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  • Day 24

    … unser letzter Tag auf Kyushu

    April 16 in Japan ⋅ 🌙 18 °C

    Dienstag, 16.04.2024
    7.Radltag, Hotel Aso Kumenoi bis kurz nach Oita
    89 km, 915 Hm, 9,5 Stunden unterwegs, reine Fahrzeit 6 Std
    Kalorienverbrauch gesamt:E: 3.250, A: 3.612f

    Das Frühstücksbüffet war der Wahnsinn! Ich hielt mich ein wenig zurück, da ein steiler Anstieg bevorstand, Alex schlug ordentlich zu und meinte: „ da brauch ich erst am Abend was essen“!.
    Um 9:30 verließen wir das Hotel und machten uns auf in Richtung Takita.
    Es war wunderbar warm, und wir fuhren kurz-kurz. Gut geschützt mit der 50er Sonnencreme. Ich glaub ich fuhr zwischen 5-7 km/h, ca. 2 Stunden, dann die herrliche Belohnung einer noch längeren Abfahrt, so viele Kilometer ohne zu treten, stehend,ohne auf dem Sattel zu sitzen - „eine wahre Erholung für meinen Popi“.
    In Takita angekommen kauften wir im Supermarkt gut ein.
    Ein weiterer langer Anstieg stand und noch bevor.
    Wieder gings in der Sonne bergauf. Alex immer vorne weg, ich hinterher. Er ist berauf einfach eine flinke Bergziege, und ich eine lahme Ente.
    Wir fahren mit der Bergfex-App, und so sehen wir genau wann ein Anstieg kommt und wieviel wir geschafft haben.
    So wartete Alex fast ganz oben auf mich und sagte mir die nächste Möglichkeit mit Strom machen wir Pause.
    Dann kam doch noch ein ordentlicher kleiner steiler Schupfer und Alex zog wie Lance Armstrong bei der Tour de France davon.
    Na gut, ich machte wie immer auf langsame Ente. Dann hatte ich es geschafft! Ich sah am Profil es geht nur mehr bergab. Ich verfiel in den Widhalmschen Downhill-Modus. Lei lafen losen!!!!! Ich gab alles - Popo nach hinten, auf die Pedale abgestützt brauste ich talwärts.
    Komisch, Alex muss wohl auch sehr schnell sein, das ist eigentlich gar nicht er.
    Nach einer halben Stunde läutete mein Telefon - ALEX!
    Er war ca. 5 km hinter mir, und kochte gerade Reis, und fragte wo ich sei.
    Ich fuhr nicht zurück, machte Rast bei einem Restaurant am Stausee, aß 3 Bananen,alle Weintrauben, Cashwekerne und 3 Motchis.
    … und wartete bis Alex wieder zu mir gestoßen war. Gemeinsam setzten wir
    unsere Abfahrt fort bis wir Oita Centrum erreichten. Dort mussten wir noch in einen Bikeshop, denn das Radl von Alex klakerte so komisch beim Tretlager.
    Dort eingetroffen, sprühte der nette Herr etwas Silikonspray drauf, und das Klackern war weg. Wir hatten schon Schlimmeres befürchtet.
    Dann gings weiter Richtung Küste, denn wir wollen mit der Fähre morgen nach Shikoku übersetzen.
    Ein Schlafplatz war in einem Park unter Bäumen schnell gefunden - von mir natürlich, noch ‚Abendessen und dann ab in den Schlafsack lund noch alles festhalten was heute so passiert ist.
    Bis morgen, Ihr Lieben!
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