Italien Sizilien Tunesien 2024

November 2024 - März 2025
In diesem Jahr wollen wir erst durch Italien und dann nach Sizilien. Den Winter wollen wir in Tunesien verbringen. Aber wie immer das Wetter entscheidet. Weiterlesen

Liste der Länder

  • Tunesien
  • Italien
  • Deutschland
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Camper, Camping, Wandern, Natur, Sehenswürdigkeiten, Urlaub, Work & Travel
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  • Arrivederci, Sizilien

    11. März in Italien ⋅ ☁️ 18 °C

    Nach einem gemütlichen Frühstück bei Mamma Colette – bestehend aus liebevoll in Plastik verpackten Croissants und endlosen Mengen an Kaffeeklatsch – machten wir uns auf den Weg nach Palermo. Natürlich nicht, ohne vorher unseren Diesel- und Gastank aufzufüllen.

    In Palermo ergatterten wir einen Parkplatz am Straßenrand, direkt neben einem Park – ein echtes Highlight, denn hier konnte ich mich stilvoll im Gras zu meiner Mittags Ruhe hinlegen, während wir auf die Einschiffung warteten. Luxus pur!

    Der Check-in für die Fähre? Ein Traum für alle, die Bürokratie fürchten: Reinrollen, Buchungsbestätigung vorzeigen, freundlich winken – und schon standen wir in der Warteschlange. Dass die Fähre mit 15 Minuten Verspätung ablegte, war fast schon italienische Tradition. Aber gut, Sizilien wollte uns wohl einfach noch ein kleines bisschen länger behalten.

    Als die Lichter der Insel langsam hinter uns verschwanden, war eines klar: Das war nicht unser letzter Besuch. Also, Sizilien, halt schon mal ein Plätzchen frei – wir kommen wieder! Arrivederci!
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  • Die letzte Etappe – von Genua nach Hause

    13. März in Deutschland ⋅ 🌧 5 °C

    Nach einer ruhigen Nacht auf See und einem eher langweiligen Tag auf der Fähre – draußen nur Regen, drinnen nur Duty-Free-Shops, die niemand braucht – erreichten wir pünktlich den Hafen von Genua. Und was für ein Empfang! Die Einfahrt in den Hafen ist wirklich spektakulär: Vor uns erstreckt sich eine Szenerie aus beeindruckenden alten Häusern, die sich malerisch an die Hügel schmiegen, dazu die mächtigen Hafenanlagen, in denen Schiffe aus aller Welt ankern. Ein Anblick, der fast vergessen lässt, dass wir gerade in eine hektische Großstadt einfahren.

    Die Ausschiffung verlief absolut problemlos – keine Hupkonzerte, kein Chaos, fast ein bisschen enttäuschend für italienische Verhältnisse. Direkt aus dem Hafen ging es auf die Autobahn, wo uns das Wetter mit sintflutartigen Regenfällen begrüßte. Die kurvigen Straßen waren in Kombination mit der schlechten Sicht ein echtes Abenteuer, und unser Plan, flott voranzukommen, wurde schnell von der Realität eingeholt.

    Erst gegen 19:30 Uhr erreichten wir unseren Übernachtungsplatz am Woolrich Outlet Serravalle – ein Einkaufsparadies für alle, die zu normalen Ladenöffnungszeiten ankommen. Leider gehörten wir nicht dazu. Also kein Shopping, nur ein wenig melancholisches Schaufensterbummeln im Regen und als Trostpreis ein enttäuschender Burger bei Maces.

    Heute Morgen starteten wir dann in unsere letzte Etappe: 650 Kilometer in einem Rutsch, mit einer kurzen Pause für Koffein und frische Luft. Und jetzt? Jetzt genießen wir erstmal ein paar Tage bei unseren Kindern und feiern den Geburtstag unseres Enkelkindes – ein Highlight, auf das wir uns schon die ganze Reise gefreut haben.

    Vielen Dank an all unsere Follower für eure Likes, eure Kommentare und eure tollen Tipps! Für ein Fazit unserer Reise werde ich einen eigenen Footprint schreiben – denn nach so vielen Erlebnissen gibt es einiges zu erzählen!
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  • Tunesien – Unser Fazit:

    13. März in Deutschland ⋅ ☁️ 4 °C

    Gastfreundschaft, Abenteuer und Dieselpreise zum Träumen

    Vom 30. November 2024 bis zum 16. Februar 2025 haben wir Tunesien intensiv bereist – von Nord nach Süd, durch Wüsten, Küstenstädte und lebhafte Märkte. Unsere Erwartungen? Keine Ahnung. Unsere Erfahrungen? Einfach fantastisch!

    Die Tunesier – Freundlichkeit in Reinform

    Gleich zu Beginn unserer Reise haben wir es gemerkt: Die Menschen hier sind unglaublich freundlich, hilfsbereit und gastfreundlich. Manchmal vielleicht ein bisschen neugierig, aber immer mit ehrlichem Interesse. Ein freundliches „Bonjour“ oder „Salam“ öffnete uns viele Türen – oft sogar zu einem heißen Tee oder einer spontanen Einladung.

    Und die Polizei? Vergesst alle Vorurteile! Die tunesischen Polizisten sind ausnahmslos hilfsbereit. In größeren Städten, wo das Freistehen manchmal nicht ganz einfach ist, genügte eine kurze Anmeldung bei der Polizei – und schon hatten wir einen sicheren Stellplatz samt freundlicher Bewachung.

    Abenteuer auf und abseits der Straßen

    Unsere Route führte uns durch so einige Highlights – und nicht immer waren die Straßen dorthin eine Freude. Aber eines steht fest: Tunesiens Straßen sind immer noch besser als die sizilianischen!

    Besonders beeindruckt hat uns das Dünenmeer im Süden. Die Sahara – ein Traum aus Sand, Stille und endlosen Weiten. Die Fahrt durch die Wüste war ein Erlebnis für sich. Mal holprig, mal sandig, mal mit Blick auf ein kleines Wüsten-Camp, wo wir Berbern beim Zubereiten von frischem Brot über die Schulter schauen konnten.

    Doch Tunesien ist nicht nur Wüste! Wir haben wunderschöne Oasen wie Chebika und Tamerza besucht, mit ihren grünen Palmen und Wasserfällen, die wie eine Fata Morgana in der kargen Landschaft wirken. Und dann natürlich die Star Wars-Drehorte – die Kuppelbauten von Matmata oder das legendäre Mos Espa aus „Die dunkle Bedrohung“ ließen nicht nur Filmfans staunen.

    Essen und Versorgung – Genuss pur!

    Wer denkt, Tunesien bestünde nur aus Datteln und Couscous, irrt gewaltig. Die Märkte sind ein Paradies für Feinschmecker! Frisches Gemüse, saftige Orangen, köstliches Lammfleisch – alles in bester Qualität und zu Preisen, bei denen man als Europäer kaum glauben kann, dass man nicht aus Versehen das ganze Sortiment gekauft hat.

    Und dann war da noch unser kulinarisches Highlight: Brik! Eine Art knusprige Teigtasche mit Ei, Thunfisch und Gewürzen. Eine Kalorienbombe, die süchtig macht!

    Tanken mit einem Dauergrinsen

    Jetzt mal ehrlich: 0,60 € pro Liter Diesel? Wir mussten uns fast kneifen. Lange Fahrten? Kein Problem! Eine komplette Wüstenumrundung kostet hier weniger als eine Tankfüllung in Deutschland.

    Sicherheit – Keine Sorge, alles entspannt

    Freies Stehen ist in Tunesien fast überall möglich. Und selbst wenn wir mal unsicher waren, half die Polizei weiter. Wir haben uns zu keiner Zeit unsicher gefühlt – im Gegenteil!

    Unser Fazit:

    Tunesien mag vielleicht nicht die gleiche kulturelle Vielfalt wie Marokko bieten, aber die Menschen, die Landschaften und das Abenteuergefühl machen es zu einem absoluten Geheimtipp! Wer Lust auf echte Gastfreundschaft, Wüstenabenteuer und günstiges Reisen hat, sollte Tunesien definitiv auf die Bucketlist setzen.

    Für uns war es eine unvergessliche Zeit – und wer weiß? Vielleicht kommen wir wieder!
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