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- Day 133–136
- August 18, 2025 - August 21, 2025
- 3 nights
- ☀️ 17 °C
- Altitude: Sea level
Åland IslandsSottunga60°6’36” N 20°40’50” E
Sottunga - Begegnung der dritten Art
Aug 18–21 in Åland Islands ⋅ ☀️ 17 °C
Sottunga, was so klingt wie ein südamerikanischer Tanz, ist tatsächlich ein urgemütlicher Hafen im Osten der Ålands. Um dieses Juwel kreisen wir bereits seit drei Wochen wie Adler um seine Beute. Doch der Wind passte einfach nie. Dieses Mal aber kam er uns nicht aus. Und das hat einen wirklich spektakulären Grund. Seit Tagen arbeiten wir mit einem weiteren Segelboot daran, wo und wie wir uns treffen. Die Suerte, so der Name des Bootes mit holländisch-brasilianischer Besatzung, startete im Mai in Göteborg und kam über Gotland, Lettland, Estland und Helsinki ins Archipelago vor Turku. Oft segelten wir Abstand von nur 50 bis 100 Seemeilen voneinander weg und doch ergab sich nie die Chance, sich zu treffen. Silene und Jos lernten wir vor 2 Jahren in Kopenhagen kennen, als wir gemeinsam versuchten, eine 100 Meter lange Schlauchverbindung von der einzigen Wasserquelle im Hafen zu unseren Booten zu legen. Und wir verstanden uns auf Anhieb blendend. Das nächste Mal - wieder ein großer Zufall - trafen wir die beiden in der Algarve, als alle unabhängig voneinander und unwissentlich vom anderen beschlossen, Weihnachten in Portugal zu verbringen. Begegnung Nummer 3 nun sollte rund 4.308 km weiter nördlich in den Åland Inseln stattfinden. Nur dieses Mal wollten wir es nicht dem Zufall überlassen und einigten uns auf einen Treffpunkt: Sottunga. Was für ein Glücksgriff! Ein wunderbarer Hafen mit perfektem Schutz vorm heranziehenden Starkwind (ja, schon wieder), einem gemütlichem Restaurant mit unserem Lieblingsbier (Karhu) sowie veganen Optionen, mit der kleinsten Gemeinde Finnlands (225 Einwohner) uuuuund mit viel wunderbarer Natur sowie Pfifferlingen, Pfifferlingen, Pfifferlingen. Ein Fest für alle Sinne. Witzige Geschichte am Rande: Als wir beim einzigen Geschäft der Insel frisches Brot kaufen wollten, mussten wir lange warten. Denn die Polizei war per Fähre auf dem Weg auf die Insel, was dort natürlich alle schon längst wussten, und der Lieferwagen des Lebensmittelgeschäfts hatte keine Zulassung. Also trauten sie sich erst Mal nicht damit auf die Straße. Ja, das Leben auf den kleinen Inseln im Archipelago läuft in vielen Bereichen so ganz anders, als wir es kennen. Beneidenswert, zumindest meistens.Read more













