• …mein Material leidet!

    14 de abril, Vietnã ⋅ ☁️ 28 °C

    Montag, 14.04.2025

    Wir holen unsere Räder aus der Garage und los gehts. Heute befahren wir die gut frequentierte Hauptroute. Auch ein paar Bergauf-Anstiege haben wir wieder zu bewältigen.
    Nach einer Abfahrt bemerke ich wieder mal einen Patschen im Hinterrad. Gemeinsam bauen wir die Räder aus, tauschen den vermeintlich kaputten Schlauch gegen einen geflickten aus. Und dann gehts weiter. Bei einer Radlreparatur-Werkstatt am Wegesrand fragen wir nach einem neuen Schlauch für meine Reifendimension. Tatsächlich hat er einen. Er ist zwar dünner als meiner, aber auch ein 28“. Besser vielleicht als gar kein Schlauch, also nehmen wir in mit. Auch Pickzeug hat er, das kaufen wir ebenfalls. Wir suchen uns einen Frühstücksplatz mit Schatten.Dann packe ich das Rad wieder auf und da stellt sich heraus, dass nun auch aus diesem Schlauch die Luft ausgeht. Mein Hinterradl hat schon wieder einen Platten! Himmel! Ich hab jetzt nur mehr einen geflickten Schlauch, einen kaputten,ungeflickten Schlauch.

    Gott sei Dank ist uns gegenüber eine Werkstatt für irgendwelche Maschinen.Ich bitte den Besitzer um ein großes Schaffel mit Wasser, damit wir die 3 Schläuche die wir noch haben kontrollieren können, wo sich die Löcher befinden. Alex findet in 2 Schläuchen die Löcher, kann sie reparieren. Ein Schlauch ist total ok.
    Wir wechseln auch Schlauch und Mantel vom Vorderrad auf das Hinterrad. Denn der Mantel ist inzwischen auch schon ziemlich in Mitleidenschaft gezogen worden.
    Denn Gepäck und Kilometeranzahl machen sich am Hinterrad nun sichtlich bemerkbar.
    Wir bestellen auch gleich noch 2 neue Mäntel mit passenden Schläuchen per Amazon zu Alex Mama, damit sie diese wieder an uns schicken kann. Denn hier in Vietnam ist meine Dimension nicht wirklich zu bekommen.

    Mit einem etwas mulmigen Gefühl, setzen wir uns wieder in die Sättel. Doch die Luft hält in den Reifen! Dennoch fahre ich verhalten, weiche spitzen Schottersteinen und Glassplittern auf der Straße nun noch achtsamer aus als vorher.

    Als es wieder Mittags-Dinner-Zeit ist, finden wir diesmal nur unmittelbar an der Straße einen schattigen Platz unter einer senkrechten kleinen Felswand. Da die Sonne fast senkrecht steht, ist es um diese Zeit schwer etwas Schatten zu finden.

    Zwei Stunden später finden wir in der Nähe eines Strandes in einem Casurina-Wald einen Schlafplatz. Eben, mit Gras. Die Zeltharinge halten gut, und das Tarp konnten wir sogar zwischen 2 Bäume spannen.
    Leia mais