My kingdom for a...

... amtliches Adventure Bike😊.

καλημερα,

nach der Morgenrunde und dem obligatorischen Frühstückskaffee in der Sonne, stand der Besuch der alten Festungsstadt von Monemvasia auf dem Programm.

Und siehe da, hinter den alten Mauern eröffnete sich uns eine fast schon bilderbuchartige Stadt mit unzähligen, verzweigten Gässchen und Terrassen. Der Zugang ganz nach oben zur Festung war leider noch gesperrt, da sie hier noch renovieren. Muss ja alles rechtzeitig fertig werden, bevor die Touristenströme wieder über die Stadt schwappen.

Es gibt hier zahlreiche noble Hotels, schicke Restaurants aus denen Smoothjazz auf die Gasse wabert und jede Menge an traditionellen oder hippen Cafés. Können uns glücklich schätzen, diesen Ort mit soviel Platz und Ruhe zu genießen.
Die Festung haben wir auch noch zu Gesicht bekommen, allerdings nur durch das Auge unserer Drohne. Ein Hoch auf die chinesische Spionagetechnik 😉.

Gegen Nachmittag ging es weiter Richtung Leonidi. Die Strecke führte uns weg von der Küste Richtung Berge. Dort haben wir an einer abgelegenen Kapelle unsere Mittagspause verbracht, bevor es über den Pass in die Berge ging.

Recht schnell stieg die Straße an und die Flora änderte sich wie durch Zauberhand. Wo sich gerade noch Olivenbäume über die Hochebene erstreckten, waren die kargen Felsen nun von Nadelbäumen bewachsen. Wir fühlten uns plötzlich wie auf einer Seitenstraße in den Rocky Mountains. So schnell der Pass nach oben anstieg, so lange ließ er sich dann aber ab dem Scheitelpunkt Zeit, um wieder nach unten zu führen. Gefühlt stundenlang schraubte sich unser Van wieder nach unten.
Jetzt ein amtliches Adventure Bike unter dem Hintern und nicht so nen schweren Brummer 😂🏍️.

Die jetzt immer häufiger am Straßenrand parkenden Camper und Wohnmobile signalisierten uns, dass wir bald in Leonidi ankommen sollten. Die Stadt ist besonders im Frühjahr DAS Mekka für Kletterer. Und so war der Ort akkurat eben auf selbige ausgerichtet. Hippe Cafés, Equipment Stores, Bars und Restaurants. Viele davon noch im Winterschlaf, andere wiederum, die sich gerade schon frisch herausputzen.

Wir haben nicht so den Zugang zur Stadt und auch keinen passenden Stellplatz für die Nacht gefunden. Daher beschlossen wir, weiterzufahren. Nicht bedacht haben wir allerdings, dass wir an einer Steilküste entlang fahren. Also nichts mit Spots am Meer oder Plätzen in kleinen Fischerhafen. 🙄

Nach fast einer weiteren Stunde Fahrt entlang der Küste haben wir dann schlussendlich doch noch einen annehmbaren Platz gefunden. Sogar am Strand, wenn auch nur Kies. Man ist ja genügsam und es ist ja nur für eine Nacht (That's what she said 😄).

Jetzt durfte IRO erst einmal frei springen und seine Energie loswerden. Ich hab derweil noch ein wenig Sport gemacht und bin so die Anspannung des Fahrens losgeworden. Heute sind wir so lange gefahren, wie seit November schon nicht mehr. Und über Pässe und kurvige Landstraßen ist es was ganz anderes, wie 2 Stunden eine Autobahn entlang zu meditieren.

Bei Anbruch der Nacht sind wir dann alle in den Van, es gab Abendessen und danach noch einen letzten (koffeinfreien) Kaffee als Absacker.

Jetzt müssen wir mal schauen, wo es morgen hingeht.

Schönen Abend und καληνυχταRead more