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  • Day 22

    …mit der Fähre nach Kumamoto

    April 14 in Japan ⋅ ☁️ 18 °C

    Sonntag,14.04.2024
    von Nagasaki nach Kumamoto
    68 km, Fahrzeit ca. 5 Std
    Wir hatten uns den Wecker auf 6h gestellt. Alles mußte noch in die Packtaschen und in die Rucksäcke verstaut werden. Alex trug noch beide Radln aus dem 1. Stock hinunter auf die Straße und dann gings schon los.
    Gleich mals 150 hm bergauf, aber wir waren ausgeruht, und die Strecke führte selektiv eine zuerst breite Nebenstraße den Berg hinauf. Das Runterdüsen war ein wahrer Genuss, da wir ganz enge Gassen mit Serpentinen bewältigen mussten und hier ging es durch richtige Bergdörfer.
    Dann ging es weiter auf die Halbinsel Shimabara.Immer am Meer entlang.
    Heute war es herrlich warm, es hatte 25 ° Höchsttemperatur, wir fuhren mit kurzen Ärmeln und langer Hose.
    Und diese Blumendüfte, vorbei an in allen Farben blühenden Azaleen, der Jasmin blühte, die Ringelblumen, auch Rapsfelder haben wir passiert.
    Sogar einen Kranich hab ich heut gesehen. Die mit den schwarzen Federn an den Flügelenden.
    Wir frühstückten wieder bei einem Combini und holten uns Strom an der Steckdose
    in der Außenwand. Sehr praktisch. Mittagessen same way.
    Gegen 17h erreichten wir Shimabara.
    Wir sahen uns noch originale Samurai-Häuser an, aus Holz gebaut, mit Tatamis ausgelegt und mit Holzschiebetüren mit Reispapier.
    Muss saukalt gewesen sein im Winter. Die Samuraihäuser sind alle an einer Straße situiert, wo mittig der Bach durchfließt. Sehr idyllisch war das, sie mit dem Radl zu befahren.
    Leider wurde aus unserem Vorhaben ein Teehaus zu besuchen nichts! Es war schon zu.
    So gings dann zum Hafen und wir erwischten noch die Fähre nach Kumamoto.
    Während der Überfahrt nahmen wir gleich das Abendessen ein, und nach einer Stunde konnten wir die Fähre wieder verlassen. Jetzt war Schlafplatz suchen angesagt. Schon auf der Fähre hat Alex einen ca. 7 km entfernten grünen Fleck auserkoren.
    Meine Fähigkeiten als Schlafplatzlfinder meldeten sich schon beim Rausfahren aus dem Bauch der Fähre, da war ein Park, ich gleich mit dem Radl hinein und Runde gedreht, ein guter windgeschützter Platz hinter einem Erdwall wurde von mir auserkoren. Alex strampelte hinter mir drein, und stimmte dann meiner Wahl
    erfreut zu.
    So liegen wir schon im Zelt und planen die nächste Etappe.
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