Bye bye, Carleton!

Am meinem letzten Unitag war das Wetter nochmal ein wahrer Traum! :) Passen dazu dachte ich mir, ich muss vielleicht auch mal ein paar hübsche Bilder von der Uni Machen^^ Schließlich habe ich die meiste Zeit meines Semesters auch tatsächlich hier verbracht...

Einmal mein Semester in Zahlen:

Ich war an 46 Tagen an der Uni (nur an dreien habe ich komplett gefehlt) und hatte meine vier verschiedenen Kurse 91 Mal, was dann unglaubliche 190 Stunden und 40 Minuten ergeben.

Neben sieben Präsentationen plus acht Vorträgen in meinem und dem anderen Deutschkurs hatte ich 19 Tests und Klausuren in 17, 5 Zeitstunden.

Sage und schreibe 91,5 Seiten Assignments habe ich abgegeben und benotet!

Ich habe vor meiner Reise oft genug gehört, dass der Workload hier in Kanada ein anderer ist, und ich kann jetzt wirklich sagen: JA, das stimmt! In den meisten Fächern in Deutschland reicht es nämlich, wenn man am Semesterende 12-15 Seiten Hausarbeit abgibt oder eine Klausuren von zirka 2 Std schreibt... Hier nicht :))

Mein Rundgang brachte mich zum nicht wirklich berühmtem Carleton-Empfangsschild, die die magische Campusgrenze kennzeichnet, über dem sogenannten "Squad", also dem Pausenhof bis zum Kanal, der zugefroren im Februar für viele den Weg zur Uni ist, Stichwort Eislaufen.

Die künstlerisch wertvollen Tunnel führten mich dann zum Dunton Tower, das 25-stöckige Unigebäude schlechthin! :) Ich hatte Probleme, eine Etage zu finden, auf der man auch tatsächlich hinausgucken kann, aber auf der 18. konnte ich dann auch wirklich die Aussicht genießen!

Aber zurück zur Uni an sich, bei meinem kleinen Rundgang über dem Campus, wurde mir nochmalig bewusst, dass ich die Zeit hier wirklich sehr genossen habe und ich viele Dinge tatsächlich vermissen werde... Sicherlich die langen Schlangen in der Mensa, die dortigen Essensauswahl, das überaus verwirrende Tunnelsystem, die Studenten, die einfach - Tunnel sei Dank - in Schlafanzügen, Boxershorts, Sportoutfit oder Shorts- und Flipflop Essemble zum Unterricht kamen, die Stände, die immer versucht haben, für irgendwelche Clubs und Initiativen neue Mitglieder anzuheuern oder einfach die total verzweifelt-übermüdeten Studentenzombies, die scheinbar wegen der Assignments die letzten 4 1/2 Tage nicht geschlafen haben...Read more