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  • Day 19

    Radtour an der Küste nach Mikri Vigla

    September 7, 2020 in Greece ⋅ ☀️ 26 °C

    Wir lassen es gemütlich angehen, während ich mit Jogi jogge, besorgt Nobbi beim Supermarkt frisches Brot, was nicht so wirklich mein Ding ist - ziemlich pappig, nur Weißmehl...
    Wir relaxen bis zum Nachmittag, Norbert bucht noch unsere Unterkunft auf Santorin, dann starten wir zu einer Radtour an der Küste entlang. Zunächst genießen wir den Blick auf die lang gezogene, sichelförmige Bucht mit dem über 5 km langen Sandstrand und türkisfarbenem Wasser, teilweise mit Dünengürtel dahinter. Am Ende des Plaka Beach führt der Weg ein wenig landeinwärts durch weiß getünchte Ferienhaussiedlungen und mannshohe Schilfhecken, wir fahren sogar ein Stück geteerte Straße. Unser Ziel ist Mikri Vigla, offenbar DIE Kiter-Hochburg. Auch hier schöner Sandstrand, aufgrund des kräftigen Windes tummeln sich Mengen von Kitern auf dem Wasser, fegen über die Wellen und wettstreiten mit ihren Sprüngen - ein fröhlich bewegtes und buntes Bild voller Leichtigkeit, dem wir eine ganze Weile zuschauen. Im Hintergrund der Blick auf kleine Felsgruppen und das Kap Mikri Vigla, das wir als nächstes ansteuern. Auch dieser Weg ist sehr „washboardy“ und mich verreißt es in einer tiefen Sandkuhle, so dass ich stürze - glücklicherweise nichts passiert🥴. Dem Kap sind die seltsamsten Steinformationen aus grobem Sandstein vorgelagert, erodierte, weich gerundete Gebilde, die sofort die Fantasie anregen und uns - Jogi inklusive- zum Klettern animieren, dazwischen kleine Buchten. Wir können uns gar nicht trennen. Auf dem Rückweg wählen wir eine etwas andere Route, die an Hügeln vorbeiführt, auf denen sich riesige Felsbrocken türmen, auch diese wieder durch Erosion geformt. Ein wenig werden wir an den Giants‘ Playground in Namibia erinnert.
    Als wir wieder am Womo ankommen, ist erst einmal entstauben angesagt, erst die E-bikes, dann wir - die Dirt Roads haben alles mit einer weißen Staubschicht überzogen.
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