• Ein Berg wie ein Regenbogen!

    27 de setembro de 2021, Peru ⋅ ⛅ 13 °C

    An dieser Stelle möchte ich einen positiven Effekt des Klimawandels nennen – die Enthüllung dieser Landschaft, die früher schneebedeckt ein weiteres Juwel Perus verbarg: Den Regenbogen-Berg Vinicunca, dessen sieben farbigen Sedimentschichten (Eisen, Kupfer, Mangan, Schwefel, Granit) so parallel verlaufen, dass sie wie ein Regenbogen wirken. Hättet ihr gedacht, dass es so etwas überhaupt auf der Welt gibt?
    Wir schlagen zwei Mal zu: mit einer Landschaft der Superlativen und unserem höchsten erklommenen Platz der Erde bisher – denn wir haben die 5000er-Marke mit dieser Tour geknackt und sind mächtig stolz auf uns!
    Wer schon andere Berichte von mir gelesen hat, kann sich hier bereits denken, wer von uns beiden den Berg zügig und ohne Probleme besteigt und wer etwas länger hechelt... Nun gut, immerhin habe ich kein Pferd genommen, wie zahlreiche andere (oft peruanische Touristen ;-), die die Einheimischen hier im Laufschritt hoch und hinunterführen.
    Für uns geht es etwa 2h hoch, auf einem sehr entspannten Weg mit wenig Steigung. Dennoch kämpft man sehr mit der enormen Höhe. Rings um uns ziehen sich schon die bunten Gesteinsschichten durch die Landschaft, zahlreiche Adler schwingen sich in die Höhen. Oben angekommen, wird einigen auch schon Sauerstoff verabreicht, uns geht es aber soweit gut. Überall tummeln sich fotografierende Touristen, aber der Ausblick bleibt einfach wieder einmal atemberaubend – Ich denke, hier sagen die Bilder mehr als meine Worte je könnten!
    Mit diesem Ausflug, einer letzten Spanischstunde und weiteren Magenproblemen neigt sich auch unsere Zeit hier in Peru dem Ende zu. Dieses Land hat uns so erfreut mit seiner Farbenpracht und Natur, hat uns gefordert mit seinen Wegen und uns beglückt durch seine wundervollen Orte und Menschen. Wir verabschieden uns mit den Worten, die sich hier in Cusco in den Berg geschrieben finden: „Viva El Peru“ (Es lebe Peru!“)
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