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  • Day 51

    Monolithos und Fourni Beach

    October 9, 2020 in Greece ⋅ ☀️ 25 °C

    Das einzige Geräusch, das wir heute morgen hören, ist das Rauschen der Wellen. Ein wahrlich göttlicher Morgen - das klare Blau ist zurückgekehrt, sowohl im Himmel als auch im Wasser, es kann nicht intensiver sein! Auch die Temperatur ist auf erträgliche 22 Grad gefallen, so ist das Joggen echter Genuss nach der extrem schwülen Nacht. Wir haben das ganze Areal für uns alleine, können in aller Freiheit baden und duschen - und das in so einer herrlichen Umgebung. Unser heutiges Ziel ist Monolithos mit der Burgruine auf dem Berg Ataviros. Doch zunächst fahren wir die Straße an der Apolakkia Bay entlang, die ich bereits beim Joggen genossen habe. Landwirtschaftliche Flächen wechseln mit Kiefern-, Wacholder- und Olivenhainen, zwischendurch durchqueren wir ein paar kleinere, trockene Flussbetten und im Hintergrund die mächtige Felswand des Kap Agios Georgios am Fuße des immerhin 825 m hohen Berges Akramitis. Irgendwann endet die Straße am Ende der Bucht - grandioses Panorama der Felswände vor uns und völlig einsam und verlassen. Auf dem Weg zur Burgruine von Monolithos machen wir bei einem der Stände halt, wo lokale Produkte wie Olivenöl, eingelegte Oliven, Wein und Souma, der griechische Grappa, angeboten werden. Wir unterhalten uns sehr nett mit der Verkäuferin, die sehr gut Englisch spricht und uns den Tipp gibt, doch zum Fourni Beach hinunter zu fahren und kaufen nach Verkostung sowohl Olivenöl, eingelegte Oliven, Thymianhonig, Sesamnüsse und den Soumaschnaps - Pendant zum italienischen Grappa. Anschließend steuern wir dann Monolithos an und stellen fest, dass der Name wirklich passt: Tatsächlich thront die Ruine uneinnehmbar (??🥴Ruine?) auf der Spitze eines mächtigen Felsens, von wo aus man einen fantastischen Rundumblick auf die Felsmassive und das Meer mit seiner Inselwelt hat. Wir sind richtig berauscht von den wunderschönen Ausblicken, die sich uns bieten, aber auch von den würzigen Gerüchen nach Thymian und Kiefern. In der kleinen Taverne am Parkplatz erfrischen wir uns mit selbstgemachter Limonade aus frisch gepresstem Zitronensaft, genau das Richtige. Weiter geht es zum empfohlenen Fourni Beach, und schon die Fahrt dorthin ist ein Erlebnis. In Serpentinen geht es entlang des mächtigen, ockergelben Felsmassivs, bizarre Formationen wechseln mit gelbgrünen Kiefern und dunkelgrünem Wacholder, aber gleichzeitig immer das tiefblaue Meer unter uns - ein Traum. In der Bucht machen wir Halt, wir müssen erst einmal die beeindruckenden Felsformationen in uns aufnehmen. Die angekündigten Höhlen sind nur über einen sehr sonnenexponierten Weg zu erreichen, so dass wir Jogi zuliebe darauf verzichten. Ich lege mich für ein Stündchen an den Strand, während Norbert mit Jogi im Schatten bleibt und seine Fotos bearbeitet. Obwohl auch hier eine Stranddusche vorhanden und die Landschaft wirklich grandios ist, beschließen wir, zu „unserem“ Limni Beach zurückzukehren, weil wir hier mutterseelenallein und eins mit der Natur stehen können. Wir machen noch einen kurzen Stopp bei dem Verkaufsstand, um noch weiteres Olivenöl und Souma einzukaufen. Gerade noch rechtzeitig für den absolut traumhaften Sonnenuntergang kommen wir an unserem Traumplätzchen an.Read more