The Rock

καλημερα,

gegen halb sieben wollte IRO unbedingt ganz schnell nach draußen. Im Halbschlaf hab ich den Van geöffnet und nachdem er wieder mal etwas Galle hochgewürgt hatte, schaute er mich nochmal an und trollte sich dann in die Dünen 😣.

Auf Hinterherlaufen hatte ich keine Lust und so machte ich mir erst einmal einen Espresso und harrte der Hunde, die da kommen.

Siehe da, irgendwann hatte er wohl alles inspiziert, festgestellt, dass um diese Zeit alle noch schlafen (welch Wunder!) und dann war die Sache gar nicht mehr so interessant.

Nachdem wir uns ausgesprochen hatten 😉, sind wir auf unsere gemeinsame Morgenrunde aufgebrochen. Diese führte uns auf den Berg auf der den Stränden vorgelagerte Halbinsel. Von dort hat man einen sehr schönen Blick über beide Buchten.

Zurück am Van musste es schnell gehen, da wir die Fähre kurz vor elf erreichen wollten. Noch schnell von den übrigen Campern verabschiedet und ab an den Hafen.
Die kleine Fähre war dann gepackt voll mit 3 Vans und 2 LKWs. Die Überfahrt dauert ja nur zehn Minuten und auf dem spiegelglatten Meer konnte man durch das azurblaue Wasser bis auf den Grund sehen.

Drüben angekommen ging es sofort weiter nach Lira, um dort unser Wasser aufzufüllen. Kilometerweit führte uns das Navi durch die Berge, ohne dass uns ein anderes Auto entgegen kam. Im Endeffekt hätte ich auch die Hauptstraße nehmen können, aber das ist ja langweilig 😉.

Am Brunnen mussten wir feststellen, dass wir zwar eine große Auswahl an Adaptern haben, aber eben das grade passende nicht 🤦🏼‍♂️.
Zum Glück parkte nach zwei Gießkannen ein weiterer Van hinter uns und die beiden hatten das passende Stück dabei. 👍🏼
Während ich Wasser füllte war Pia mit IRO unterwegs. Im Dorf wurde sie auf IRO angesprochen und ihr erklärt, wie schön doch der Hund sei. Zehn Minuten später fuhr der Herr mit seinem alten Pick Up wieder am Brunnen vorbei, winkte mich an sein Auto und drücke mir eine Flasche Rotwein in die Hand. 'My friend, for you. It's my own wine'. Unglaublich manchmal, diese verdammte Gastfreundschaft 😉🍷.

Nach einer weiteren halben Stunde in den Bergen kamen wir in Monemvasia an. Leider war das Wetter heute nicht so gut und so blieben wir in der Nähe des Hafen stehen und kümmerten uns erst einmal ums leibliche Wohl.

Da uns beiden nach einer Dusche war, aber weit und breit keine Stranddusche oder Campingplatz war haben wir heute zum ersten Mal in der Borddusche geduscht. Und siehe da, ging überraschend gut und hat gar nicht so viel Wasser verbraucht. Premiere geglückt.

Da Pia heute etwas angeschlagen war, war ich noch mit IRO in Monemvasia und Umgebung unterwegs, bevor es sich langsam einregnete.
Kein Problem, schnell in den Van und Füße hoch.

Ab Morgen wird das Wetter dann täglich besser. Freuen wir uns jetzt schon drauf.

Genießt euren Abend und καληνυχταRead more