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  • Day 14

    Addo Elephant Park

    August 21, 2023 in South Africa ⋅ ☁️ 22 °C

    Über die Nacht hatten wir den Schock vom Vortag verdaut und haben uns mal gegönnt, etwas länger zu schlafen und dann entspannt zu frühstücken. 😌😊
    Gegen 11 Uhr sind wir dann wieder in den Addo gefahren und haben uns darauf gefreut, wieder viele Tiere zu sichten.

    Bei unserer Ankunft war schon gleich viel Action. Ein Helikopter flog über den Park, eine Autokolonne mit bewaffneten Rangern und ein Kamerateam standen direkt am Eingang des Parks. Am Ende vom Tag fanden wir dann heraus, dass die Elefantenpopulation mit über 700 Elefanten zu groß wird und ein paar Elefanten in andere Parks verlegt wurden.

    Nach dem Trubel am Vormittag war es dann zu Beginn unserer Tour aber sehr ruhig im Park. Wir sind gefahren und gefahren und haben keine Tiere, außer Vögeln, gesehen. Wahrscheinlich hatten sie Mittagruhe. 😄
    Dann ging es langsam los. Versteckt im Gebüsch habe ich einen Büffel gesichtet. Dominik hielt an und der Büffel konnte die Straße passieren. Es war beeindruckend, allein diese Hörner zu sehen. 🤩
    Am nächsten Wasserloch war dann eine Elefantenherde mir Kälbern. Die zwei kleinen Jungs haben sich im Kämpfen geübt und wir standen einfach ein paar Minuten da und haben nur fasziniert zugeschaut.
    Glücklicherweise ging es dann so erfolgreich weiter und wir haben auf unserem Weg in den südlichen Teil des Parks und wieder hoch Richtung Haupteingang viele Tiere gesehen.
    Dominik, der Verrückte, ist einmal ziemlich richtig nah an ein Elefantenweibchen gefahren, das allein am Straßenrand stand, um zu fressen. Dominik fuhr so nah dran, dass ich theoretisch den Hintern hätte streicheln können. Aber ich hatte Angst, dass wir so den Elefanten provozieren oder wir evtl. zum Spielball werden.😟 So nah werden wir wahrscheinlich trotzdem nicht mehr an einen Elefanten herankommen. 😄

    Der Addo Elephant Park ist wirklich ein schöner, vermutlich vergleichsweise kleiner Nationalpark mit den Big 5. Er ist perfekt zum selbst befahren und ein toller Appetizer für den Krüger. 😍

    Abends waren wir dann in einem richtig coolen Restaurant namens Molo Lolo. Dort hat Dominik ein Kudu-Steak probiert und ich habe mit Abstand das bisher beste Hähnchen und Rotweinjus meines Lebens gegessen. Es ist ein ausschließliches Lehrrestaurant, in dem unterproviligierte Menschen eine Ausbildung absolvieren können. Viele Zutaten kommen aus dem eigenen Garten und alles ist haus- und handgemacht. Regelmäßig kommen europäische Köche und unterrichten dort. Daraus ergibt sich eine französisch-afrikanische Fusionsküche, die einfach nur Spaß macht. 🥰
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