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- Giorno 7
- mercoledì 30 luglio 2025 11:13
- ☁️ 17 °C
- Altitudine: 578 m
GermaniaSigmaringen48°5’17” N 9°12’53” E
Von Sigmaringen durchs " ingen" Land

Gestern stand für mich erstmal etwas weniger Abenteuer und dafür mehr Laptop auf dem Programm – sprich: Arbeiten war angesagt. Andrea nutzte die Gelegenheit und erkundete Sigmaringen solo. Während ich also tapfer die Tastatur bearbeitete, begab sie sich auf royale Spurensuche.
Die Nacht über trommelte wieder mal der Regen aufs Wohnmobildach – ein Soundtrack, der langsam etwas ausgelutscht ist. Das Aufstehen heute Morgen? Sagen wir so: Die Motivation hielt sich in etwa auf Höhe des Thermometers. Aber: Um 11 Uhr hörte es tatsächlich auf zu regnen – und schon schwang sich das Team Abenteuer auf die Räder.
Erster Programmpunkt: das Marstallmuseum.
In diesem Anbau des Schlosses sind prachtvolle Kutschen und elegante Schlitten aus verschiedenen Jahrhunderten zu bewundern – echte PS-Monster der Vergangenheit, stilecht mit viel Samt, Gold und Pferdestärken. Ob Hochzeitskutsche oder höfischer Winterschlitten – man sieht förmlich die Damen mit Reifrock darin durch die schneebedeckten Alleen gleiten.
Gerade als wir zum Schloss wollten, wurden wir von Orgelklängen aus der benachbarten Stadtkirche St. Johann gestoppt.
Also kurzerhand: Ab in die Kirche. Der Organist probte und wir hatten das Glück, in ganz privater Atmosphäre barocker Musik (und ein paar schrägen Tönen) zu lauschen.
Die Kirche St. Johann selbst ist ein barockes Schmuckstück mit prachtvollen Deckengemälden und goldverziertem Hochaltar – ein stiller Kontrast zur imposanten Schlosskulisse gleich nebenan.
Und dann endlich: Auf zum Schloss Sigmaringen!
Was soll man sagen? Pomp trifft auf Pompöser.
Das Schloss thront majestätisch über der Donau und beeindruckt mit Größe, Ausstattung und Geschichte. Von den fürstlichen Prunkräumen über das Speisezimmer mit Goldbesteck bis hin zur Waffenkammer, die schlichtweg der Hammer ist. Hier hängt und steht alles, was scharf, spitz oder anderweitig respekteinflößend ist – vom Dolch bis zur Kanone. Wir waren schon ein bisschen geflasht.
Nach dem Schloss noch eine kleine Radrunde durch die Stadt, dazu – wie es sich gehört – ein kurzer Stopp für den Kaffee des Tages. Danach hieß es: Wasser tanken, Klo entsorgen, Womo bereitmachen – und weiter geht’s durchs schwäbische „-ingen“-Land.
Von Sigmaringen über Hettingen nach Gammertingen und weiter nach Burladingen – dem Mekka der Trigema-Fans (und vermutlich auch des schwäbischen Kaufverhaltens).
Ich hatte gelesen, dass man im Trigema-Testgeschäft echte Schnäppchen machen kann – und hey: Vom Schaffa isch no koiner reich worde, aber vom Spara scho!
Also gönnte ich mir gleich vier neue Shirts – und das für schlappe 78 Euro. Kein Witz. Da waren die Waffenkammerpreise irgendwie günstiger.
Die Reise ging weiter über Trochtelfingen und Engstingen Richtung Ziel des Tages: Schloss Lichtenstein.
Und dann – Tusch! – das absolute Highlight des Tages: blauer Himmel und Sonnenschein!
Einfach mal draußen stehen, nicht nass werden und dieses Märchenschloss anschauen, das sich wie eine Filmkulisse auf dem Felsen erhebt. Traumhaft!Leggi altro
ViaggiatoreDann bist du fast an meinem Elternhaus vorbei Gefahren 🤩
Viaggiatore
Schaupp ist Verwandtschaft
ViaggiatoreJetzetle schreibet se a no schwäbisch.