Afterthestudies

July - August 2016
A 36-day adventure by Martin Read more
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  • Day 6

    Seeing and eating Antwerp

    July 29, 2016 in Belgium ⋅ ⛅ 21 °C

    Nach dem Bierrausch kam der Waffelrausch. Und wieder von vorne. Und Fritten, portugiesischem Essen und noch mehr Bier. Eigentlich müsste das reichen, aber in einer Stadt mit so vielen Kulturen unter einem Dach muss man sich auch mal zusammen reißen und jeglichen Platz ausnützen, der unter der Haut verfügbar ist.

    Was man nach Keynes Theorie der antizyklischen Essenstheorie beachten muss, ist der obligatorische Sport, welcher dieser Menge Essen entgegen gesetzt werden muss. Da muss man auch mal schwerfällig wie ein schwangeres Nilpferd laufen gehen. Oder man läuft zum Park und spielt mit Äthiopiern Fussball, ohne irgendwelche gemeinsamen Worte aber die Abseitsregel kennen die auch.

    Und anscheinend kennen die lieben Holländer unsere Sprache schon deshalb so gut, da sie nicht nur die englischen Filme in Originalsprache schauen. Klingt natürlich logisch, ist es auch.
    Wir sollten in Zukunft nur mehr gute Filme produzieren und dabei das Thema zweiter Weltkrieg mal beiseite liegen lassen. Ist natürlich witzig wenn ein Niederländer alle Befehle des Militärs kennt (wenn man selbst mal da war), aber zur Kommunikation sind sie nicht geeignet.
    Und vielleicht bekommen die anderen dann auch ein falsches Bild von uns und unserer Sprache.
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  • Day 7

    Vollsperrung

    July 30, 2016 in Germany ⋅ ⛅ 26 °C

    Jo, da sitzen wir mal zwei Stunden auf der Autobahn und reden über Fussbälle, warum sie nie da sind wenn man sie braucht und wie man sie kleinen Kindern diese Bälle klauen könnte.
    Man trifft auch dort Leute von überall. Thailand, Polen, Großbritannien und der Pfalz.
    Fussbälle gabs leider keinen mehr.

    Hoffentlich ist keiner gestorben...
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  • Day 12

    Runde 2/ Hola, ¿qué tal?

    August 4, 2016 in Germany ⋅ 🌧 20 °C

    Die letzten Tage wurden mit dem auffrischen von Vorräten physischer und schlaftechnischer Art verbracht. Dabei haben wir einen "Plan der Pläne" entwickelt, welcher so gut und so einfach ist: planlos geht der Plan los.

    Also fahren wir mit Placebo aus den Boxen, einem Spanischwörterbuch, Zahnbürstenunterstützung und einem Vorrat an Bier und Unterhosen weiter auf eine Reise wohin es denn gehen soll.

    Eine Aufgabe als Ingenieur könnten wir uns schon einmal vorstellen...wie baut man einen faltbaren Campingstuhl für weniger als 20 Euro? Das kann doch nicht so schwer sein.
    Und könnte man nicht Scheibenwischer von Dyson bauen?

    An dieser Stelle möchte ich mich auch öffentlich, und was ist öffentlicher als das Internet liebe NSA, bei meinem Bruder und meiner ganzen Familie und Freunden für die Unterstützung und Ratschläge während des Studiums und für diese Reise bedanken.
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  • Day 13

    Mal Schlafen gehen, so um 01:00

    August 5, 2016 in France ⋅ ⛅ 14 °C

    Es regnet, wir fahren und der Regen scheint alle Dinge um das Auto zu verwischen. Kilometer ziehen vorbei, der Tag rennt ins dunkel und die einzigen Lichter die bleiben sind zwei Lichtkegel welche den Takt der Fahrbahnmarkierung vorgeben. Und dahinter sitzen zwei Glühbirnen, welchen zur Geisterstunde so langsam der Saft aus geht.
    Nun fallen die Augen zu während der Regen auf Tarp und Bäume rieselt. Wie der Takt der Fahrbahnmarkierung bringt einen sowas sicher in den Schlaf.
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  • Day 13

    Picnic de la Fontaine

    August 5, 2016 in France ⋅ ⛅ 21 °C

    Ein Picknick mit Couchsurfern, welche in Nimes leben. Hier teilt ein Spanier seine Tortilla (In Wirklichkeit etwas ganz anderes als das, was wir kennen), ein Franzose seine Tarte und wir unsere Vorräte mit bestem Bier aus Deutschland.
    Und der Suche eines Schlafplatzes sind wir einfach entgangen als uns eine nette Italienerien fragte, ob wir bei ihr schlafen wollen.

    Wie kommen die Menschen aus Europa so zusammen?
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  • Day 14

    Die beste Bäckerei der Welt

    August 6, 2016 in France ⋅ 🌬 27 °C

    Diese Nacht war überraschend lang. Die lokalen Couchsurfer versuchten ihre Kenntnisse über belgisches Bier, welches hier sehr beliebt ist, an zwei frischtaufte belgische Bierexperten an den Mann zu bringen. Erzähl mir doch nichts vom Pferd, ich war im Biermuseum!

    Es ist einfach cool wenn man dann noch gute Tipps für eine geplante Spanien- und Südamerikareise bekommt. Der Salar de Uyuni ist ein Muss, und man kann direkt nach Chile einreisen, wo dann die Stadt Valparaiso wartet. Dies als Erinnerung für meine Wenigkeit:-).

    Und nachdem wir heute morgen schon eine kurze live Geschichtsstunde an der römischen Arena und einem Tempel hatten, aßen wir uns durch die "beste Bäckerei der Welt" mit eigener Produktion. Hier gibt es Gebäck, mit einem Namen der für mich sehr französisch klang, bei dem Blätterteig und Oliven kombiniert werden...Süßes und salziges.
    Nach diesem Geschmacksorgasmus gab es für Dennis noch einen kleinen Kritikpunkt: warum sind die Kaffeeportionen hier so klein?

    Ich kann als Fazit für Nimes und Avignon nur beitragen: is geil, ne...Und die Backkunst kann mit gutem deutschem Brot mithalten.
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  • Day 14

    Mittelmeer

    August 6, 2016 in Spain ⋅ 🌬 26 °C

    Ein Wald an der Küste Spaniens, nahe der Grenze zu Frankreich. Man kann die alte Zollstation noch sehen, mit eingeschlagenen Fenstern und Graffiti.
    Relikte einer vergangenen Zeit, so scheint es.

  • Day 15

    Wichtige Gespräche

    August 7, 2016 in Spain ⋅ ☀️ 28 °C

    Heute morgen ist Dennis um 6 aufgestanden, um auf nem Berg in der Nähe den Sonnenaufgang zu sehen. War ne reudige Nacht mit etwas, aber nur etwas Wind vom Meer.
    Ich weiß ja das Autos nicht so schnell umkippen, aber das Schaukeln des Autos war doch sehr eindrucksvoll, vor allem wenn man sich, in der Hoffnung das es am Auto nicht so windet, direkt dran legt.
    Also ich bin dann erstmal nicht auf den Berg, sondern habe die morgendliche Windstille genutzt um zu schlafen und Sport zu machen.

    Nach der Besteigung sind wir erstmal in die erste spanische Stadt auf unserer Reise gefahren. Hier dachte ich mit meinen Spanischkenntnissen zu glänzen. Ich wusste zwar das Katalanisch als eigene Sprache angesehen wird, aber jetzt bin ich sicher: ich verstehe nur wenig bis gar nichts. Und die sprechen auch nicht gerne Spanisch, sondern lieber Englisch.
    Dennis setzte seine Gewohnheit fort und frühstückte französisch in Spanien.

    Mittags das erste Mal schwimmen im Mittelmeer und Siesta am Strand. Hat zu dezentem Sonnenbrand geführt und in Kombination mit einem Bier zu folgender Unterhaltung:

    D: "Ich hab schon fast einen sitzen."
    M: "Deshalb hab ich kein zweites getrunken."
    D: "Ich finds doch Super!"
    Ein kleiner Hund läuft vorbei und kläfft die ganze Zeit,
    M:"Manchmal würde ich diese kleinen Ratten gern einfach packen und drehen...bis es knack macht."
    D:"Dann trink noch ein Bier...und wenn es dann nicht besser ist, hey whatever floats your boat."
    Eine halbe Stunde später.
    M: "Ich glaub noch ein Bier und ich spür mein Gesicht nicht mehr... vielleicht ist es schon weg?"
    D: "vielleicht ist es davon gelaufen, kann ich verstehen."
    M: "Ne, fühlt sich eher wie ein Softwarefehler an, ich bewege den Kopf und das Gewicht ruckelt hinterher. Des hängt so rum."
    D: Aha, und wie ist das so wenn die Fresse nicht im Gesicht ist?"
    M:"Ich hoffe es landet nicht zwischen meinen Beinen, das fände ich bedenklich."
    D: "Ich glaub bei dir ist es jetzt soweit, Totalausfall im Gehirn!"
    M: " Jaja, ich hatte erst ein einhalb Biere, im Gegensatz zu dir. Ich bin ein Gourmet."
    D: " Ein Gourmet der von hängenden Gesichtern redet und ganz schön rot um die Nase ist...Na alles rot Dr. Hummer?"
    M:" Ja, dieser englische Teint macht mich heut ein bisschen fertig. Zum Thema Gourmet und rote Nase, der Gerard Derpardieu is ja jetzt Russe."
    D:"ja."
    M:" mir kann doch keiner erzählen die Russen könnten dem seinen Namen richtig aussprechen. Wie heißt denn der dann jetzt?"
    D:" Gregor Depardieunewitsch."
    M:" Oder Georgij Depardieunewitsch Derpardienew."
    Zehn Minuten später, als ich mein Bier leer hatte...
    D:" Lass uns mal was Futtern, diese Oliven hier mit dieser komischen Füllung waren einfach zu widerlich."
    M:" Gute Idee, dann komm ich auch wieder von meinem Pegel runter."
    D:" Nicht mit dem englischen Teint."
    M:" Um so besser... Dann müssen wir jetzt nur noch die Bedienung auf uns aufmerksam machen. Los Dennis!"
    D:" Ich zieh jetzt nicht meine Hose aus."

    Danach sind wir zu einem Restaurant, indem Dennis Vater schon gespeist hat als Franco noch da war. Und es war sehr gut.
    Zu guter Letzt haben wir mit unserem wachsenden footbaby im Bauch noch Bierschach in einer Bar gespielt, macht mit zwei Flaschen kaum Spaß.
    Aber wir haben Aufmerksamkeit erregt und gehen nun morgen mit drei netten französischen Frauen zum Cap de Creus.
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