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  • Day 14

    Parma ....mehr als Schinken und Käse 🧀

    October 12, 2024 in Italy ⋅ ☁️ 18 °C

    Wir starten heute um 10:30 Uhr bei strahlend blauem Himmel und Sonnenschein von Mantua aus in Richtung Parma, unserem nächsten Etappenziel. 60 km liegen vor uns, und wir fahren gemütlich über die SP 420 durch kleine, charmante Orte. 🚗🌞 Die Straßen sind wie so oft in der Region holprig und voller Schlaglöcher. Das Geklappere und Geschuckele nervt auf die Dauer.

    Parma, bekannt für seinen berühmten Parmaschinken und den Parmigiano Reggiano Käse, ist nicht nur ein kulinarisches Paradies. Die Stadt ist auch ein Zentrum der Kunst und Kultur. Wunderschöne Bauwerke wie die Kathedrale, das Baptisterium und die vielen Museen, darunter die Galleria Nazionale im Palazzo della Pilotta, machen Parma zu einem Muss bei einer Italien-Reise. 🎨🍴 Die Altstadt ist kompakt, und man kann viele der Sehenswürdigkeiten bequem zu Fuß oder mit dem Rad erkunden. 💼🌍
    Wir kommen durch Sabbioneta, eine kleine Stadt mit beeindruckenden Festungsmauern. Die vollständig restaurierte Stadtmauer, die ein unregelmäßiges Sechseck bildet, ist für die Größe der Stadt wirklich beachtlich! 🏰 Aber wir fahren weiter, überqueren den Oglio und später den Fluss Po bei Casalmaggiore, wo sich das Hochwasser bereits in die umliegenden Wälder ausgebreitet hat – Bäume stehen im Wasser, ein beeindruckendes Bild. 🌳🌊

    Kurz vor Parma wechseln wir auf die SP 343 und erreichen schließlich den Ring um die Stadt. Wir haben Sorge, am Wochenende keinen Stellplatz mehr zu finden, aber Glück gehabt! 🍀 Der Platz, mit Strom und sanitären Einrichtungen, bietet 27 Mobilen Platz für 20 Euro pro Nacht. Der Empfang ist sehr herzlich, und wir bekommen sogar Infos und Kartenmaterial, um die Stadt zu erkunden. 🏕️🗺️

    Kaum angekommen, schnappe ich mir das Rad und mache mich auf den Weg in die Altstadt – ca. 4 km. 🚴‍♂️ Es gibt einen Radweg entlang der stark befahrenen Via Emilia Ovest, aber der Weg ist teils gut ausgebaut, teils verschwunden und immer voller Fußgänger – ein echter Hindernisparcours! 🚶‍♀️🚴

    Ich bin gewarnt, mein Rad nicht unbedacht abzustellen, da hier viele gestohlen werden. In der Nähe des Bahnhofs gibt es ein Fahrradparkhaus, doch es hat gerade Mittagspause. Also fahre ich weiter ins Getümmel der Altstadt. Parma pulsiert voller Leben – viele Touristen, aber auch afrikanische Flüchtlinge prägen das Bild. Ich lasse mich treiben und bestaune Sehenswürdigkeiten wie den Palazzo della Pilotta und die Basilika Santa Maria della Steccata. Leider haben viele Kirchen Mittagsruhe. ⛪

    Mein Rad kette ich schließlich bei der Kathedrale an, wo die Polizei einen Infostand aufgebaut hat – bewacht von himmlischen und weltlichen Mächten! 👮‍♂️😇 Ich bummele durch die belebten Straßen und komme an einem Markt an der Kirche San Bartholomäus vorbei, der gerade abgebaut wird. 🏙️

    Auf dem Rückweg radle ich noch zum Palazzo del Giardino im Herzogpark – ein schöner Ort, um die vielen Eindrücke zu sortieren. Parma ist lebhafter und quirliger als Mantua, das fällt mir sofort auf. 🌳

    Zurück am Stellplatz genießen Michael und ich die Sonne. Gegenüber liegt ein Lidl, aber fürs Abendessen greifen wir auf unsere Vorräte zurück und lassen den Abend entspannt ausklingen. 🌅🍽️ Morgen werde ich mit dem Bus in die Stadt fahren. Der fährt alle Viertelstunde in der Nähe des Stellplatzes ab. Dann muss ich mir keine Sorgen um mein Radmachen. 🚌🚏
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