• Tulum - wo die Welt sich tummelt

    December 23, 2021 in Mexico ⋅ 🌙 23 °C

    Wir kommen mit dem A.D.O.-Bus gut in Tulum an, überhaupt funktioniert das Busfahren hier ohne Probleme und ist bis auf die unerträglich kalt eingestellte Klimaanlage extrem komfortabel. Wenn ich da an Bolivien zurückdenke... Unser Hostel ist neuwertig und hat sehr bequeme Betten, einen tollen Außen- und Yogabereich.

    Wir treffen hier die Berlinerin Lotta wieder, mieten Fahrräder und besuchen die Zenote Grande zusammen, die wirklich einen Besuch wert ist: Schildkröten, Fledermäuse, türkisenes Wasser, Höhlenöffnungen. Mein Herz schlägt höher! Von der Fahrradtour dorthin kann ich aber nur abraten: Es geht zwar gut und alles ist eben hier, dennoch fährt man rechts und links vom lebhaften Verkehr und muss die ganze Zeit Abgase einatmen. Es gibt wirklich schönere Radwege!

    In und um Tulum gibt es natürlich viel zu entdecken, dennoch finde ich den Ort extrem abstoßend, die laute Straße, die Entfernung zum Strand, die Massen an Menschen und Partywütigen, die heruntergekommenen Straßen. Am Ende soll ich es nicht einmal in die Innenstadt geschafft haben.

    Nach den drei Tagen hier gab es jedoch einige sehr schöne weitere Orte und Begebenheiten:
    Wir treffen Serrel, unsere Freundin von Isla am Strand Paraiso und erhaschen einen letzten Blick auf die untergehende Sonne. Ibwohl wir auf den Weg dorthin Rish fast verloren hätten...

    Ich nehme mir Zeit für mich und gehe alleine auf Entdeckungstour, fahre die Strandcafes ab und mache eine kleine Fotosession bei Ahau Tulum. Ich entspanne mich in einem der Cafes mit tollem Blick und springe ins Wasser.

    Emi und Vicky treffen ein und wir feiern Vickys Geburtstag. Wir bleiben wegen Sicherheitswarnungen im Hostel, die Musik ist aber toll und wir tanzen bis zur Sperrstunde. Südkorea, Australien, Argentinien, Kolumbien, Deutschland, Schweiz, Frankreich… Es ist ein tolles gemeinsames Erlebnis, wir sind Globetrotter und am Ende alle einig, woher wir kommen: Deutschland!

    Ich treffe Serrel noch einmal und besichtige mit ihr und ihren Eltern die Pyramiden noch einmal, wir liegen am Strand und arbeiten am Tomate-Look. Kein Wunder, ist sie so eine außergewöhnliche Persönlichkeit – diese Eltern sind ebenfalls ein echter Hit!
    Außerdem gab es bei mir drei Mal Poke-Bowl... Bei meinem Stand um die Ecke ein echter Hit und eine willkommene Abwechslung zu den vielen Tacos!

    Insgesamt habe ich wenig von Tulum gesehen, aber es hat sich auch ganz und gar nicht wie mein Ort angefühlt. Das lag aber sicherlich auch an der Crazy-Season, in die wir hineingerutscht sind und alle möglichen Menschen hierhier gelockt hat. Die Ruinen hier sind jedoch so beeindruckend, dass man wieder hierher kommen möchte.
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