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  • Day 22

    Hjelle und Djuvapnet

    May 22, 2023 in Norway ⋅ ☀️ 8 °C

    Um 07:30 Uhr klingelte der Wecker und es war Aufbruch-Tag nach Geiranger. Also schnell anziehen, dann alle Utensilien verstauen und die Zelte abbauen.

    Gegen 10:00 waren wir soweit und es konnte endlich losgehen. Für die nur ca. 100 km muss man aufgrund der geografischen Gegebenheiten dennoch ca. 2,5 h inkl. Pause einplanen und wir wollten auch in Geiranger noch bis 15:00 Uhr aufbauen, da dann Regen vorhergesagt war. Um es vorwegnehmen, haben wir alles geschafft, aber der Regen kam trotzdem nicht…sondern erst in der Nacht. Was will man mehr. Bisher haben wir mit dem Wetter mehr als Glück.

    Unser Weg nach Geiranger führte uns zunächst über Hjelle an den Oppstynsvatnet, ein erneut glasklarer See an dem wir beschlossen zu frühstücken.

    Eine spektakuläre Serpentinenstraße führte uns immer weiter ins Gebirge hinauf, bis es auf einmal links in den Geirangervegen ging, eine Zufahrt zum Ort Geiranger, welche im Normalfall von November bis Mai gesperrt ist. Hier liegen im Winter bis zu 12 Meter Schnee.

    Wir hatten Glück, denn wenige Tage zuvor, wurde die Straße wieder freigeben. Aber was war denn das bitte?

    Schlagartig türmten sich links und rechts der Straße auf einmal meterhohe Schneewände auf. Noch spektakulärer wurde es beim immer noch komplett zugefrorenen Djupvatnet…einem im Sommer glasklaren und durchaus größerer Bergsee.

    Mit einigen Fotopausen kamen wir so Geiranger immer näher. Eine steile Serpentinenstraße führte uns dann wieder hinunter ins Tal.

    Ein sehr bekannter Aussichtspunkt ist dabei Flydalsjuvet. Zu Ehren der Königin Sonja wurde dieser Thron aus Holz dort gebaut und bietet einen atemberaubenden Blick auf den Geirangerfjord. Klar, den müssen wir auch noch mitnehmen.

    Nun endlich in Geiranger angekommen haben wir schnell auf dem Campingplatz eingecheckt, einen schönen Stellplatz mit Fjordblick ausgesucht, aufgebaut und (vergebens) auf den Regen gewartet.
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