• Roland Volpp
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Spätsommer Polen/Baltikum

Rolandによる22日間のアドベンチャー もっと詳しく
  • 旅行の開始
    2024年8月22日

    Mit Zwischenstop in Berlin nach Warschau

    2024年8月23日〜26日, ポーランド ⋅ ☁️ 26 °C

    Nun ich fange heute mal an und berichte von meiner Spätsommerreise bei der ich nur mit Öffis unterwegs bin. Stimmt nicht ganz: Fahrrad und Bootchen kommen dazu und: in Riga miete ich ein Motorrädle.
    Mein erster Zug fuhr Donnerstag früh in Frankfurt pünktlich ab und war sogar zur geplanten Zeit in Berlin.
    Dort verbrachte ich den Rest des Tages und die Nacht bei Edwina und Falco in Schöneweide. (Wers noch nicht weiß : Tochter und Schwiegersohn) und Chewie gehört da natürlich dazu, der treue Vierbeiner.
    Abends luden die beiden mich noch in ein italienisches Restaurant ein und am nächsten Morgen startete auch schon mein nächster Zug nach Warschau wo ich am Nachmittag ankam.
    Mittlerweile bin ich in europäischen Großstädten mit den Öffentlichen ganz gut erprobt, und so dauerte es nicht lange bis ich mich auch in Warschau zurechtfand. Von meiner Unterkunft waren es gerade 20min.
    mit der Metro in die Innenstadt, und ich kann jetzt am Wochenende dank des "Bilet Weekendowy" zu 12 Zloty (ca. 3€!!!) mit Metro,Tram oder Bus in ganz Warschau umherfahren. Das wird nur noch von Breslau getoppt wo die Öffis für Ü65 umsonst sind.
    Heute am Samstag schaute ich mir Altstadt und Königsschloss an wobei die Altstadt nicht wirklich alt ist, sondern stiltreu wieder aufgebaut wurde nachdem vor 80Jahren unsere verblendeten Vorfahren alles in Schutt und Asche legten. War aber sehenswert obwohl es von Leuten nur so wimmelte; aber von einem ruhigen schattigen Plätzchen aus macht es sogar Spaß, die vielen Asiaten-und sonstwas- Gruppen mit ihren "Fähnleinführern" umherhetzen zu sehen und deren überbordende Handy- und Kameraaktivitäten zu beobachten. Morgen habe ich ja noch einen Tag hier, vielleicht entdecke ich noch andere interessante Stellen bevor ich am Abend zu einem Chopin Konzert gehe. Warschau ist ja die Geburtsstadt des Komponisten und er wird hier sehr verehrt. Weshalb er einen französischen Namen hat muss ich mir noch ergooglen. Ich denke der wurde hier bestimmt als Chopinsky oder so geboren und ist dann nach Frankreich..Könnte so sein oder?
    Habs mitbekommen: der Vater war Franzose.
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  • Rospuda See und Augustow in Polen

    2024年8月26日〜30日, ポーランド ⋅ ⛅ 25 °C

    Nun gings am Montag morgen mit dem Bus weiter nach Augustow im äußersten Nordosten Polens zu meiner nächsten Station am Rospuda See.
    Dort war ich schon mal letztes Jahr Anfang September und somit also in bekanntem Terrain.
    Die Abgeschiedenheit und Ruhe dieses Landstrichs und vor allem meine Unterkunft direkt am See ist richtig Balsam fürs Gemüt.
    Das Wetter passte sehr gut für eine Fahrrad-Rundtour am ersten Tag die ich trotz dass die Rezeption mir einen "Göpel" ohne Gangschaltung vermietet hat ohne Probleme fuhr. Es hat hier sehr ebenes Gelände mit nur minimalen Hügelchen was ich mit links erledigte.
    Und man zeigte sich großzügig: Das Rad hat mich nix gekostet.
    Hier in Augustow kannte ich auch ein ausgezeichnetes Lokal wo es sehr schmackhafte Pierogie gibt und ich habe mir eine Portion des polnischen Nationalgerichts gegönnt. In Warschau war meine Suche dahingehend leider vergeblich.
    Die nächsten Tage habe ich ohne größere Aktivitäten am See verbracht, mit Sonnenbaden und abendlichen Grillen am Feuerchen.
    Alles in allem: ein wunderschöner Aufenthalt bei bestem Wetter hier am Rospuda See.
    Morgen fährt mein Bus nach Vilnius, bin sehr gespannt auf die Stadt welche für mich Neuland ist.
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  • Vilnius, Rom des Ostens

    2024年8月30日〜9月2日, リトアニア ⋅ ⛅ 30 °C

    Gerade fährt mein Zug fast auf die Sekunde pünktlich von Vilnius los nach Klaipeda, wo ich in etwa viereinhalb Stunden ankommen sollte.
    Die Zeit nutze ich für meinen nächsten Footprint dieser Reise.
    Vilnius hat mich in vielerlei Hinsicht hellauf begeistert; eine weltoffene, jugendliche und doch auch historisch unglaublich interessante Stadt. Von der Größe her überschaubar und gut mit Bus und zu Fuß erkundbar.
    Abgesehen von gefühlt mehreren hundert Kirchen und vielem Gemäuer in der Altstadt gefiel mir ganz besonders das Viertel "Uzupis", dem die Bewohner den Status einer autonomen Republik mit eigener Verfassung gaben.
    Beeindruckend in der Stadt ist auch der optisch krasse Unterschied wie die alten, schnuckeligen Holzhäuser nur einen Steinwurf von der Skyline entfernt stehen. In einem dieser Häuschen befand sich meine Unterkunft.
    Vermutlich da es gerade Wochenende war, gab es in der Stadt einen riesengroßen und für ungewohnte Augen kaum überschaubaren Markt mit landestypischen Angeboten und vielen Musikveranstaltungen, was ich mir so gut es möglich war einsog.
    Jetzt freue ich mich nach dem quirligen Stadtleben wieder auf hoffentlich viele schöne Naturerlebnisse der kurischen Nehrung.
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  • Charme der kurischen Nehrung

    2024年9月2日〜5日, リトアニア ⋅ ⛅ 20 °C

    Die kurische Nehrung hat einen ganz besonderen Reiz, dem ich in kürzester Zeit erlag: Dünensand, Wald, kleine Dörfer, rundherum Wasser und weiteres was den Mensch erfreut.
    Kein Wunder dass auf diesem Streifen Land viele Künstler und Freischaffende anzutreffen sind.
    An meinem ersten Tag hier in Nida schnürte ich die Wanderschuhe und machte mich auf den Weg zur Pandinis Düne von wo man einen schönen Panoramablick genießen kann. Interessant auch die Sonnenuhr mit dem Obelisken dort oben, dessen Schatten der Zeiger ist. Ein wenig schaut es dort aus wie in der Wüste.
    Die Entfernung von der Haffseite zur Ostsee ist gering, und so marschierte ich durch den Kiefernwald auf die andere Seite des Nationalparks.
    Man kann hier sehr entspannt mit Fahrrad oder zu Fuß alle interessanten Stellen erschließen.
    Ein Glück war sicher dass der Wettergott in blendender Stimmung war; so gings am nächsten Tag mit dem Fahrrad auf Erkundungstour und zum Baden an den fast menschenleeren Strand.
    Ein kulinarisches Erlebnis auf der Nehrung darf man nicht vergessen und ich muss das erwähnen: Sehr delikat und heiß begehrt sind viele Arten von frisch geräuchertem Fisch der hier alle Nase lang angeboten wird: ich hab welchen gegessen und kanns ohne Einschränkung empfehlen: das ist hier Hausmannskost und es braucht dazu kein "Gourmetlokal.
    Zu schade dass dieses Kleinod in der Mitte eine Grenze hat und der Süden (russisch) momentan nicht zugänglich ist. Die Straße zur Grenze ist seit einiger Zeit gesperrt.
    Resumee dieser zweieinhalb Tage:
    Ich kenne wenige Orte wo das Leben so entspannt abläuft wie hier: Würde ich sehr als Prophylaxe z.B. den geplagten Businessleuten empfehlen, die stets mit übervollem Terminkalender leben und sich oft auch in ihrer Freizeit stressen....so als Puffer kurz vorm Burnout😆
    Hier ist Ruhe und man fühlt wie die Kraft der Natur wirkt.
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  • 3 Tage Riga: ein Juwel von Stadt

    2024年9月5日〜8日, ラトビア ⋅ ☀️ 28 °C

    Nach kurzer Fährüberfahrt am Donnerstag nach Klaipeda stieg ich am dortigen Busbahnhof in einen Kleinbus nach Riga. Der Fahrer gab Gas was die Karre her gab und gönnte sich und den Passagieren bei viereinhalb stündiger Fahrt nur zehn Minuten Pause.
    Nach der abenteuerlichen Fahrt empfing mich Riga mit schönstem Wetter und im Hotelzimmer angekommen duschte ich erstmal den Angstschweiß ab.
    Auch in Riga stellte ich fest dass die Verbindungen mit den Öffis tadellos und günstig sind.
    Den nächsten Tag reservierte ich mir jedoch ein Mietmotorrad, damit ich die Gegend um Riga unabhängig erkunden konnte.
    Den Samstag nahm ich mir dann die Stadt vor, wo man an den Gebäuden ermessen kann welchen Reichtum die Seefahrt und Hanse einst brachte.
    Um den Touristenmassen zu entgehen begann ich meine "zu Fuß Tour" um 8 Uhr. Nach den bekannten Hotspots der restaurierten Altstadt und den prächtigen Jugendstilbauten in der näheren Umgebung war ich im früheren KGB Knast zu Besuch. Da wird einem ganz anders wenn man sieht was sich da bis vor 35 Jahren für Grässlichkeiten ereigneten: extrem beklemmend.
    Ein besonderes Erlebnis war der Zentralmarkt, der sich in der Nähe des Bahnhofs befindet und in insgesamt fünf großen Hallen mit Aussengelände untergebracht ist. Man nennt sie die "Zeppelinhallen" weil es tatsächlich bis in die 20er Jahre des letzten Jahrhunderts Hangars für Luftschiffe waren. Die Augen laufen einem dort über ob der unglaublichen Fülle des Angebots an Kulinarik und mehr.
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  • Mit dem Motorrädle am Kap Kolka

    2024年9月6日, ラトビア ⋅ ☀️ 20 °C

    Um dem Getriebe der lettischen Hauptstadt unabhängig mal zu entkommen mietete ich mir dort für den Freitag ein Motorrad um die Gegend außerhalb zu erkunden.
    Dazu wählte ich das nordwestlich gelegene Kap Kolka.
    Eins vorneweg: Es macht in Lettland oder Litauen keine große Lust Motorrad zu fahren, einzig gut ist die Erkenntnis dass man fix mal von A nach B fahren kann: Fast nur öde geradeaus, auf knapp 400km kamen zwei oder drei " S-Kurven-Verkehrszeichen" wo man jedoch den Gasgriff kaum zurückdrehen brauchte.
    Trotzdem: Kap Kolka lohnte sich, das Wetter passte gut und ganz draußen am Kap zu stehen und bei einer mindestens dreiviertel Körperdrehung nur Meer zu sehen ist schon ein besonderes Gefühl.
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  • Letzte Station im Baltikum: Klaipeda

    2024年9月8日〜10日, リトアニア ⋅ ⛅ 26 °C

    Nachdem ich am Samstag das großartige Riga überwiegend zu Fuß erkundete und ich zum Abschluß am Sonntag nochmal die Zeppelinhallen besuchte, fuhr ich gegen Mittag wieder mit nem Kleinbus zurück nach Klaipeda.
    Dort hatte ich noch zwei Tage Aufenthalt bis zu meiner Schiffspassage Richtung Heimat.
    Die Stadt (Altstadt) ist gut überschaubar und glänzt durch unzählige Skulpturen und mancherlei andere Kreativität. Eines meiner ersten Ziele war der Theaterplatz wo sich der "Simon Dach Brunnen" mit der Skulptur des Ännchen von Tharau befindet. Jeder Gesangverein kennt ja dieses erhabene Lied. Die Stadt hatte über Jahrhunderte immer wieder wechselnde Besatzer, so auch in dem dunklen Kapitel die Deutschen, wo sie den Namen Memel trug.
    Am Tag meiner Abfahrt von Klaipeda hatte ich den einzigen Regentag meiner Reise, den ich aber locker wegstecken konnte; zudem hatte ich Gelegenheit mal meinen Regenumhang zu testen und der hielt dicht.
    So machte ich mich dann am Dienstag abend auf zum Fährterminal und bestieg mein Schiff Richtung Kiel.
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  • Wieder festen Boden unter den Füßen

    2024年9月11日〜12日, ドイツ ⋅ ☁️ 13 °C

    Nun stand also meine 20-stündige Schiffspassage von Klaipeda quer über die Ostsee bis nach Kiel an und mir fielen zu meiner Überraschung während dessen immer wieder Seemanns- und Jungscharlieder ein.
    Aber erst mal gings in die Koje zum schlafen was sehr gut gelang. Am Morgen wurde ich durch die Ansage daß das Frühstück bereit steht geweckt, und ich machte mich auf den Weg ins Restaurant ein Deck nach unten und ganz vorn im Bug, wo ich mich direkt an ein Fenster setzte.
    In Kiel legte das Schiff am frühen Abend an wo ich dann einen kurzen Fußweg zu meiner letzten Unterkunft dieser Reise hatte.
    Am nächsten Tag hatte ich noch Gelegenheit mich etwas in Kiel umzusehen, konnte aber der Stadt mit Ausnahme des Schifffahrtsmuseums und des maritimen Flairs nichts besonderes abgewinnen.
    Am späten Nachmittag war es dann soweit, daß ich im (pünktlichen!!) ICE saß und am späten Abend zu Hause ankam.
    Drei Wochen war ich unterwegs und nahm auch von dieser Reise tolle Erlebnisse und Eindrücke mit:
    Ob quirliges Stadtleben in Warschau, Vilnius und Riga oder beschauliche Ruhe und Natur am Rospudasee oder der kurischen Nehrung.
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    旅行の終了
    2024年9月12日