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  • Day 75

    Zhangjiajie National Park- Huangshizhai

    September 11, 2019 in China ⋅ ⛅ 25 °C

    Heute stand der Zhangjiajie National Forest Park auf dem Programm, ein Highlight auf das wir uns schon lange gefreut hatten. Bekannt ist das Gebiet durch die speziellen Nadelfelsen, die durch Erosion des speziellen Quarzsandgestein entstanden sind. Mit dem öffentlichen Bus fuhren wir zum Parkeingang, wo auch unsere nächste Unterkunft sein sollte - jedoch fanden wir diese nicht. Nachdem wir eine Frau um Hilfe gebeten hatten, rief diese die Unterkunft an und wir wurden abgeholt. Die richtige Adresse der Unterkunft lag jedoch 3 km vom Parkeingang weg, was eigentlich nicht unser Plan war. Da der Besitzer der Unterkunft aber einen kostenfreien Privatshuttle anbot, stellte das am Ende allerdings kein Problem dar. Per WeChat konnten wir unser Privattaxi jederzeit informieren wann und wo wir abgeholt werden wollen. 😀
    Gleich nachdem wir das Gepäck ins Zimmer geschmissen hatten, machten wir uns auf die Wanderung durch den Park. Das Parkticket ist glücklicherweise 4 Tage gültig, so dass wir ausreichend Zeit für mehrere Touren hatten. Erstes Ziel war der Huangshizai (Yellow Mountain Village), ein großes Plateau, von dem man traumhafte Ausblicke auf die umliegende Felsenlandschaft hatte. Der Aufstieg mit natürlich unzähligen Stufen, führte uns durch eine herrliche, grüne Vegetation. Diesen konnten wir nahezu allein genießen, da die meisten wohl die Gondel berghoch bevorzugen. Oben angekommen, konnten wir die bizarre, unwirkliche Landschaft mit den einzigartigen Felsformationen bewundern. Noch toller in echt, als wir uns das vorgestellt hatten. Beim Rundweg machten wir unzählige Stops um den Blick aufzusaugen. Auf dem weiteren Weg hatten wir noch eine Begegnung der besonderen Art. Ein ziemlich aggressiver Affe versperrte uns den Weg und schüchterte uns und eine Gruppe Chinesen so ein, dass wir freiwillig einen Umweg durch den Wald gingen (obwohl Dom mit einem Stock bewaffnet - wie bereits in Botswana erprobt und bewehrt - versucht hatte ihn einzuschüchtern, was er mit noch mehr Aggression erwiderte und uns kurz zu einem Atemstillstand brachte, wirklich scary). Ein allein reisender, netter Chinese schloss sich danach uns an um vor weiteren Aggro-Affen gewappnet zu sein. 😬 So kamen wir zusammen zu einem weiteren Fels mit recht vielen Affen (einer anderen Art), die aber zum Glück deutlich friedlicher unterwegs waren. Die Affen in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten war besonders faszinierend.
    Runter ging es wieder mit der Gondelbahn, die mitten durch die Felsformationen fuhr und uns eine weitere, atemberaubende Perspektive auf die Umgebung gab. (siehe Video 😀)
    Unten angekommen mit genügend Zeit, wanderten wir noch einen Fluss entlang durch den Golden Whip Stream - einem Canyon, der durch die Nadel-Felsen führt. Leider war der geplante Rückweg gesperrt, da einige Teile des Weges durch Unwetter zerstört wurden und so mussten wir den gleichen Weg wieder zurück. Nach am Ende 24 km hatten wir auch mehr als genug und kamen kaputt und hungrig wieder am Gate an.

    Beim Schreiben des Berichtes und dem Rückblick auf den ganz besonderen Tag wurde uns wieder bewusst, welches Glück wir haben so eine Reise machen zu können und so viel erleben zu dürfen - davon werden wir wohl unser ganzes Leben zehren. Vielleicht wiederholen wir uns, aber so ist es. Und Sorry für die unverschämt schönen Bilder. 😬
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