• Kopf im Baum und Fuß ohne Gips

    19 décembre 2024, Thaïlande ⋅ ☀️ 31 °C

    Donnerstag,19.12.2024

    Am nächsten Morgen glaube ich, ihn gesehen zu haben, wie er den kleinen Wasserkanal entlang flog. Es war wohl das Schillern der blauen Farbe.
    Nach dem Frühstück machen wir uns auf in den Unesco Weltkulturerbe Park
    Wat Maha That.

    Hier befindet sich eine für mich besondere Attraktion.“Der Buddhakopf in den Wurzeln des Feigenbaumes“
    Diese berühmte Sehenswürdigkeit ist aus einem Zufall entstanden. Erst vor rund 60 Jahren, hatten die Wurzeln den Kopf,der wie der Körper der Statue einst im Boden verschwunden war, wieder an die Oberfläche gedrückt.
    Natur und Kunst haben zusammen hier etwas wunderbares geschaffen.
    Die Wurzeln umarmen seine Wangen, streicheln sein Gesicht.
    Nur der steinerne Kopf des Erleuchteten schaut aus der Feige. Die Augen sind
    halb geöffnet, die Lippen zu einem seligen Lächeln geformt, obwohl er nicht vor noch zurück kann.
    Er scheint im Wurzelstamm zu versinken.

    Weiters befinden sich hier 400 Tempel. Gegründet wurde die Stadt 1340 und 1767 zerstört. Bis dahin war sie die Hauptstadt von Siam, dem heutigen Thailand.

    Das rote Baumaterial Laterit, ziegelroter Stein kommt hier in den Tropen häufig vor.
    Und wurde hier als Tempel-Baumaterial verwendet.
    Diese sind auch durch die Verwitterung hart und widerstandsfähig.
    Deshalb sind aus dieser Zeit noch viele Tempelteile erhalten.

    Mein Fuß war wieder mal ein Ballon, und nachdem wir zum Van zurückgekehrt waren
    war unsere nächste Station Bangkok. Die Post!
    Auch bei einem Reifenhändler schneiten wir noch hinein, da unser Kohbi neue Schuhe benötigt. Alex fand dort die richtige Bereifung, diese musste jedoch erst bestellt werden. Wir machten eine Anzahlung und dann ging es weiter zum nächsten Punkt in unserer Liste.
    Wir machten noch Station im Krankenhaus nahe der Post. Hier ließ mich Alex aussteigen. Hier wartete ich mal eine Zeit lang, wurde dann zum Doktor hineingerufen, ein Röntgen wurde beantragt. Mit einem Rollstuhl wurde ich in die Röntgenabteilung gebracht. Schon beim Foto machen dachte ich mir, das sind ja völlig falsche Blickwinkel auf meinen gebrochenen Knöchel!. Und wirklich, ich wurde wieder eine Etage hinunter zum Doktor geschoben. Welcher mir erklärte, ich müsse morgen wieder kommen,da auch kein Orthopäde da sei. Ich hatte ihm ja meine Röntgen vom Unfall und von der 1. Kontrolle in Laos gezeigt.
    Ich regte mich so auf, daß sie nicht einmal passende Röntgenbilder machen können, mit Blick auf die Bruchstelle, um sagen zu können, wie alles verheilt sei, und ich nochmals kommen müsse.
    Das wirkte! Ich wurde nun doch in die orthopädische Abteilung gekarrt, und ein junger Orthopäde nahm sich der Sache an.
    Ich wurde nochmals ins Röntgen geschickt und dann wieder retour zu meinem jungen Orthopäden.
    Erlösende Nachrichten die ich dann von ihm bekam: Gips kann weg, Gelenk nicht voll belasten, weiter mit Krücken gehend, Fuß wieder mobilisieren.
    Happy verließ ich das Krankenhaus. Alex hatte in der 2. Spur vor dem Krankenhaus schon gewartet, einige Pakete hatte er in der Post abholen können.
    Morgen würden wir dann in der Zollstation nahe dem Flughafen, die Klima höchstwahrscheinlich abholen können.
    Heute war der Stiefel für den Knöchelbruch, Alex neue Laufschuhe und diverse Kabel in den Paketen gekommen.
    Wir suchten uns nahe eines Golfplatzes in einer Sackgasse am Straßenrand einen Stellplatz, gegenüber eines lila und rosa gefabelten Hauses
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