• Erst Karawanenfeeling, dann Jiayuguan

    August 11, 2019 in China ⋅ ⛅ 27 °C

    Gleich morgens gingen wir wieder zu den Dünen, da die Tickets noch gültig waren. Seidenstraße ohne Kamelritt wäre nicht gegangen und so beschlossen wir uns doch unter die (Massen-) Karawane zu mischen. Nach der Pferdetour in Kirgisien, jetzt ein weiteres 4-beiniges ungewohntes Gefährt. Die Tour ging ca. 1h durch die Sanddünen. Es war lustig auf dem Kamel in der Umgebung, jedoch nicht mit der einzigartigen Reit-Erfahrung in Kirgisen zuvor zu vergleichen, bei der wir komplett alleine waren. Die Kamele an sich sind auf jeden Fall sehr fotogen und lustig zu beobachten, schon kuriose Tiere. (Kamel Special folgt 😜)
    Nach der Tour holten wir unser Gepäck aus dem Hotel und besuchten noch den buddhistischen Leyin Tempel, der auf dem Weg in die Stadt lag. Zurück zur Stadt ging es mit dem Bus zum Bahnhof, den wir auch recht schnell fanden. Die kurzweilige Fahrt mit dem Zug ging zu unserem nächsten Durchreise-Kurzstop - Jiayuguan. Die Stadt ist relativ bekannt, da dort die berühmte chinesische Mauer anfängt, welchen wir aus Zeitgründen nicht besuchen konnten. Angekommen am Bahnhof, der wie so oft recht außerhalb der Stadt lag, wurden wir zunächst von penentranten Taxifahrern angesprochen. Da diese uns aber suspekt waren suchten wir lieber den öffentlichen Bus ins Zentrum auf. Mittlerweile läuft das trotz rein chinesischer Fahrpläne routiniert und Schriftzeichen vergleichen geht auch immer besser. Die Suche nach der Unterkunft verzögerte sich allerdings, da wir zunächst - dank der falschen Informationen der Karten-App - an einer falschen Adresse waren. Nach Durchfragen und einigen hundert zusätzlichen Metern, die mit gesamtem Gepäck deutlich erschwerlicher sind, hatten wir es dann dennoch gefunden.
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