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  • Day 27

    Tag 27/33

    September 12, 2023 in Uganda ⋅ ⛅ 26 °C

    Oli Otya?
    der heutige Tag startete um 9:00 Uhr mit einem Meeting mit dem Direktor und dem Buchhalter der IMLS, um die Kostenaufstellung und die Rechnungen unseres Projekts zu besprechen. Es wurden einige Fragen unsererseits beantwortet, Missverständnisse aufgeklärt und einige Fehler berichtigt. Nach circa zwei Stunden Gespräch überprüften Resi, Evi und Johnny noch die Rechnungen, welche am Ende dann fast vollständig vorhanden waren. Währendessen hiefte der Rest des Teams die letzten Stahlbetonbalken auf die Zisternenlöcher und mörtelte die äußersten Balken fest. Korbi drückte sich erfolgreich vor den letzten Kraftanstrengungen und besorgte Mittagessen für alle beim besten Rolexstand in Masaka: "Liebe Freunde nehmt euch Zeit, testet meine Köstlichkeit". Nachdem er gleich noch das Rezept abgestaubt hatte, wurden die leckeren Rolex dankend von der Gruppe angenommen. Resi und Evi erklärten währendessen dem Direktor und einem Lehrer der Schule nochmal die Funktionsweise des Wasserfilters und übertrugen ihnen die Verantwortung diesen am Leben zu erhalten.
    Nach getaner Arbeit marschierten wir zurück zu unseren Cottages und packten unsere Koffer für die Rückreise und Rucksäcke für die morgige Safari. Es wurde abgespült und gewaschen, die Arbeitsklamotten vom gröbsten Dreck befreit und Schuhe und die restlichen Fußbälle verschenkt. Gegen 16:30 brachen wir in zwei Gruppen in die Stadt auf, um einerseits ein Mitbringsel für Okash's Mutter und eine SIM-Karte für die restliche Zeit in Uganda zu besorgen und andererseits dem Künstler Joe einen Besuch in seinem Studio abzustatten. Dort angekommen zeigte er uns einige seiner Kunstwerke und Jesus hat der Mann Talent. Nach einigem Geplauder und Erklärungen zu den Bildern entschieden sich Korbi und Andreas direkt jeweils ein Bild mitzunehmen, während Maxi einen Schimpansen in Auftrag gab. Angeblich ist es Freitag fertig zur Abholung, wir freuen uns darauf.
    Mit einiger deutscher Verspätung, aber noch voll im ugandischen Zeitrahmen, stießen die Kunstsammler mit ihren erstandenen Werken zum Rest der Gruppe und wurden herzlichst von Mama Salima, ihrer Familie und vielen Kindern auf dem Hof der Familie begrüßt. Es wurde Matoke (Kochbananenbrei) und Reis mit, in Bananenblättern eingepacktes, gegartes Hühnchen für die Fleischesser und Erdnusssoße für die Vegetarier serviert. Dazu gab es Mini-Bananen und Wassermelonen, abgerundet durch einen super leckeren Fruchtsaft. Das seit 5h langsam über dem Feuer gegarte Hühnchen war das mit Abstand leckerste Fleisch das wir in ganz Masaka probiert haben und stieß bei der gesamten Gruppe auf größte Begeisterung. Müttern machste halt nichts vor, wenn's um leckeres Essen geht. Im Anschluss wurde sich noch heiter unterhalten, Okash's Bruder Ibrahim erzählte einiges aus seiner Organisation die soziale Projekte aller Art in Uganda anstößt und unterstützt und unser stolzer Prinz vergoss die ein oder andere Träne. Dass wir mit ihm einen Abend bei seiner Familie verbrachten war für ihn eine große Freude und Ehre und für uns eine noch viel Größere. Danke Mama Salima!
    Auf dem Weg nach Hause schneiten wir noch kurz bei Elite-Backpackers vorbei und trafen bei einigen Milchshakes unseren Safari-Guide Shafiq, mit welchem wir die restlichen Details unserer dreitägigen Safari besprachen. Mit den schönen Erlebnissen des heutigen Abends und einer Menge Vorfreude auf morgen im Gepäck fielen wir müde in unsere Betten.
    Sula Bulungi!
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