• Guten Morgen 2025

    January 1 in Thailand ⋅ ⛅ 22 °C

    Freitag, 01.01.2025

    Wir haben herrlich geschlafen, es war ruhig und auch die Feierlaune der Thais ist sehr verhalten ausgefallen. Es ist auf jeden Fall kein stundenlanges Geböllere und Geknalle wie in Wien.
    Nach unserem Yoga bei aufgehender Sonne und Vogelgezwitscher, gabs Porridge mit wunderbaren Früchten.
    Dann gings hinunter zum Hafen, wir zahlten genau 580 Bath= € 17 für uns beide und Kohbi für die 40minütige Überfahrt zur Insel.
    Dort angekommen packte uns sofort das Südsee - Flair. Türkises Meer, Palmen, und die Straße führte die Küste entlang. Es ging hinauf und hinunter, und nach 30 Minuten erreichten wir den 1. Stellplatz. Es war so ein Lost Place! Mit vielen Köpfen der Osterinsel, und einem riesigen Betongerüst= Rohbau eines Hotels.
    Wahrscheinlich hat die ganze künstlerische Gestaltung der Moai - Köpfe mit Pool und Rutsche schon das ganze Budget für den Bau des Hotels gefressen.
    Ich wollt hier nicht bleiben, da der Strand voll Steine war, und ich dann nicht mit meinem Fuß unbeschadet ins Wasser marschieren konnte.
    So fuhren wir weiter zum 2. Platz, dieser lag neben der schmalen, nur einspurig befahrbaren Straße, bergauf, bergab durch dichtesten grünen Dschungel.
    Und hier saß auf einmal ein Affe auf der Straße! Er verschlug sich natürlich rasch in die grüne Wand des Waldes, seht ihr ihn auf dem Foto?
    Die Einfahrt zum Strand von IOverlander war sehr tricky. Ich stieg aus und lotste Alex mit Kohbi durch die Enge der Kokospalmen.
    Alex dirigierte den Van mit Bravour durch die gefährlichen Stellen, klappte die Spiegel ein wenn es knapp wurde und rutschte Zentimeter um Zentimeter durch das Nadelöhr.
    Dafür erwartete uns dort das Paradies.
    Weißer Sandstrand, Palmen, Sonnenuntergänge aus dem Bilderbuch.
    Ruhe und innere Zufriedenheit breitete sich in uns aus.
    Wir gingen jeden Tag mehrere Male schwimmen, was meinem Knöchel unheimlich gut tat.
    Am Abend wanderten wir den Sandstrand entlang bis zu einem kleinen Resort, irgendwie ein wenig hippiemäßig mit Hütten am Strand. Oberhalb gab es Outdoor-Süßwasser-Duschen. Herrlich um danach frisch gewaschen den Strand wieder zurückzuwandern.
    Dabei konnten wir zusehen, wie die glutrote Sonne im Meer verschwand, sich der Himmel in seinen schönsten Farben zeigte, und es uns beiden vor lauter Schönheit dieses Naturschauspiels die Sprache verschlug.
    Wir beide saßen jeden Abend bis 21h am Meer, ich in der Hängematte, Alex in seinem Campingsessel neben mir und redeten,sahen den Sternen und dem Mond beim Wandern zu.
    Der Mond, am Anfang nur eine ganz dünne Sichel, glitt irgendwann in den Meereshorizont hinein und war dann nicht mehr zu sehen.
    Dafür funkelten Milliarden von Sternen über den Palmenblättern.
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