Chris Crossing The World
I started this blog at the beginning of 2017.
I am travelling for leisure and business and I would like to keep on track where I already was.
Let's see where I get around. :)
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🇩🇪Bergisch Gladbach
    • Rehe im Nara Park

      1 czerwca 2024, Japonia ⋅ ☀️ 26 °C

      🇩🇪 Nach dem kulturellen Ausflug ging es weiter zum eigentlichen Ziel, dem Nara Park. Dieser Park und die angrenzende Tempelanlage sind vor allem für ihre besonderen Bewohner bekannt: Hunderte von Rehen, die eine eigene Gattung repräsentieren, die Nara-Rehe. Vor Ort kann man Futter für die Tiere kaufen und es ihnen geben. Die Rehe haben sehr unterschiedliche Charaktere. Manche sind sehr scheu und ziehen sich sofort zurück, sobald sie gefüttert wurden. Andere sind zudringlicher und stoßen einen an, weil sie Futter wollen. Ist man nicht schnell genug, gibt es sogar freche Rehe, die einen zwicken oder beißen. Mio wird den einen Hirsch, der an ihr geknabbert hat, so schnell nicht vergessen, denn sie hat dabei eine kleine Wunde als Andenken davon getragen. Beim Spazieren sieht man viele Rehe, die entspannt in der Herde liegen und schlafen, und einige sind so gelassen, dass man sie sogar im Liegen streicheln kann.

      Nara bietet auch weitere Sehenswürdigkeiten, die wir heute jedoch auslassen werden. Nach der Rückreise nach Osaka fühlten wir uns durch das frühe Aufstehen etwas erschöpft und mussten auch noch unsere Abreise am nächsten Tag vorbereiten. Damit endet unsere Zeit in Osaka und der Umgebung, und unser nächstes Ziel, Hiroshima, wartet bereits auf uns.

      🇺🇸 After the cultural excursion, we continued on to our actual destination, Nara Park. This park and the adjacent temple complex are especially known for their unique inhabitants: hundreds of deer, representing a species native to Nara. Food for the animals can be purchased on site and fed to them. The deer exhibit very different personalities. Some are very shy and retreat as soon as they are fed, while others are more forward and nudge you for food. If you're not quick enough, there are even cheeky deer that might nip or bite. Mio won't soon forget the deer that nibbled on her, as she got a small wound as a souvenir. As you walk around, you can see many deer lying relaxed in the herd, sleeping, and some are so calm that you can even pet them while they're lying down.

      Nara also offers other attractions, which we will skip today. After returning to Osaka, we felt somewhat exhausted from the early morning and also had to prepare for our departure the next day. Thus, our time in Osaka and its surroundings comes to an end, and our next destination, Hiroshima, awaits us.
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    • Horyu Tempel

      1 czerwca 2024, Japonia ⋅ ☀️ 25 °C

      🇩🇪 Auf unserem Weg zum eigentlichen Ziel heute machten wir einen Zwischenstopp in Horyu. Wir folgten dem Tipp meines chinesischen Badegenossen von gestern. Er hatte mir erzählt, dass sich in der Nähe von Nara, unserem Ziel, das erste Weltkulturerbe Japans befindet. Auf dem Tempelgelände des Horyu steht das älteste Holzgebäude der Welt. Ein Besuch hier ist wie eine Reise in ein Japan aus weit vergangener Zeit; die Gebäude sind über 1300 Jahre alt und stammen aus dem 6. bis 8. Jahrhundert.

      Der Bau des Tempels wurde von Kaiser Yomei in der Hoffnung initiiert, eine schwere Krankheit zu überwinden. Er verstarb jedoch kurz darauf und verfügte auf seinem Sterbebett, dass der Tempel fertiggestellt werden solle.

      Besonders beeindruckend sind die Goju-no-To, eine fünfstöckige Pagode, und die danebenstehende Haupthalle. Leider ist es auf dem Gelände untersagt, Fotos von den Innenräumen zu machen, daher sind die Gebäude in meinem Blog nur von außen zu sehen.

      Für mich ist es umso erstaunlicher, dass für den Bau der Pagode ein einziger großer Baumstamm als Zentrum verwendet wurde, der sich durch alle Stockwerke erstreckt. Der Stamm ist etwa dreißig Meter hoch, was bedeutet, dass der Baum, aus dem die Pagode vor 1300 Jahren errichtet wurde, noch einige hundert Jahre älter ist. Das ist wirklich beeindruckend!

      Das Gelände beherbergt zudem eine Galerie der Tempelschätze, die unglaubliche Reliquien der japanischen Geschichte vom 8. bis 12. Jahrhundert ausstellt. Zuletzt besuchten wir noch das Yumedono (Halle der Träume), die Ende des 8. Jahrhunderts zu Ehren des Kronprinzen Shotoku errichtet wurde. Es handelt sich um einen achteckigen Pavillon, der ebenfalls der älteste seiner Art in Japan ist.

      Es ist immer wieder beeindruckend, mit welcher Hingabe die Japaner Persönlichkeiten ehren, die bedeutende Beiträge für ihr Land geleistet haben.

      🇺🇸 Today on our way to our main destination, we made a stop at Horyu, following a tip from my Chinese companion from the bath yesterday. He told me that near Nara, our destination, is Japan's first World Heritage site. The Horyu temple grounds are home to the world's oldest wooden building. Visiting here is like traveling to a Japan of the distant past; the buildings are over 1300 years old and date from the 6th to the 8th century.

      The construction of the temple was initiated by Emperor Yomei in the hope of overcoming a serious illness. However, he died shortly thereafter and decreed on his deathbed that the temple should be completed.

      Particularly impressive are the Goju-no-To, a five-story pagoda, and the adjacent main hall. Unfortunately, it is forbidden to take photos of the interiors on the grounds, so the buildings are only visible from the outside in my blog.

      For me, it is even more astonishing that a single large tree trunk was used as the center for the construction of the pagoda, extending through all the floors. The trunk is about thirty meters high, meaning the tree from which the pagoda was built 1300 years ago is several hundred years older. This is truly impressive!

      The grounds also house a gallery of temple treasures, displaying incredible relics of Japanese history from the 8th to the 12th century. Lastly, we visited the Yumedono (Hall of Dreams), built at the end of the 8th century in honor of Crown Prince Shotoku. It is an octagonal pavilion, also the oldest of its kind in Japan.

      It is always impressive how the Japanese honor individuals who have made significant contributions to their country.
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    • Okunoin Waldfriedhof

      1 czerwca 2024, Japonia ⋅ ☀️ 13 °C

      🇩🇪 Da wir schon so früh wach waren und unser Check-out um 9 Uhr noch etwas Zeit bot, entschieden wir uns, noch eine Sehenswürdigkeit zu besuchen, die wir am Vortag ausgelassen hatten.

      Okunoin ist ein Friedhof, eine der heiligsten Stätten Japans und ein äußerst beliebter Pilgerort. Es ist zudem der größte Friedhof des Landes. Der zwei Kilometer lange Weg vom Eingang bis zum Friedhofsmausoleum ist von 200.000 Grabsteinen gesäumt, die sich zwischen die jahunderte alten Bäume langziehen. Das Mausoleum selbst darf nicht fotografiert werden, weshalb ich nur Bilder vom umliegenden Waldfriedhof gemacht habe.

      Wie fast überall in dieser Region spielt auch hier Kobo Daishi, der Gründer der Shingon-Schule des Buddhismus, eine wichtige Rolle in den Legenden um diesen Ort. Es wird behauptet, dass Kobo Daishi niemals gestorben ist, sondern in ewiger Meditation hier auf den neuen Buddha wartet.

      🇺🇸 Since we were up so early and had some time before our 9 AM checkout, we decided to visit a site we had missed the day before.

      Okunoin is a cemetery, one of Japan's holiest sites and an extremely popular pilgrimage destination. It is also the largest cemetery in the country. The two-kilometer path from the entrance to the mausoleum is lined with 200,000 tombstones nestled among centuries-old trees. The mausoleum itself cannot be photographed, which is why I only took pictures of the surrounding forest cemetery.

      Like almost everywhere in this region, Kobo Daishi, the founder of the Shingon school of Buddhism, plays an important role in the legends surrounding this place. It is said that Kobo Daishi never died but remains in eternal meditation here, waiting for the new Buddha.
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    • Zeremonie am Morgen

      1 czerwca 2024, Japonia ⋅ ☀️ 12 °C

      🇩🇪 Kurz vor sechs Uhr morgens klingelte der erste Wecker. Ein Teil der traditionellen Erfahrung war die Teilnahme an einer Shingon-Zeremonie, die um 6:30 Uhr begann. Während der Zeremonie war das Filmen nicht erlaubt, aber es war gestattet, Fotos ohne Blitz zu machen.

      Die Zeremonie dauerte 30 Minuten und wurde von zwei Mönchen der Lodge durchgeführt. Sie bestand hauptsächlich aus einem kontinuierlichen Sprechgesang, begleitet vom Klang einer großen Klangschale und zwei Becken. Abgesehen vom melodischen Vortragen des Textes gab es keinen weiteren festen Ablauf.

      Religionsangehörige hatten die Möglichkeit, während der Zeremonie nach vorne zu treten, eine Spende in den dafür vorgesehenen Behälter zu werfen und zu beten. Auf Wunsch konnten die Mönche auch spezielle Gebetsanliegen in die Zeremonie einbeziehen. So konnte man beispielsweise für Gesundheit, Arbeit, Karriere oder den Erfolg von Angehörigen beten lassen.

      🇺🇸 Just before six in the morning, the first alarm rang. Part of the traditional experience was participating in a Shingon ceremony, which started at 6:30 AM. Filming was not allowed during the ceremony, but taking photos without a flash was permitted.

      The ceremony lasted 30 minutes and was conducted by two monks from the lodge. It primarily consisted of a continuous chant, accompanied by the sounds of a large singing bowl and two cymbals. Besides the melodic recitation of the text, there was no fixed sequence of events.

      Religious adherents had the opportunity to step forward during the ceremony, place a donation in the designated container, and pray. Upon request, the monks could also incorporate specific prayer requests into the ceremony. For instance, one could have prayers said for health, work, career, or the success of relatives.
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    • Traditionelle Temple Lodge

      31 maja 2024, Japonia ⋅ ☁️ 14 °C

      🇩🇪 Wir wollten das traditionelle japanische Leben auch durch unsere Unterkunft erfahren, weshalb wir eine typische japanische Berg- bzw. Gasthausunterkunft auswählten, bekannt als Temple Lodge. Schon beim Betreten des Geländes spürte man eine beruhigende Wirkung, und am Eingang des Gebäudes standen selbstverständlich Hausschuhe bereit. Man lässt seine Straßenschuhe vor dem Eingang in einem passenden Regal zurück und bewegt sich im Gebäude nur in Hausschuhen. Bei unserer Ankunft war unser Zimmer bereits vorbereitet und ein kahler Mönch führte uns durch mehrere Gänge dorthin. Zuerst betritt man einen kleinen Vorraum, in dem man seine Hausschuhe auszieht und große Gepäckstücke abstellen kann. Das eigentliche Zimmer, das man mit einer Schiebetür öffnet, ist vollständig mit Tatamimatten ausgelegt, die man ausschließlich barfuß oder mit Socken betritt.

      In der Mitte des Raumes befanden sich die typischen Futonbetten, schwere Decken und Kopfkissen, die mit Reis gefüllt waren. Unser Zimmer beinhaltete auch einen typischen niedrigen Tisch im Sitzkissen-Stil, an dem wir unsere erste Mahlzeit des Tages einnahmen und den Blick in den Innenhof genossen.

      Durchnässt und etwas gekühlt von den Sehenswürdigkeiten, wollten wir die traditionellen Dusch- und Baderäumlichkeiten nutzen. Unser Zimmer verfügte über kein eigenes Bad, stattdessen gab es gemeinschaftliche Toiletten und Waschräume. Für die Toilettenräumlichkeiten stehen spezielle Schuhe bereit, um die Unreinheiten des Bads nicht nach außen zu tragen.

      Für das Bad hüllten wir uns in unsere bequemen Yukatas, ein traditionelles japanisches Kleidungsstück aus Baumwolle, das als einfache und alltägliche Variante des Kimonos dient. Wichtig ist, dass ein Yukata immer links über rechts gewickelt wird, da es sonst als unhöflich gilt.

      In den Bädern herrscht klare Geschlechtertrennung, daher mussten Mio und ich uns trennen. Zuerst kommt man in einen Umkleideraum, wo man sich auszieht und seine Sachen verstaut. Anschließend geht man nackt in den eigentlichen Baderaum, der in zwei Bereiche unterteilt ist: einen Duschbereich mit kleinen Hockern, auf denen man sich sitzend abduscht und reinigt, bevor man in das sehr heiße Bad mit Temperaturen zwischen 40 und 43 Grad steigen darf. Für mich ist das Wasser eigentlich viel zu warm, doch für Mio ist es vermutlich die ideale Temperatur gewesen.

      Während sie alleine in ihrem Bad verweilte, konnte ich mich mit einem chinesischen Reisenden austauschen, der Japan auch für vier Wochen besucht. Wir gaben Empfehlungen für Orte aus, die wir bereits besucht hatten. Er erzählte mir, dass er einen Cousin in Bamberg hat und die letzten Tage alle heiligen Berge der Umgebung erwandert hatte. Am nächsten Tag plant er, die Strecke, die wir mit der Bahn bergab zurücklegen werden, in fünf Stunden zu erwandern. Durch die Gespräche verging die Zeit schnell, und ich kehrte später als Mio in unser Zimmer zurück. Dort ließen wir den Abend in entspannter Atmosphäre mit Sake ausklingen.

      🇺🇸 We wanted to experience traditional Japanese life through our accommodation, so we chose a typical Japanese mountain or guesthouse accommodation known as a Temple Lodge. Upon entering the grounds, one could feel a calming effect, and house slippers were naturally ready at the entrance of the building. You leave your street shoes at the entrance in a suitable rack and move around the building only in slippers. Upon our arrival, our room was already prepared, and a bald monk led us through several corridors to it. First, you enter a small anteroom where you take off your slippers and leave large luggage. The actual room, which you open with a sliding door, is completely laid out with tatami mats, which are entered exclusively barefoot or in socks.

      In the middle of the room were the typical futon beds, heavy blankets, and pillows filled with rice. Our room also included a typical low table in the sitting cushion style, where we enjoyed our first meal of the day and the view of the courtyard.

      Soaked and somewhat chilled from sightseeing, we wanted to use the traditional shower and bath facilities. Our room did not have a private bathroom; instead, there were communal toilets and washrooms. Special shoes are provided in the toilet facilities to prevent carrying impurities from the bath outside.

      For the bath, we wrapped ourselves in our comfortable yukatas, a traditional Japanese cotton garment that serves as a simple and everyday variant of the kimono. It is important to note that a yukata is always wrapped left over right, as the opposite is considered rude.

      The baths have a clear gender separation, so Mio and I had to part ways. First, you enter a changing room where you undress and store your belongings. Then, you go naked into the actual bath area, divided into two sections: a shower area with small stools, where it is customary to sit and wash oneself thoroughly before being allowed to step into the very hot bath, which typically has a temperature of 40 to 43 degrees Celsius. For me, the water is usually too hot, but for Mio, it was probably the ideal temperature.

      While she lingered alone in her bath, I was able to chat with a Chinese traveler who was also visiting Japan for four weeks. We exchanged recommendations for places we had already visited. He told me that he had a cousin in Bamberg and had spent the last few days hiking all the holy mountains in the area. The next day, he planned to hike down the path we had taken by train in five hours. The conversations made the time pass quickly, and I returned to our room later than Mio. There, we ended the evening in a relaxed atmosphere with sake.
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    • Koyasans historische Sehenswürdigkeiten

      31 maja 2024, Japonia ⋅ ☁️ 16 °C

      🇩🇪 Das Wetter war uns auch heute nicht gewogen. Schon am Vorabend war klar, dass es kühl werden und regnen würde. Kaum waren wir aus dem Bus ausgestiegen, begann es bereits zu regnen, und der Regen verstärkte sich stetig. Abgehärtet von unserem Ausflug zur Burg Osaka erscheint uns jedoch jeder Regen bewältigbar.

      Nach unserer Ankunft in Koyasan haben wir die wichtigsten Sehenswürdigkeiten besichtigt, die hier im Beitrag zusammengefasst sind. Das Wetter ließ jedoch längere Aufenthalte an den einzelnen Stationen nicht zu, sodass ich diesmal keine spannenden Fakten präsentieren kann.

      Vermutlich bedingt durch das schlechte Wetter waren die Sehenswürdigkeiten erstaunlich menschenleer. Manchmal war an den interessantesten Orten Koyasans niemand zu sehen.

      Unser erster Stopp war der Kongobuji-Tempel, der Haupttempel der Shingon-Sekte des Buddhismus, erbaut Ende des 16. Jahrhunderts.

      Anschließend ging es zum Danjo Garan Komplex, einem weiteren Zentrum des Shingon-Buddhismus. Der Legende nach suchte Kobo Daishi, der Gründer dieser buddhistischen Richtung, einen Ort für seine Religion und wählte diesen speziellen Platz aus. Angeblich warf Kobo Daishi sein Schwert aus China nach Japan, fand es in einem Kiefernbaum in Koyasan wieder und begann genau dort mit der Errichtung des Garan. Der Baum soll bis heute auf dem Gelände stehen.

      Zum Abschluss besichtigten wir das Daimon-Tor, bevor wir uns mit einem Kaffee vor den Supermarkt setzten, den Regen beobachteten und uns schließlich auf den Weg zu unserer Unterkunft machten.

      Das Daimon-Tor gilt als Beschützer des Berges Koya. Es beherbergt zwei Statuen, die allgemein als Beschützer Buddhas angesehen werden.

      Obwohl wir kulturell heute nicht so viel mitnehmen konnten, wie wir gehofft hatten, sind wir dennoch froh, dass wir die Reise zu diesem besonderen Ort trotz des schlechten Wetters unternommen haben.

      🇺🇸 The weather was not in our favor today either. Already the evening before, it was clear that it would be cool and rainy. As soon as we got off the bus, it started to rain, and the rain steadily intensified. However, hardened by our trip to Osaka Castle, we now find any rain manageable.

      After our arrival in Koyasan, we visited the main attractions, which are summarized in this post. However, the weather did not allow for prolonged stays at each site, so I can't present any exciting facts this time.

      Likely due to the bad weather, the attractions were astonishingly deserted. Sometimes, at the most interesting places in Koyasan, there was no one to be seen.

      Our first stop was the Kongobuji Temple, the main temple of the Shingon sect of Buddhism, built at the end of the 16th century.

      Next, we went to the Danjo Garan Complex, another center of Shingon Buddhism. According to legend, Kobo Daishi, the founder of this Buddhist school, was searching for a place for his religion and chose this particular spot. Allegedly, Kobo Daishi threw his sword from China to Japan, found it in a pine tree in Koyasan, and started the construction of the Garan right there. The tree is said to still stand on the grounds today.

      Finally, we visited the Daimon Gate before sitting down with a coffee in front of the supermarket, watching the rain, and then making our way to our accommodation.

      The Daimon Gate is considered the protector of Mount Koya. It houses two statues that are generally regarded as protectors of Buddha.

      Although we couldn't take away as much culturally today as we had hoped, we are still glad that we made the trip to this special place despite the bad weather.
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    • Reise nach Koyasan

      31 maja 2024, Japonia ⋅ ☁️ 21 °C

      🇩🇪 Auch heute verlassen wir wieder Osaka, doch statt nach Nordwesten geht es diesmal in Richtung Süden nach Koyasan, einer kleinen Tempelstadt auf dem heiligen Berg Koya.

      Die Reise nach Koyasan ist unsere bisher aufwändigste in Japan. Gegen Mittag liefen wir zu Fuß von unserem Hotel in Osaka zur nächstgelegenen größeren Haltestelle. Dort angekommen, stellten wir fest, dass der in unserem Ticket enthaltene Zug erst in zwei Stunden abfährt. Bisher war es uns gar nicht in den Sinn gekommen, vor der Abreise die Abfahrtszeiten zu prüfen, da wir noch nie länger als zehn Minuten auf einen Zug warten mussten. Deshalb entschieden wir uns, einen anderen Zug zu nehmen, auch wenn dies zusätzliche Kosten verursachte.

      Mit einem Expresszug fuhren wir dann knapp eine Stunde Richtung Süden. Von dem urbanen Umfeld Osakas ging es zunehmend in ländlichere Gegenden. In Hashimoto mussten wir auf die reguläre Version derselben Linie umsteigen.

      Es gibt üblicherweise zwei bis drei Versionen derselben Zuglinie: Local, Express und manchmal Rapid Express. Je schneller die Zuggattung, desto weniger Haltestellen werden angefahren, was die Reise insgesamt beschleunigt.

      In Hashimoto stiegen wir um, da nicht mehr viele Stationen vor uns lagen. Schließlich erreichten wir Gokurakubashi. An diesem Bahnhof stiegen wir noch einmal in eine kleinere Bahn um, die uns für eine 40-minütige Fahrt mitnahm. Ab diesem Punkt ging es deutlich in die Berge, was eine malerische Kulisse bot. Auch hier fiel uns der Unterschied zur westlichen Welt auf. In der kleinen Bahn befand sich nur eine Japanerin, während der Rest aus europäischen Touristen bestand. Einige von ihnen schienen sich entweder nicht mit den örtlichen Sitten auseinandergesetzt zu haben oder ignorierten diese, da eine gewisse Grundlautstärke herrschte, die uns sehr störte.

      Schließlich kamen wir an einer Bergstation an, von der aus wir mit einer Bergbahn den steilsten Teil des Aufstiegs bewältigten.

      Auch hier wurde die hochentwickelte japanische Technik deutlich. Die Strecke verlief durchgehend eingleisig, mit Ausnahme einer 100 Meter langen Passage, an der die entgegenkommenden Bahnen auf zwei Gleisen genau gleichzeitig ausweichen konnten.

      Oben angekommen mussten wir noch einen Bus nehmen, der uns mit rasanter Geschwindigkeit durch die Serpentinen fuhr und uns schließlich in Koyasan absetzte.

      🇺🇸 Today, we are leaving Osaka again, but this time instead of heading northwest, we are going south to Koyasan, a small temple town on the sacred Mount Koya.

      The journey to Koyasan is our most elaborate one in Japan so far. Around noon, we walked on foot from our hotel in Osaka to the nearest major station. Upon arrival, we realized that the train included in our ticket did not depart for another two hours. Until now, it had never occurred to us to check the departure times before leaving, as we had never had to wait more than ten minutes for a train. Therefore, we decided to take a different train, even though it meant additional costs.

      We then took an express train south for just under an hour. From the urban environment of Osaka, the scenery gradually shifted to more rural areas. In Hashimoto, we had to switch to the regular version of the same line.

      There are usually two to three versions of the same train line: Local, Express, and sometimes Rapid Express. The faster the type of train, the fewer stops it makes, which speeds up the journey overall.

      We changed trains in Hashimoto, as there were not many stations left before our destination. Eventually, we reached Gokurakubashi. At this station, we boarded a smaller train for a 40-minute ride. From this point, the journey clearly headed into the mountains, offering a picturesque setting. Here too, we noticed a difference from the Western world. The small train was occupied by only one Japanese woman and the rest were European tourists. Some of them either had not familiarized themselves with local customs or chose to ignore them, as there was a certain level of noise that was quite bothersome to us.

      Finally, we arrived at a mountain station from which we took a funicular to tackle the steepest part of the ascent.

      Here too, the advanced Japanese technology was evident. The track was single throughout, except for a 100-meter stretch where trains going in opposite directions could pass each other on two tracks at exactly the same time.

      Upon reaching the top, we had to take a bus that sped through the serpentine roads and eventually dropped us off in Koyasan.
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    • Japanisches Kobe-Steak Essen

      30 maja 2024, Japonia ⋅ ☁️ 21 °C

      🇩🇪 Ein Besuch in Kobe ohne das legendäre Rindfleisch der Region zu probieren, ist kaum vorstellbar. Der Begriff "Kobe-Rind" bezieht sich spezifisch auf die in dieser Gegend gezüchteten Rinder, die außerhalb auch als Wagyu bekannt sind. Es handelt sich also um eine Bezeichnung, die ausschließlich für die Rinder aus dieser Region reserviert ist, ähnlich der Namensgebung bei Champagner.

      Am Morgen in Osaka wurde Mio von einer Japanerin angesprochen, die sie verwechselte, da sie dachte, sie hätten sich bereits in Japan getroffen. Nach einem kurzen Gespräch stellte sich heraus, dass die Frau in Kobe lebt und in Osaka arbeitet. Wir machten ein Gruppenfoto, das man hier sehen kann, und tauschten Kontaktdaten aus. Später fragte ich sie nach einer Empfehlung für ein Restaurant, in dem man Kobe Steak essen kann, und sie empfahl das Steakland Kobe-kan, das sich in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs befindet, an dem wir ankamen. Das Restaurant öffnete um 17 Uhr und war zu Beginn noch recht leer, füllte sich jedoch schnell, und bald standen die Leute auch für Sitzplätze an.

      Mio und ich entschieden uns beide für ein spezielles Kobe-Rind-Set, das neben dem Fleisch auch Brühe, Salat, Reis und Gemüse enthielt. Neben Kobe-Rind konnte man auch günstigeres Wagyu oder eine Fischoption bestellen. Passend dazu wählte ich einen Sake, der kalt, warm oder bei Zimmertemperatur serviert werden kann; hier wurde er gekühlt angeboten. Das Essen war ein wahres Erlebnis. Direkt vor uns wurde auf einer Platte das Fleisch gewürzt, angebraten, geschnitten und serviert. Der Geschmack war ausgezeichnet, und wir genossen jeden Bissen. Interessanterweise wird hochwertiges Fleisch hier nicht nur pur, sondern auch mit Saucen und anderen Zutaten kombiniert, um verschiedene Geschmackserlebnisse zu kreieren. Wir hatten zwei verschiedene Saucen und getrocknete, angebratene Knoblauchstücke, die wie Chips auf das Fleisch gelegt wurden. Mit all den Beilagen war es mehr als ausreichend, und wir waren sehr satt.

      Die japanische Esskultur unterscheidet sich von der in Deutschland. Da die Plätze in solchen Restaurants sehr begrenzt sind, herrscht nicht dieselbe Ruhe wie in Deutschland. Wir mussten unser Essen nicht hastig verschlingen und hatten ausreichend Zeit zum Genießen. Allerdings wird erwartet, dass man zügig aufsteht und geht, sobald man fertig ist. Länger sitzenzubleiben und zu plaudern, wird als unhöflich angesehen.

      Das Kobe-Rind-Essen war mit 75 Euro unser bisher teuerstes und war für ein solches Erlebnis durchaus angemessen. Japan kann bei der Suche nach exklusiven Erlebnissen schnell teuer werden. Bisher sind wir jedoch mit unseren Ausgaben, insbesondere für das Essen, sehr zufrieden, da wir üblicherweise eine der Mahlzeiten günstig mit Produkten aus dem Supermarkt bestreiten.

      🇺🇸 Visiting Kobe without trying the legendary beef from the region is almost unthinkable. The term "Kobe beef" specifically refers to cattle bred in this area, which are known outside as Wagyu. Thus, it is a designation reserved exclusively for cattle from this region, similar to the naming of Champagne.

      In the morning in Osaka, Mio was approached by a Japanese woman who mistook her, thinking they had already met in Japan. After a brief conversation, it turned out that the woman lives in Kobe and works in Osaka. We took a group photo, which can be seen here, and exchanged contact information. Later, I asked her for a recommendation for a restaurant where we could eat Kobe steak, and she recommended Steakland Kobe-kan, which is located very close to the station where we arrived. The restaurant opened at 5 pm and was initially quite empty but quickly filled up, and soon people were also queuing for seats.

      Mio and I both opted for a special Kobe beef set that included broth, salad, rice, and vegetables in addition to the meat. In addition to Kobe beef, one could also order cheaper Wagyu or a fish option. Accordingly, I chose a sake, which can be served cold, warm, or at room temperature; here it was served chilled. The meal was a true experience. Right in front of us, the meat was seasoned, seared, cut, and served on a platter. The taste was excellent, and we savored every bite. Interestingly, high-quality meat here is not only eaten plain but also combined with sauces and other ingredients to create different taste experiences. We had two different sauces and dried, fried garlic pieces that were placed on the meat like chips. With all the side dishes, it was more than enough, and we were very full.

      Japanese dining culture is different from that in Germany. Since the seats in such restaurants are very limited, there isn't the same tranquility as in Germany. We did not have to gulp down our food and had plenty of time to enjoy it. However, it is expected that one should promptly stand up and leave once finished. Staying seated and chatting afterwards is considered rude.

      The Kobe beef meal was our most expensive so far at 75 euros and was quite appropriate for such an experience. Japan can quickly become expensive when looking for exclusive experiences. However, we are very satisfied with our expenses, especially for food, as we usually manage one of the meals cheaply with products from the supermarket.
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    • Nunobiki Kräutergärten und Seilbahn

      30 maja 2024, Japonia ⋅ ☁️ 21 °C

      🇩🇪 Mit etwas zeitlichem Verzug bestiegen wir erneut die Bahn und begannen unsere Rückfahrt. Allerdings führte uns unser Weg diesmal nicht direkt nach Osaka zurück, sondern wir machten einen Zwischenhalt in Kobe, einem Ort, den viele vielleicht bereits in einem bestimmten Kontext gehört haben und der im nächsten Eintrag ausführlicher behandelt wird. In Kobe angekommen, steuerten wir die hügelige Region an, um mit einer Seilbahn zu einem Kräutergarten auf dem Berg Rokkō zu gelangen. Die Seilbahnfahrt war mit 2,000 Yen (etwa 12 Euro) pro Person vergleichsweise teuer, bot aber eine herrliche Aussicht auf Kobe und die angrenzende Bucht von Osaka während der Auffahrt.

      Die Seilbahn verfügt über insgesamt drei Stationen: eine im Tal, wo wir zustiegen, eine Zwischenstation und eine Bergstation. Der Kräutergarten erstreckt sich zwischen der Berg- und der Zwischenstation entlang des Hanges mit sorgfältig angelegten einzelnen Gärten und einem Gewächshaus.

      An der Bergstation hatten wir bedauerlicherweise nur wenig Zeit. Wir erreichten diese um 16:20 Uhr, wissend, dass der letzte Einlass in den Kräutergarten um 16:30 Uhr war. Am Gipfel befanden sich ein Konzerthaus, einige Läden, die hauptsächlich Kräuter verkauften, und eine wunderbare Aussicht über die Stadt. Deshalb machten wir eine schnelle Runde oben und eilten dann zügig zum Hang und in die Gärten hinunter.

      Hier entführt einen Japan wieder in eine grüne und bunte Welt der Natur. Man kann sich das vorstellen wie einen botanischen Garten, der auf einem Berghang liegt, was zusätzlich eine atemberaubende Aussicht auf die Stadt ermöglicht. Der Garten war thematisch in verschiedene Bereiche unterteilt: Es gab Beete mit Duftpflanzen sowie Beete mit Kräutern, die zum Kochen verwendet werden. Im Gartenhaus wurden vorwiegend tropische Pflanzen präsentiert. Kurz vor der Mittelstation legten wir in einem Entspannungsbereich mit Hängematten eine kurze Pause ein. Leider konnten wir dort nicht länger verweilen, denn nur fünfzehn Minuten später fuhren die letzten Gondeln der Seilbahn von dort ab.

      🇺🇸 With a slight delay, we boarded the train again and began our return journey. However, this time our route did not take us directly back to Osaka, but instead we made a stop in Kobe, a place many might have heard of in a certain context and which will be covered in more detail in the next entry. Upon arriving in Kobe, we headed to the hilly region to take a cable car to a herb garden on Mount Rokkō. The cable car ride, costing 2,000 yen (about 12 euros) per person, was relatively expensive but offered a magnificent view of Kobe and the adjacent Osaka Bay on the way up.

      The cable car has a total of three stations: one in the valley where we boarded, a middle station, and a mountain station. The herb garden stretches between the mountain and the middle stations along the slope, featuring meticulously arranged individual gardens and a greenhouse.

      Unfortunately, we had very little time at the mountain station. We arrived there at 4:20 PM, knowing that the last entry into the herb garden was at 4:30 PM. At the summit, there was a concert hall, several shops primarily selling herbs, and a wonderful view over the city. Therefore, we quickly toured the summit before swiftly making our way down the slope into the gardens.

      Here, Japan once again transports one into a green and colorful world of nature. Imagine it like a botanical garden situated on a mountainside, which additionally offers a breathtaking view of the city. The garden was thematically divided into different areas: there were beds with aromatic plants as well as beds with herbs used for cooking. The garden house primarily displayed tropical plants. Just before the middle station, we took a short break in a relaxation area with hammocks. Unfortunately, we couldn't linger there long, as the last cable cars of the day departed from there only fifteen minutes later.
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    • Burg Himeji

      30 maja 2024, Japonia ⋅ ☁️ 24 °C

      🇩🇪 Nach dem Besuch des Gartens machten wir uns auf den Weg zur Burg Himeji, einem der ältesten noch erhaltenen Bauwerke Japans, das nach achtjähriger Bauzeit 1609 fertiggestellt wurde. Die Burg, die noch im Originalzustand ist, zählt seit über dreißig Jahren zum UNESCO-Weltkulturerbe. Es ist zudem die erste Burg, die wir in Japan besuchen, die nicht zerstört und nachträglich wieder aufgebaut wurde.

      In einem Vorhof der Burg trafen wir auf einen freiwilligen Tourguide, der uns anbot, eine Führung auf Englisch zu geben. Ursprünglich hatten wir eine kostenpflichtige Tour in Betracht gezogen, die uns jedoch zeitlich nicht gepasst hatte, daher nahmen wir das Angebot gerne an. Der Guide, ein freundlicher Japaner, der hauptberuflich als Lehrer tätig ist und zweimal pro Woche Führungen gibt, versorgte uns mit zahlreichen interessanten Details zur Burg, die wir sonst nicht erfahren hätten.

      Das Innere der Burg ist per se nicht besonders spannend, da es fast leer ist. Man besichtigt hauptsächlich das Hauptgebäude, das einst als Waffenlager diente und einige interessante Verteidigungsmechanismen aufweist. Eine Besonderheit ist, dass das Gebäude von außen wie ein fünfstöckiges Bauwerk wirkt, im Inneren jedoch sieben Stockwerke hat. Vor und im Gebäude gibt es viele ausgeklügelte Systeme, die eine Eroberung erschweren, darunter Treppenstufen an Toren, um das Nutzen von Rammböcken zu erschweren, und Schlitze, aus denen Angreifer bekämpft werden konnten.

      Im Hauptgebäude mussten wir die Schuhe ausziehen und konnten dann barfuß, mit Socken oder mit speziellen Hausschuhen weitergehen. Obwohl das Hauptgebäude selbst kaum Sehenswürdigkeiten bot, machte der Guide die Führung mit interessanten Fakten lebendig. Von 2010 bis 2015 wurde das gesamte Gebäude in einer fünfjährigen Restaurationsaktion komplett zerlegt, alle Komponenten auf Schäden geprüft und der Untergrund mit Beton verstärkt, da das Gebäude auf einer Seite abgesackt war. Ein herausforderndes Projekt. Es stellte sich heraus, dass einer der Hauptpfeiler morsch geworden war und teilweise ersetzt werden musste. Diese Pfeiler sind über tausend Jahre alt, da für den Bau riesige, bereits fast 800 Jahre alte Bäume gefällt wurden. Es war schwierig, passendes Ersatzmaterial zu finden. Als dann ein passender Baum gefunden wurde, ist dieser beim Abtransport heruntergefallen und teilweise kaputt gegangen. Daher musste ein weitere Baum gefunden werden. Diese beiden Bäume wurden dann verbunden und in einem Schlitz des Pfeilers kann sogar mit einer Taschenlampe das Verbindungsstück gesehen werden, das die zwei Baumteile zusammenhält.

      Der Besuch der Burg Himeji wäre ohne den Guide sicherlich weniger eindrucksvoll gewesen. Er hat uns viele Details vermittelt, die wir sonst verpasst hätten. Im siebten und obersten Stockwerk befindet sich ein Shinto-Schrein, den man aufsucht, wenn man Glück benötigt. Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Stadt Himeji stark bombardiert, doch die Burg überstand die Angriffe ohne Schäden. Selbst die Gegenstände und Opfergaben im Schrein sollen sich nicht bewegt haben. Die Piloten der Bomber sollen selbst im Nachhinein gesagt haben, dass die Wolken so niedrig und dicht waren, dass sie rein zufällig die Bomben abgeworfen haben und nichts sehen konnten.

      Letztlich verbrachten wir wesentlich mehr Zeit an der Burg als geplant und machten noch ein gemeinsames Abschiedsfoto.

      🇺🇸 After visiting the garden, we made our way to Himeji Castle, one of the oldest surviving structures in Japan, completed in 1609 after eight years of construction. The castle, still in its original condition, has been a UNESCO World Heritage site for over thirty years. It is also the first castle we have visited in Japan that has not been destroyed and rebuilt.

      In a courtyard of the castle, we met a volunteer tour guide who offered us a tour in English. Originally, we had considered a paid tour that didn't fit our schedule, so we happily accepted his offer. The guide, a friendly Japanese man who works as a teacher and gives tours twice a week, provided us with many interesting details about the castle that we would not have learned otherwise.

      The interior of the castle is not particularly exciting in itself, as it is almost empty. The main building, which once served as an armory and features several interesting defense mechanisms, is primarily visited. One unique feature is that the building appears to be five stories high from the outside but actually has seven stories inside. There are many sophisticated systems both inside and outside the building that make conquest difficult, including steps at the gates to hinder the use of battering rams and slits from which attackers could be fought.

      We had to remove our shoes in the main building and could then proceed barefoot, with socks, or with special indoor shoes. Although the main building itself offered little in the way of sights, the guide enlivened the tour with interesting facts. From 2010 to 2015, the entire building was completely dismantled in a five-year restoration effort, all components were checked for damage, and the foundation was reinforced with concrete because the building had settled on one side. It was a challenging project. It turned out that one of the main pillars had become rotten and had to be partially replaced. These pillars are over a thousand years old, as huge trees, nearly 800 years old at the time of construction, were cut down for the building. It was difficult to find suitable replacement material. When a suitable tree was found, it fell during transport and was partially damaged, so another tree had to be found. These two trees were then joined, and in a slot of the pillar, the connecting piece holding the two tree parts together can even be seen with a flashlight.

      The visit to Himeji Castle would certainly have been less impressive without the guide. He conveyed many details to us that we would have otherwise missed. In the seventh and topmost floor, there is a Shinto shrine that is visited when one needs luck. During World War II, the city of Himeji was heavily bombed, but the castle survived the attacks without damage. Even the objects and offerings in the shrine are said to have not moved. The bomber pilots reportedly said afterward that the clouds were so low and dense that they dropped the bombs by chance and could not see anything.

      Ultimately, we spent much more time at the castle than planned and took a final group photo together.
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