- Show trip
- Add to bucket listRemove from bucket list
- Share
- Day 33
- Wednesday, July 31, 2019 at 2:40 PM
- ⛅ 13 °C
- Altitude: 3,160 m
KyrgyzstanSary-Tash39°43’26” N 73°14’49” E
Via Pamirhighway nach Sary Tash

Bevor wir Osh verließen, machten wir einen kurzen Spaziergang zum Krankenhaus um einen der UAZ Buhankas Krankenwagen zu fotografieren, da er in die Auswahl möglicher zukünftiger Reisevehikel aufgenommen wird (der Bus wird von den Russen seit 60 Jahren unverändert gebaut). Danach besuchten wir noch das Chernobyl Memorial, dass den 4800 Kirgisen gewidmet ist, die nach der Katastrophe dazu verpflichtet wurden bei der Eliminierung der Explosionsfolgen bzw. den Aufräumarbeiten um den Reaktor zu helfen. Dabei kamen auch 102 Helfer aus Osh, daher die Gedenkstätte hier. Da wir vor der Reise erst die Chernobyl Serie geschaut hatten war dies besonders und deswegen erwähnenswert.
Auf dem Weg zurück ins Hotel holten wir noch die letzten Samsa und Piroschki als Verpflegung für die Fahrt. Kurz vor 11 Uhr wurden wir abgeholt. Unser "Taxi"-Fahrer war der Bruder unser Gastgeberin in Sary Tash. Das Auto teilten wir mit seiner Oma, seinem Neffen (im Teenager Alter) und seiner 2,5 Jahre alten Nichte.
Die Fahrt nach Sary Tash über den Pamirhighway dauerte ca 3,5 Stunden und war landschaftlich sehr schön - Dom kam gar nicht aus dem Fotografieren raus, während Natalie aber fast die ganze Fahrt verschlafen hatte (bei den Serpentinen auf der Rückbank war dies die bessere Lösung). Sary Tash liegt auf 3150 Hm und man muss über einen 3600 m hohen Pass. Das kleine Dorf ist umgeben von herrlichem Bergpanorama mit 4000 bis 6000er und sogar dem Pik Lenin in unmittelbarer Nähe, den mit 7128 Höhenmetern höchsten Berg Kirgistans auf der Grenze zu Tadschikistan. Als wir dort ankamen war die Luft merklich dünner und jede kleinste Bewegung war anstrengender. Wir picknickten in der Sonne und machten einen gemütlichen Spaziergang durch das Dorf, wobei wir von einigen einheimischen Kindern nach "NjamNjam" also nach Leckereien gefragt wurden. Zurück im Hostel verbrachten wir einen ruhigen und entspannten Abend in Ainura's Guesthouse. Wir bekamen ein super leckeres, frischgekochtes Abendessen und Wasser- und Honigmelone zum Nachtisch. Kurz bevor es ins Bett ging, kam noch ein unerwarteter Gast - ein weiterer deutscher, müder Radreisender. Rolf, Fastrentner aus dem Rheinland und ein zäher Kerl, da er den Pass alleine bewältigen musste. Auch er wollte später weiter nach China. Nach einem netten Gespräch ging es für uns ins Bett, da morgen mit dem Grenzübergang ein anstrengender Tag bevorstand.Read more

Schöne Berge😎. MA.