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- День 21
- суббота, 13 апреля 2024 г., 21:52
- 🌙 17 °C
- Высота: 15 м
ЯпонияDaigaku Byōin-mae-eki32°46’12” N 129°51’54” E
… im Hypercenter in Nagasaki
13 апреля 2024 г., Япония ⋅ 🌙 17 °C
Samstag,13.04.2024
Ruhetag in Nagasaki
Heute schliefen wir uns bis 9h mal aus. Dann gabs Frühstück in der Gemeinschaftsküche und Alex ging nochmal auf die Post um unser Paket nun endgültig abzusenden - Kostenpunkt € 75,— na, dafür sind wir um ca. 5 kg leichter - hat auch so seinen Wert.
Dann marschierten wir zu Fuß ins nahe gelegene Atomic Bomb Museum.
Es ging in einer überdimensionalen Spirale aus dem Jetzt hinunter ins Jahr 1945, auch architektonisch sehr inspirierend gelöst.
Die Ausstellung war sehr,sehr berührend.Verstörend! Wie Menschen anderen Menschen so viel Leid antun können. Wie die Menschen aus Nagasaki diese ungeheure Katastrophe überstanden haben, oder auch wie ganz viele von ihnen daran gestorben sind, wird hier unpathetisch, zu Herzen gehend erzählt. Man ist so nah auch an Einzelschicksalen dran, durch Fotos, Erzählungen, Beschreibungen und Originalexponaten, dass, und ich kann jetzt nur für mich sprechen, man unglaublich gerührt ist.
Man weiß am Ende, dass es nie wieder eine Atombombe geben darf!
Doch das Schreckliche ist, das die Nordhalbkugel so viele Atombomben besitzt um die ganze Menschheit auszurotten - wenn auch nicht gleich auf einen Schlag, aber auch durch die späteren Langzeitschäden.
Die ganze Südhalbkugel ist atombombenfrei.
Es kommt auch sehr gut rüber, dass ganz Japan, insbesondere Nagasaki und Hiroshima keinen Haß und Groll gegenüber den Verursachern verspüren lässt.
Im Vordergrund steht der Frieden, das Miteinander und der Bürgermeister und die ganze Stadt Nagasaki will bis heute und in die Zukunft ein Mahnmal sein, das so eine vom Menschen gemachte Katastrophe nie wieder stattfinden darf.
Man geht also hinaus aus dem Museum, die Rampe hinauf ans Licht, aus der dargestellten Verwüstung, und ein paar Meter weiter in den Park des Friedens, wo viele Staaten Exponate gespendet haben und wo auf einem weiten Platz ein Monument steht, genau dort wo die Bombe detoniert ist.
Die Vögel zwitschern, die Bäume blühen, die Sonne scheint - es ist so unglaublich
wie diese Stadt dies überlebt hat.
Wir waren beide sehr beeindruckt und froh im Park das Gesehene verarbeiten zu können.
Jetzt gehen wir noch fürs Abendessen einkaufen, kochen und dann noch chillen.
Damit wir für morgen Kraft fürs Bergaufradeln sammeln können.Читать далее












