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  • Day 78

    Away with the fairies

    February 18, 2018 in South Africa ⋅ ☀️ 29 °C

    Wow, die Natur ist hier soo überwältigend und vielfältig. Haben eine Wanderung gestartet, waren ca 6 Stunden unterwegs. Es gab eine vorgegebene Wanderroute, es war aber in keinster Weise touristisch, haben selten Menschen gesehen. Zuerst ging es durch bewachsenen Wald, die Route führte an einem sehr großen Baum  vorbei, anschließend haben wir den Weg zu einem Wasserfall genommen, mussten teilweise den Hang aus Erde und Baumwurzeln hoch klettern, bis wir am Wasserfall ankamen und dort eine kleine Pause einlegten - es war echt magisch. Danach entschlossen wir uns eine andere Route als vorgegeben zu nehmen, natürlich haben wir uns  verlaufen und sind auf einmal in einem privaten Reserve gelandet, aber hey, sind noch am Leben. ;-) diese Route führte uns eher durch trockenen Wald, es war zudem auch ein sehr heißer Tag, die Gerüchte, die wir wahrnahmen, ähnelten den schönsten Saunaaufgüssen und die Aussichten waren heimisch, man fühlte sich, als wenn man an einem heißen Sommertag durch den Schwarzwald stiefelt, wahrscheinlich weil es dort viele Tannen gibt. Naja, irgendwann kamen wir an einer Straße heraus und haben trotz des Umweges noch zu dem anderen Wasserfall geschafft, es war Zeit für die zweite Pause, man merkte schon, dass das ständige auf und ab an den Kräften zerrt. Zum Glück haben wir es rechtzeitig noch in unsere Unterkunft geschafft, den am Abend kündigte sich ein heftiges Gewitter an.
    Unsere Unterkunft war eine Hütte, dessen Dach eine Mischung aus Stroh- Reetdach war, als wir dieses Wesen an unserer Wand sahen, wussten wir nicht recht, ob es Stroh oder riesige Spinne war - richtig, riesige Spinne! Die kleine krabbelte dann zu unserer Freude auch noch auf die Innenseite unseres Daches und war somit perfekt getarnt, wir leuchteten sie mit der Taschenlampe an und erkannten sie an ihren reflektieren Augen wieder. Ahhh! Kurz und knapp: wir schafften es, dass sie auf Augenhöhe mit uns war, doch dann verschwand sie irgendwo zwischen Bett, Vorhang, Heizung und Nachttisch. Die Suche blieb erfolglos, bis wir unterm Bett einen kleinen Salamander fanden, wir sind einfach mal davon ausgegangen, dass er unser Freund sei und die Spinne, die ungefähr genauso groß war wie er, gefressen hat. Nabiyu : "ja, der hat die bestimmt gefressen, es sah auch sehr fett aus". Wir schliefen sehr beruhigt ein, wie man sich denken kann :D und wachten auch früh auf, weil uns ein größeres Exemplar an der Wand begrüßte, wir checkten dann einfach etwas früher aus und gaben uns kampflos geschlagen :D
    Das Leitungswasser hier war übrigens etwas bräunlich, hab daraufhin den Hostelangestellten gefragt, ob man das Leitungswasser trinken kann, er sagte mir, dass es trinkbar ist und direkt aus dem Fluss hier kommt, falls es vom Regen etwas zu bräunlich ist, kann ich meine Flasche auch gerne an der Regentonne hinterm Haus auffüllen. Wahrscheinlich handelt es sich echt um gutes Bergwasser, aber ich hab aus Angst vor schlechten Erfahrungen dann lieber zum gekauften Flaschenwasser gegriffen. :P
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