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  • Day 1

    Stürmische Anreise

    February 9, 2020 in Germany ⋅ ⛅ 11 °C

    Nachdem wir gerade so wieder gesund geworden sind (ein grippaler Infekt hatte eine Woche vorher erst Linda flachgelegt, dann Alma das erste hohe Fieber ihres Lebens beschert und schließlich auch noch Karin erwischt) und nachdem unsere Reisepässe von der sudanesischen Botschaft gerade noch rechtzeitig eingetroffen sind, gibt es für unseren Reisetag auch noch eine Sturmwarnung. So nutzen wir kurzentschlossen das Angebot der Deutschen Bahn für eine Freifahrt außerhalb der vorhergesagten Sturmzeit, fahren bereits Sonntagabend nach Berlin und übernachten dort spontan bei Karins Freundin Annette. Bloß gut, denn unser gebuchter Zug am Montag fällt tatsächlich aus und so haben nicht nur die beiden alten Reisefreundinnen ein überraschendes freudiges Wiedersehen, sondern auch Linda und Alma nach einer guten Nacht noch ein gemütliches Frühstück und Mittagessen samt Drucker für den Online-Check-In und Annette bringt uns auch noch zum Flughafen.
    Alma wirkt schon auf den ersten Schritten zum Zug vorfreudig und reiselustig, schließt auf unseren Flügen (erst nach Kiew und dann nach Tel Aviv) gleich wieder neue Reisebekanntschaften und erzählt unseren Mitreisenden immer wieder voller Vorfreude, dass wir zu „Bapa“ reisen. Für Karin und Linda wirken die Flüge ewig, Alma schläft zwischendurch und ist beim Umsteigen und nach der Landung jedes Mal wieder fit fidel und flitzt freudig die langen Flughafengänge entlang. Auch die Befragung zur Einreise nach Israel läuft entspannt, es gibt keinen Corona-Test, nur warten wir vergebens am Gepäckband - Lindas Rucksack ist leider nicht mitgekommen. Nachdem das Gesuch aufgegeben ist, können wir dann endlich Gregor wieder sehen, der drei Wochen zuvor losgetrampt und über die Türkei, den Libanon, Syrien, Saudi Arabien und Jordanien nach Israel gekommen ist und uns am Flughafen abholt. Noch auf unserer Busfahrt ins Hostel beginnt, mit frischen Erdbeeren und etwas surreal, Lindas Geburtstag und die lange Reise endet mit einem erschöpften und erleichterten Plums ins Bett.
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