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  • Dia 12

    25.9.23, Wandern auf dem Pekoe Trail I

    25 de setembro de 2023, Sri Lanka ⋅ ☁️ 26 °C

    Wanderschuhe an, Wanderstock in die Hand und Rucksack auf. Und wenn man all das nicht hat, dann reichen für die Locals auch Flipflops - Rucksack und Wasserflasche werden überbewertet ;) doch wir sind etwas nervös vor den vor uns liegen 2 der 22 Fernwanderweg-Etappen des Pekoe-Trial. Was wird uns wohl erwarten auf den gut 2x 14km Wanderungen entlang von Felswänden, hoch hinauf auf die Berge rund um Kandy und durch die diversen Teeplantagen?
    Der neu errichtete Pekoe-Trail (Pekoe = Tee) verbindet die zahlreichen kleinen Wanderwege der Region zu einem 330km Wanderweg (22 Etappen) von Kandy bis nach Ella - den 2 berühmtesten Orten von Sri Lankas Mitte. Und so ziehen wir los: anfangs sind wir noch verzweifelt auf der Suche nach Wegmarkierungen oder einer Wanderkarte, doch Dank komoot und den Einheimischen, die wir immer wieder fragen, finden wir uns bald zurecht. Es eröffnen sich Panaroma-Ausblicke auf das saftig grüne Umland, mal Wald, mal Tee. Wir wandern vorwiegend auf befestigten Wegen, kämpfen aber auch mit dem ein oder anderen Blutegel, der unser schwarzes Blut saugen will. Die Einheimischen (alten) Frauen, die den Tee pflücken, gehen damit etwas lässiger um und Schnipsen die fiesen Gesellen einfach weg. Sie sind fleißig auf den Teeplantagen und zupfen Blatt für Blatt in ihren großen um den Kopf gehangenen Beutel. Vor ihren Pausen gehen sie zur Wiegestation und lassen sich auf ihrer Pappkarte vermerken, wieviele Kilo sie geerntet haben. Wieviele Kilo frische Blätter wohl benötigt werden, um 100gr schwarzen Tee zu produzieren? 25 kg Tee müssen sie pro Tag pflücken
    Regenjacke an, Regenjacke aus, vorbei an kläffenden Straßenhunden, die uns immer wieder einen Schreck einjagen, erreichen wir unser Endziel des heutigen Tages: Galaha - ein kleines Städtchen ca 60 Fahr-Minute außerhalb Kandys. Hier spricht niemand mehr English, kein Tourist mehr zu entdecken und wir stehen inmitten von Obsthändlern, lauten Autos, alten Häusern und kleinen Geschäften. Nicht der einladenste Ort für die Nacht. Nach einigen Überlegungen, zahlreichen Telefonaten und beinahe unsere Tour hier abbrechend, überlegen wir uns, in einem Bungalow in den Teeplantagen abzusteigen - eigentlich ist das außerhalb unseres Reisebudgets, aber so können wir die Wanderung am Folgetag fortsetzen. ... -> Fortsetzung
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