• Charme der kurischen Nehrung

    2–5 de set. 2024, Lituânia ⋅ ⛅ 20 °C

    Die kurische Nehrung hat einen ganz besonderen Reiz, dem ich in kürzester Zeit erlag: Dünensand, Wald, kleine Dörfer, rundherum Wasser und weiteres was den Mensch erfreut.
    Kein Wunder dass auf diesem Streifen Land viele Künstler und Freischaffende anzutreffen sind.
    An meinem ersten Tag hier in Nida schnürte ich die Wanderschuhe und machte mich auf den Weg zur Pandinis Düne von wo man einen schönen Panoramablick genießen kann. Interessant auch die Sonnenuhr mit dem Obelisken dort oben, dessen Schatten der Zeiger ist. Ein wenig schaut es dort aus wie in der Wüste.
    Die Entfernung von der Haffseite zur Ostsee ist gering, und so marschierte ich durch den Kiefernwald auf die andere Seite des Nationalparks.
    Man kann hier sehr entspannt mit Fahrrad oder zu Fuß alle interessanten Stellen erschließen.
    Ein Glück war sicher dass der Wettergott in blendender Stimmung war; so gings am nächsten Tag mit dem Fahrrad auf Erkundungstour und zum Baden an den fast menschenleeren Strand.
    Ein kulinarisches Erlebnis auf der Nehrung darf man nicht vergessen und ich muss das erwähnen: Sehr delikat und heiß begehrt sind viele Arten von frisch geräuchertem Fisch der hier alle Nase lang angeboten wird: ich hab welchen gegessen und kanns ohne Einschränkung empfehlen: das ist hier Hausmannskost und es braucht dazu kein "Gourmetlokal.
    Zu schade dass dieses Kleinod in der Mitte eine Grenze hat und der Süden (russisch) momentan nicht zugänglich ist. Die Straße zur Grenze ist seit einiger Zeit gesperrt.
    Resumee dieser zweieinhalb Tage:
    Ich kenne wenige Orte wo das Leben so entspannt abläuft wie hier: Würde ich sehr als Prophylaxe z.B. den geplagten Businessleuten empfehlen, die stets mit übervollem Terminkalender leben und sich oft auch in ihrer Freizeit stressen....so als Puffer kurz vorm Burnout😆
    Hier ist Ruhe und man fühlt wie die Kraft der Natur wirkt.
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