- Show trip
- Add to bucket listRemove from bucket list
- Share
- Day 43
- Saturday, August 10, 2019 at 10:15 PM
- 🌙 28 °C
- Altitude: 1,159 m
ChinaDunhuang South40°5’53” N 94°40’27” E
AAAAA: Mogao Grotten & Singende Dünen

Auf Grund der Tips vom Vortag (u. a. von einem Singapuri, der uns riet möglichst früh zu den Grotten zu gehen um dem chaotischen Massenauflauf zu entgehen) hieß es für uns früh aufstehen und so ging es gleich um 7 Uhr mit dem Taxi zum Touristen Center der Mogao Grotten, einem riesigen modernen Gebäude und gigantischen Parkplätzen. Tatsächlich haben wir gleich A-Tickets bekommen, ohne großes Anstehen, während Chinesen 4 Monate im Voraus online vorbuchen müssen. Mit einem A-Ticket bekommt man Zugang zu 8 Grotten, während beim B-Ticket nur zu 4 Grotten Zutritt möglich ist. Hierdurch werden die Besuchermassen reguliert. Unsere Führung ging gleich um 8.30 Uhr los. Zu Beginn wurden uns 2 Filme über die Geschichte und Hintergründe der Grotten gezeigt, die sehr eindrucksvoll und aufwändig produziert waren und von denen einer im 360° Grad Kino gezeigt wurde. Sogar mit englischer Übersetzung. Die Mogao Grotten sind in den Fels geschlagene Grotten, die als buddhistische Stätten von Mönchen zum Meditieren genutzt wurden. Es gibt 492 Grotten unterschiedlicher Größe und Alters, die im Inneren sehr bunt und schön bemalt sind und verschiedene Buddha-Statuen beherbergen. Nur wenige sind für die Öffentlichkeit zugänglich um das UNESCO Welterbe und AAAAA-Sehenswürdigkeit (höchste Bewertung der Sehenswürdigkeiten) zu schützen. Die älteste Grotte wurde 366 nach Chr. von einem Mönch erbaut. Dank der 2h dauernden englisch-sprachigen Führung konnten wir auch was zu den Hintergründen lernen, wirklich beeindruckend. Von außen ist das Gelände und die Grotten zum Schutz vor Wetter und Kunstraub zugebaut, im Inneren darf man nicht fotografieren zum Schutz der Pigmente. Highlight war die 26m hohe Buddhastatue, die in der Hauptgrotte steht. Auf jeden Fall ein lohnenswerter Ausflug, was die unfassbar langen Schlangen erklärt, in die man sich einreihen muss, vor allem wenn man ein B-Ticket hat, wie die Mehrheit der lokalen Touristen. Allein die Organisation der Massen und Menschenströme war für uns lustig anzusehen.
Im Anschluss an das Kulturprogramm ging es zum Mittagessen in die Stadt und dann in die Unterkunft zurück. Nach einer ausgedehnten Siesta zogen wir nochmal los um das nächste AAAAA Highlight zu entdecken: Den Mingsha Mountain (höchste Düne) mit den faszinierenden Bilderbuchsanddünen, die in unmittelbarer Nähe zu unserer Unterkunft begannen. Und auch hier wimmelte es wieder von Touristen, die sich in ihren lustigen Outfits (bunte Sandschutzgamaschen und oft Vollvermummung) wie Ameisen auf den Dünen bewegten. Der Ort ist dennoch wunderschön und das wird ausgiebig touristisch genutzt, so kann man alle möglichen Aktivitäten unternehmen wie u.a. Sandrutschen, Quadfahren, Kamelreiten... Und das natürlich in einer gewaltigen Dimension. Die unzähligen Kamelkarawanen zogen sich wie eine Perlenschnur entlang der Düne. In der Mitte des Geländes gibt es eine kleine Oase mit einem Tempel an einem natürlichen Mondsee, der durch ein Naturphänomen dauerhaft Wasser hat und sich sehr pittoresk in die Dünenlandschaft einfügt. Kann man kaum glauben, aber an der Stelle drücken 2 unterirdische Flüsse Wasser dauerhaft hoch. Die Mondform kommt durch die angrenzende sichelförmige Düne. Um den Sonnenuntergang und die Szenerie von oben zu sehen, kämpften wir uns - wie viele andere auch - die Dünen hoch und wurden oben von einer herrlichen Aussicht (und leider auch mit Sandsturm 😬) belohnt. Solche Plätze hat man in China nicht für sich allein. Runter ging es schneller, sich die Dünen runter zu stürzen war ein großer Spaß. Sand hatten wir da eh schon überall.Read more
hammergute fotos! danke 👍🏻
Toll Fotos sehr beeindruckend Mama