- Näytä matka
- Lisää toivelistallePoista toivelistalta
- Jaa
- Päivä 44–47
- 14. helmikuuta 2025 klo 16.51 - 17. helmikuuta 2025
- 3 yötä
- ☀️ 30 °C
- Korkeus: 315 m
ThaimaaChiang Mai18°47’28” N 98°59’25” E
3 Nächte Chiang Mai
14.–17. helmik., Thaimaa ⋅ ☀️ 30 °C
Chiang Mai ist mit die größte Stadt in Norden von Thailand. Diese hat aber eine relativ kleine gemütliche Altstadt, welche von einem großen Wassergraben und Befestigungsmauern umgeben ist. In der Altstadt hatte ich auch mein Hostel. Dadurch dass ich Bangkok viel allein erlebt habe und die Busfahrt nach Chiang Mai sehr entspannt und erholsam war, bin ich wieder offen neue Leute kennen zulernen.
Ich ging Abends auf eine Art Marktplatz gegangen, wo es dutzende Essenstände gab und Live Musik kam.
Ich setzte mich mit mein Essen zu Ria, welche auch allein gegessen hat. Nach einem kurzen Gespräch, hat sie mich aufgefordert zum Tanzen. Ich glaube es ist das erste Mal, dass mich eine Frau fragt, ob ich mit ihr tanzen will. 😊 Wir hatten ein tollen Abend auf der Walking Street.
Am nächsten Tag machte ich erstmal mein Ding. Ich nahm mir ein Mopedtaxi zu einer Kokosnussplantage und chillte dort den halben Tag unter den Palmen. Dort gab es das beste Kokosnusseis. Von der Plantage lief ich dann eine gute Stunde zurück zur Altstadt. Auf dem Weg hab ich mir die Frage gestellt, auf welcher Seite man Innerorts ohne Fußwege bei Linksverkehr läuft? 😅 Obwohl Chiang Mai eine größere Stadt ist, sind die Vibes hier echt entspannt. Keine Hektik, kein Stress wie ich es aus Bangkok kannte. Das gefällt mir wirklich sehr und hab mich gleich am ersten Tag entschieden hier mindestens noch eine Nacht länger zu bleiben.
Am Nachmittag setzte ich mich in ein tolles Café und trank den besten Oreo Milchshake. Später kam noch Ria dazu und wir spielten Karten bis es Dunkel wurde.
Danach buchten wir gemeinsam eine Tagestour für Morgen und gingen auf den Samstag Nacht-Markt. Dort probierten wir uns durch viele regionale Spezialitäten u. a. habe ich dort mein ersten Mango Sticky Reis (superreife Mango mit angedickter Kokosmilch und süß\salzigen Klebereis) gegessen. Bestes Dessert auf meiner Reise bislang.
Da Ria gut und gerne tanzt, gingen wir noch kurz in ein Club (für die älteren Lesenden auch Discothek genannt ;) um die überflüssigen Kalorien zu verbrennen. Wir waren viel zu spät im Bett, um ausgeruht für den Ausflug am nächsten Tag zu sein.
Ich dachte, dass ein Kaffee mit helfen könnte. Aber wie auch in Kambodscha schmeckt der Kaffee in Thailand genau furchtbar wie in Deutschland. Hiermit einen schönen Gruß ans Kaffeeland Vietnam.
Wir besuchten erst ein Rehabilitationszentrum für Elefanten. Wir durften bisschen mit den spielen, dann haben wir für sie Vitaminklöße gemacht und sind im Anschluss mit den Elefanten in ein Fluss schwimmen gegangen. Angeblich gibt es in dem Fluss auch kleine Krokodile, aber wenn man bei den Elefanten bleibt, kommen die Krokodile nicht. Nagut Okay 😅. Obwohl diese Elefanten alle über 1000kg schwer sind, gehen sie super zärtlich mit den Menschen um. Man merkt richtig die gute Beziehung zueinander und was für soziale Tiere es sind. In ihren Augen konnte man sehen, wenn sie lächeln. Ein Elefant war die ganze Zeit am tauchen. Man hat nur sein Rüssel gesehen. Die anderen machten uns nass mit ihren Rüssel. Zum Schluss haben wir die Elefanten noch gewaschen. Diese Stunde mit den lieben Tieren, ist auf jeden Fall ein weiteres Highlight der Reise.
Dann ging es flussabwärts, ohne Elefanten, mit einem Bambusfloß. Dort sollten wir nun die Füße nicht im Wasser lassen wegen den Krokodilen. Komisches Gefühl aber es war super entspannt, dass ich sogar eingeschlafen bin.
Zum Mittag gab es Pad Thai von Einheimischen gekocht. Pad Thai ist eigentlich das Nationalgericht in Thailand (gebratene Reisbandnudeln mit Ei und Gemüse wahlweise mit Fleisch\Fisch).
Am Nachmittag sind wir noch zum Sticky Waterfall gefahren. Dieser hatte einen ganz eigenartigen Untergrund. Sehr rau aber nicht scharfkantig. Man konnte barfuß super einfach fast senkrecht hoch klettern. Leider war das aber kein Geheimtipp mehr und eigentlich schon zu überlaufen.
Sonntag Abend ist in Chiang Mai immer großer Nightmarket mit vielen Essenständen aber auch gut Unterhaltung. An dem Ort ist mir besonders toll aufgefallen, dass Touristen und Locals sich gut ergänzen und dem ganzen die besondere Stimmung geben. Überall wurde musiziert oder was gebastelt. Ria war nur am tanzen, ich hab mir jedesmal währenddessen ein Fruchtsmoothie reingepfiffen.
Es war wirklich ein wundervoller Tag, der beste bislang in Thailand 😁
Am nächsten Morgen war ich hart am überlegen wegen Ria meine Reiseziele etwas zu verändern. Gleichzeitig hatte ich seit gestern woher auch immer ein Ohrwurm (das Lied findet ihr wie immer unter dem Beitrag), der anderer Meinung ist. Ich entschied mich mal wieder gegen meine temporäre Reisebegleitung und verfolgte meine Ziele. Der Abschied viel mir wieder echt schwer. Ria ist eine tolle Frau und ich hoffe, dass sie mal in einem Land ankommen darf und sich wohl fühlt. Danke für die tolle Zeit mit ihr. Ich finde es immer wieder beeindruckend, wie schnell und intensiv man sich auf Reisen kennen lernt. Wahrscheinlich weil einfach der Alltag und Termine fehlen und man freier lebt.
Ich wollte noch weiter in den Norden nach Pai. Die Busse dorthin waren restlos ausgebucht. Ich muss eh nach Chiang Mai zurück um weiter in den Süden zu reisen, deswegen habe ich für die nächsten Tage ein Moped geliehen. Nach keinen 15min hatte ich eins für 8 Euro pro Tag. Als Pfand musste ich mein Reisepass abgeben, das erste Mal auf meinen Trip 😬
Übrigens:
Es leben nur noch wenige Hunderte Elefanten im Norden von Thailand in Nationalparks. Die meisten sind domestiziert in Camps. Thailand achtet sehr darauf, dass man nicht mehr auf Elefanten reiten darf und man versucht, sie artgerecht zu halten.
Ria flüchtete als junge Frau vor knapp 10 Jahren aus Nordafrika (sie hat mir aus der Zeit überhaupt nix erzählt) nach Schweden. Dort studierte sie und musste nach Jahren plötzlich das Land wieder verlassen, weil sie keinen schwedische Staatsbürgerschaft bekommen hat. Sie ging auf die Kanarischen Inseln und hatte ein gut bezahlten Job. Nach 3 Jahren wurde auch dort ihre Aufenthaltsgenehmigung nicht verlängert. Wieder verließ sie ihre Freunde und reist nun für unbestimmte Zeit. Sie mag Europa sehr, findet es aber auch ultra traurig, dass sie nirgendswo willkommen ist.
Da sie auch mal kurz in Deutschland gelebt hat und aktuell spanisch lernt, haben wir ständig in 3 Sprachen gesprochen manchmal sogar in einem Satz.
Ich werde hier zum zum Oreo Liebhaber, weil die Produkte alle anderen 'westlichen Schoki-Hersteller' echt teuer sind (teurer als in Deutschland. Eine Lindor Kugel kostet hier umgerechnet 1 Euro). Einheimischer Süßkram schmeckt überhaupt nicht. Und Oreo schmeckt mir und ist hier sehr günstig.
https://youtu.be/DTpPvDnbxyM?si=99Icqh64HBEnAn0WLue lisää





















