• Day Off

    22 ноября 2024 г., Танзания ⋅ ☀️ 31 °C

    Nachdem ich in den letzten Tagen viele tolle neue Menschen kennengelernt habe und von einem Highlight zum nächsten geeilt bin, beginnt nun die letzte Woche meiner Reise durch Tansania und Zanzibar. Ich habe mich entschieden, in Paje zu bleiben und ein paar Nächte zu verlängern. Das Hotel HiZanzibar mit dem Pool und der Bar auf dem Dach gefällt mir einfach sehr gut. Die deutschen Besitzer stehen immer mit Rat und Tat zur Seite und geben regelmäßig Tipps für Unternehmungen oder schöne Orte am Strand von Paje. Die letzten fünf Wochen haben auch Spuren hinterlassen – durchweg positive! Auch wenn die ein oder andere nächtliche Fahrt wirklich anstrengend war. Ich denke, es ist eine gute Idee, jetzt nur noch Kräfte zu sammeln, in den Tag hinein zu leben und die warmen Sonnenstrahlen zu genießen.

    Da ich ohnehin ein wenig müde bin von der langen Partynacht mit Steven, treffe ich ihn erst am Nachmittag in einem anderen Hotel am Strand wieder. Dort lerne ich Maxi (26) kennen, eine Aussteigerin aus der Pflege, die jetzt eine Auszeit auf Zanzibar macht. Sie ist seit letztem Dezember hier und pendelt je nach Lust und Laune zwischen Stone Town und Paje hin und her. Zu dritt hängen wir am Pool ab, trinken, essen und ich versuche, braun zu werden. Da ich allerdings eher Hauttyp „Polarweiß“ bin, muss ich relativ schnell in den Schatten. Da hilft auch keine 60er Sonnencreme. Die Sonne steht hier schnell im Zenit und bleibt auch lange – äquatoriale Sonne brennt dreifach… das merke ich relativ schnell.

    Nachdem wir den Nachmittag entspannt haben, kehren Steven und ich ins Hotel zurück. Der Plan für den Abend ist, wieder loszuziehen. Da ich jedoch viel zu geschafft bin, klinke ich mich aus und genieße die Live-Musik in der Rooftop-Bar unseres Hotels.

    Dort lerne ich zwei Niederländer kennen: Iris und Ward. Wir kommen ins Gespräch, weil sie offensichtlich nach einem freien Platz auf dem vollen Dach gesucht haben und ich mit einem Handzeichen die beiden Plätze an meinem Tisch angeboten habe. Und wie der Zufall es so will, kommen die beiden ganz aus der Nähe meiner Heimat! Als sie fragen, wo ich herkomme, sage ich wie immer, dass es sowieso niemandem etwas sagt, und nenne den Namen „Kalkar“. Darauf fangen beide an zu lachen. Der Kreis Kleve scheint ihnen sehr bekannt zu sein, denn sie kommen aus Berg en Dal und fahren regelmäßig zum Einkaufen nach Kranenburg, im Grenzgebiet. Da wir uns auf Anhieb gut verstehen, bleiben die beiden länger als geplant. Da an diesem Abend Kiswahili-Night mit Live-Musik ist, gibt es selbstverständlich auch eine Happy Hour. So kommt ein Margarita nach dem anderen. Ward ist selbstständiger Sozialarbeiter und Iris arbeitet bei KLM, der niederländischen Airline, weswegen deren Flüge hierher deutlich günstiger waren. Ein wirklich netter Abend! Wer weiß, wofür Kontakte zu KLM noch nützlich sein könnten.

    Als ich später in meinem Hotelzimmer entspanne, dauert es nicht lange, bis meine Augen zufallen. Für den nächsten Tag habe ich bisher nichts geplant. Aber wer weiß, was morgen passiert.
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