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  • Giorno 26

    Tag 26/33

    11 settembre 2023, Uganda ⋅ ☁️ 25 °C

    Guten Morgen, nja so gut ist er nicht..
    seit unserer Flucht ins Auto hat es die ganze Nacht durchgeregnet. Die gesamte Gruppe nutzte den nassen Morgen um bis 10:00 zu schlafen. Nach einer Katzenwäsche aus der Regenrinne marschierten wir mit Niclas, einem der Freiwilligen auf der Insel zu einem seiner Projekte: Bakyala Tukole. Vor 7 Jahren riefen er und seine Mitfreiwilligen das Projekt ins Leben, welches das Ziel verfolgt Witwen und ihren Kindern auf der Insel eine Lebensgrundlage und ein Einkommen zu sichern. Wir wurden in ein Holzhäuschen, welches zu einer Näherei umgebaut wurde geführt. Dort wurden wir herzlichst von einigen Müttern empfangen, welche ihre handgemachten Produkte präsentierten. Von Taschen, über Ketten und Armbändchen, bis wiederverwendbare Damenbinden und kleine Stofftierchen wurde unser Mitbringselherz, schwer unterstützt von der Begeisterung für das Projekt, stark angesprochen und wir kauften alle kräftig ein. Die Freude der Damen darüber wärmte uns das Herz. Nachdem jeder fündig geworden war begaben wir uns zurück zu unserem Auto und machten uns leicht verspätet auf den Weg zum Fähranleger auf der anderen Seite der Insel. Gerade noch rechtzeitig dort angekommen, versagte die Autobatterie pünktlichst als die Verladung der Gefährte starten sollte. Nach einigen erfolglosen Versuchen unsere Karre fremdzustarten, wurde dies wieder aufgegeben und wir schoben den Bus, gerade noch rechtzeitig, mit einiger Kraftanstrengung auf die Fähre. Dort angekommen wurde uns von hilfsbereiten Hobbymechanikern geholfen und das Auto wieder zum Laufen gebracht.
    Wieder am Festland angekommen traten wir die Heimreise nach Masaka an, stellten den Bus bei Elite-Backpackers ab und marschierten zur IMLS, um die letzte Betonage endlich auszuschalen und direkt auf eine der drei Zisternen zu legen. Dort mussten wir zu unserem Entsetzen feststellen, dass irgendjemand sich am Wasserfilter zu schaffen gemacht hatte und dieser nicht mehr funktionstüchtig war... das müssen wir uns wohl oder übel nochmal anschauen.
    Etwas entmutigt traten wir unseren Feierabend an und erfreuten uns an den Cottages an Resi's Signature-Gericht: Avocadonudeln. Der restliche Abend wurde mit einer Überprüfung des Finanzabschlussberichts des Buchhalters der Schule, der Abrechnung unserer Bierrechnung und geschmeidigen Schafkopfrunden gefüllt. Nach einer lustigen, aber traurigen, Annekdote von Okash, welcher wegen Bauchschmerzen und Appetitlosigkeit ins Krankenhaus gehen wollte und dies leider nicht möglich war, da Zitat: "the hospital is closed today, cause of the bad weather!", fielen wir heute allesamt deutlich früher als sonst in unsere Betten, um etwas Schlaf aus der letzten Nacht aufholen zu können.
    Sula Bulungi!
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