sehr interessant: Dort wird das Oktoberfest beworben, am Flughafen, in Frankfurt, von Leuten die Hessisch babbeln.
    Um diesen Anblick aus meinem Gedächtnis zu waschen habe ich nun zwei Bücher gekauft. Voll gepackt mit schwarzem Humor. Ich meine Menschen, welche auf einfache Fragen einfach die Antwort geben das sie eine Axt besitzen, sind mir einfach sympathisch.

    Nicht sympathisch ist dagegen folgendes: Kennen sie diese Leute die auf dem Klo immer so heftig drücken das man selbst am anderen Ende vom Raum denkt das der Typ jetzt wohl gleich platzt? Diese sogenannten Stressscheißer, kurz S... OK, neuer Name Drückeberger. Aber Warum? Sollte man sich nicht wenigstens auf der Toilette entspannen? Kein Chef, keine Frau, keine Kinder, kein Geld. Nur ich und etwas Entspannung. Also ich würde das gerne und mich nicht einer drohenden Gedärmeexplosion aussetzen.

    Und jetzt setz ich mich mal in den Flieger und drück meinen Hintern 10 Stunden im Sessel platt, vielleicht kommt ja ein Diamant bei rum.
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