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  • Day 31

    Tag 31/33

    September 16, 2023 in Uganda ⋅ ⛅ 27 °C

    Oli Otya? Gyendi!
    Der heutige Morgen startete nach einer kleinen Änderung des Zeitplans unseres Guides Shafik, welcher unsere Mitfahrgelegenheit nach Kampala war, schon früh um 7:00 Uhr. Nach einer zweistündigen Fahrt im Safaribus, unterbrochen von einem ekelhaften Touristop am Äquator für ein kurzes Gruppenbild - Muss man schon machen, wenn man schon mal da ist - erreichten wir die Millionenstadt. Schon die Fahrt zu unserer Unterkunft, der Familienwohnung von Prince Okash, gestaltete sich alles andere als angenehm. Im teils vierspurigen Stau auf den Straßen Kampalas tuckelten wir in stetigem Stop and Go zum Hauptquartier von EBS-Safaris. Dort angekommen wurden wir von einem anderen Fahrer abgeholt und zu unserer Wohnung fürs Wochenende gebracht. Dies war heute nur durch eine Schmiergeldzahlung von 20000 Ugandischen Schilling möglich, welche ein "Polizist" von uns verlangte, um uns weiterfahren zu lassen, da unser Van einen kleinen Kratzer an der Front aufzuweisen hatte. "They are all thiefs in Kampala" Zitat unseres Fahrers. Einfach lächerlich, nächstes Mal werden wir wohl einen Anruf bei der Deutschen Botschaft vortäuschen müssen. Nach diesem nervigen Erlebnis erreichten wir jedoch ohne weitere Störungen unser Ziel und Okash öffnete uns die Pforten und hieß uns herzlichst in seinen vier Wänden, eine kleine gemütlich eingerichtete Bude im Ostzentrum Kampalas, willkommen. Kurz darauf schneite ein Freund, welcher ein Tattoostudio in der Stadt betreibt vorbei und besprach mit Alex und Korbi einige Ideen für Tattoos am morgigen Tag. Gequatscht, besprochen, Nummern ausgetauscht, schon war die Nummer für morgen geritzt. Wir sind gespannt!
    Nachdem sich alle aklimatisiert hatten und das Gepäck verräumt war, starteten wir mit dem Auto ins City-Center, um den 8km entfernten Handwerkermarkt zu besuchen. Evi traute sich auf den Sozius der Höllenmaschine unseres Tätowierers und flitzte mit diesem in die Stadt. Nach geschlagenen 45 min Fahrt, durch die im Verkehrschaos ertrinkenden Straßen, erreichte auch der Rest der Gruppe diesen und wir vertrieben uns zwei Stunden des Nachmittags mit Durchstöbern von Kleidung, Ketten, Armbändern und anderen handgemachten Souvenirs. Abgesehen von der Aufdringlichkeit der Verkäuferinnen genossen wir den Ausflug und deckten uns mit den letzten Mitbringseln ein. Nach einem einfachen, aber leckerem Abendessen in einem lokalen Restaurant, mit Reis oder Matoke mit Hühnchen- und Rinderbrühe, kehrten wir in unsere Unterkunft zurück und entspannten den Rest des Abends im Hinterhof bei ein paar warmen Bierchen und Sodas und Revuepassierenlassen der eindrucksvollen letzten Tage von dem jetzt schon stressigen Treiben der vollgestopften Stadt.
    Sula Bulungi!
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