Camargue

July - August 2024
A 12-day adventure by André Read more
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Car, Culture, Family, Nature, Photography, Sightseeing, Vacation, Wilderness, Wildlife
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  • Day 1

    Maçon sûr Saône-Bourgogne

    July 24 in France ⋅ 🌙 18 °C

    Auf dem Weg in die Camargue, bietet sich ein Übernachtungsstop in der Wein und Genussregion Burgund an.
    Wir haben das Städtchen Maçon, direkt an der Rhone für diesen Stop ausgewählt.
    Mitten in der berühmten Weinregion gelegen, bietet die Stadt außer einer imposanten Kathedrale und ein paar Weinbars leider nicht wirklich viel.
    Ein Glück, dass gerade an diesem Abend ein klassisches Konzert auf dem Platz vor besagter Kirche stattfand.
    Tolle Athmosphäre.
    Wenn man in dieser Region unterwegs ist, muss man natürlich ein Weingut besuchen.
    Ich habe einen Termin auf Chateau des Jacques in der Region Moulin-a-Vent im Beaujolais vereinbart. Absolut beeindruckend! Ein guter Start in den zweiten Reisetag, der so schon bereits zum Urlaub gehört.
    Zweiter Stop und ebenso Pflicht ist ein Besuch der Pont du Gard, unweit von Arles kurz vor dem Entrée in die Camargue.
    Es handelt sich hierbei um das größte Aquadukt der Welt. Erbaut durch die Römer im 1 Jahrhundert nach Christi, also knapp 2000 Jahre alt. Top 5 Sehenswürdigkeit in Frankreich, kurz hinter dem Eiffelturm.
    Zum Vergleich: die Köhlbrandbrücke ist 50 Jahre alt. Ob die in 2.000 Jahren noch steht ist nicht sicher.
    Wir sind nun da und packen aus.
    Der Pool ruft. Mit Blick auf die Pferdchen. Hü!
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  • Day 3

    Camargue Tag 1 - Orientierung

    July 26 in France ⋅ ☀️ 24 °C

    An Tag 1 in Les-Saintes-Maries-de-la-Mer haben wir den Ort erkundet.
    Immer Freitags ist „Marché Provençal“. Da muss man früh hin, also waren wir um 8:30 da.
    Es wurden Baguette und Croissants in der Boulangerie gekauft und ein paar Gambas und Sepias in der Poisonnerie nebenan.
    Der obligatorische Café in der Bar am Marktplatz, darf nicht fehlen. So beginnt ein entspannter Morgen.
    Nach dem Frühstück sind wir zum ersten Mal an den Strand. Sauber, nicht zu voll, das Wasser klar, aber unerwartet arschkalt!
    Richtig erfrischend bei 35 Grad.
    Abends, nach erfolgreichem Barbeque sind wir nochmal in den Ort um das Treiben zu genießen.
    Jeden Freitag gibt es zb ein öffentliches Boule Turnier auf dem Marktplatz. Jeder ist willkommen. Vielleicht gehe ich da nächste Woche mal hin. Kugeln haben wir dabei.
    Am späten Abend haben wir mit gipsy kings im Ohr noch einen Rosé getrunken.
    Die Gipsy Kings kommen aus Saintes Maries de la Mer. Ab jeder Ecke läuft diese Musik. Bamboleo, Bambolea 💃💃💃💃
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  • Day 4

    Mas Lou Caloun - Camargue

    July 27 in France ⋅ ☀️ 27 °C

    Unsere Unterkunft „Mas Lou Caloun“ zwischen den Estangs in der Camargue ist sehr schön.
    Wir haben ein schönes Appartement mit Blick in die Landschaft.
    Der Pool und die Anlage sind ländlich gestaltet und eingerichtet. Es handelt sich, wie bei nahezu allen Unterkünften der Camargue um einen Pferdehof, auf dem Bibi und Tina ihre wahre Freude hätten.
    Unsere beiden (oder drei) sind keine Pferdemädchen und interessieren sich eher nicht dafür.
    Die Camargue ist mit nur 10.000 Einwohnern die am dünnsten besiedelte Gegend Frankreichs. Auf jeden Einwohner kommen dafür aber ca. 1 Mio Mücken.
    Die Camargue besteht ja nur aus Sumpf und Wasser. Ein Paradies für die Blutsauger. Sagt man.
    Wir waren auf das Schlimmste vorbereitet, haben aber bisher nur ca. 3-5 Mücken gesehen. Alles entspannt.
    Riecht alles bisschen nach Pferd, passt aber zusammen und ist sehr erholsam. Alle zufrieden.
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  • Day 5

    Aigues Mortes - Camargue

    July 28 in France ⋅ 🌙 25 °C

    Aigues Mortes (totes Wasser) ist eine der in Europa am besten erhaltenen mittelalterlichen Festungsstädte. Erbaut um 1250-1270 von Louis IX. Im Gegensatz zu einigen anderen Festungen dieser Art (Cité de Carcassonne), die ungefähr in der gleichen Zeit entstanden sind, ist Aigues Mortes bis heute bewohnt. Es leben dort ca 10.000 Menschen. In Carcassonne wohl weniger als 50..davon sind 30 Security.
    Früher lag die Stadt an einer Lagune, die direkten Zugang zum Mittelmeer hatte.
    Heute, durch die natürliche und künstliche Verlandung, liegt sie ca. 6 km vom Meer entfernt. Sie ist aber durch einen schiffbaren Kanal mit dem Meer verbunden. Wenn man ganz genau ist, liegt Aigues Mortes gar nicht in der Camargue, sondern im Département Languedoc und damit in Occitaine. Die Camargue gehört zu Provence Rhône Alpes.
    Aber das ist eigentlich egal, wenn man ausser Acht lässt, dass die Camargue ein Naturschutzgebiet ist. Sowie man da raus fährt, merkt man das. Landwirtschaft und Industrie sind erheblich mehr zu sehen.
    Der Tour Carbonniere war zu frühen Zeiten der einzige Landweg in die Stadt. Zollpunkt und Wehrturm. Heute ist er in erster Linie Sehenswürdigkeit und Aussichtspunkt für Ornithologen. Man kann von dort hervorragend Flamingos und andere Seevögel beobachten.
    Das mache ich dann nochmal alleine.
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  • Day 7

    Les oiseaux de la Camargue-1. Flamingos

    July 30 in France ⋅ 🌙 22 °C

    Die Camargue ist in ihrer ganzen Ausdehnung ein Naturpark. Nicht zu verwechseln mit einem Naturschutzgebiet. Die Auflagen sind viel lascher und lassen eine wirtschaftliche Region zu. Landwirtschaft und touristische Einrichtungen, zB Reiterhöfe sind möglich , Industrielle Anlagen nur im Rahmen der traditionellen Gewerke, wie Salinen und ohne Emissionen.
    In einem Naturschutzgebiet oder gar Nationalpark wäre das nicht möglich.

    Ich habe heute, mit dem Sonnenaufgang einige Hotspots für die Vogelbeobachtung aufgesucht.
    Tour Carbonniere, Etang de Gines und den Parc Ornithologique de Pont Gau.
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  • Day 7

    Les oiseaux de la Camargue-2. Andere

    July 30 in France ⋅ ☀️ 22 °C

    Außer Flamingos gibt es natürlich noch einige andere Vögel und Tiere zu sehen.

  • Day 8

    Pic Saint Loup & Salins de Giraud

    July 31 in France ⋅ ⛅ 21 °C

    In der Camargue kommt man am Meersalz nicht vorbei. Hier vor der Küste, hat das Mittelmeer mit den höchsten Salzgehalt überhaupt.
    Mit mineralischem Steinsalz geben sich die Franzosen gar nicht ab, so reichhaltig ist die Ausbeute. Fleur de Sel de Camargue ist ein Exportartikel in die ganze Welt.
    Die beeindruckenden Salzfelder liegen in Aigues-Mortes und in Salin-de-Giraud.
    Die rosa Farbe stammt von einer Algenart, die nur in bestimmten Jahreszeiten entsteht.

    Wandern ist nicht die erste Aktivität, die einem einfällt, wenn man die Camargue besucht. 1. ist es total platt und recht „eintönig“, 2. ist es spätestens ab 9:00 Uhr viel zu heiß.
    Wir haben es trotzdem versucht und sind krachend gescheitert.
    Ganz tapfer um 5:30 Uhr aufgestanden, sind wir zum nächsten hohen Berg angefahren und haben ein Wanderung begonnen. Extra rausgesucht.
    Schöne Pleite. Außer aufgekratzten Beinen, Wegen zugewachsener Wege und einer Sperrung über ein Privatgrundstück Nix gewesen.
    Wir haben nach einer stunde abgebrochen und beschlossen, dass ein Frühstück die deutlich bessere Alternative ist.
    Die Landschaft war trotzdem schön.

    War fahren dann jetzt zum Strand.
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  • Day 10

    Les Produits régioneaux de Camargue

    August 2 in France ⋅ ☀️ 31 °C

    Die Camargue ist voll mit regionalen Köstlichkeiten. Aus dem Meer und vom Land.
    Wir haben in der kurzen Zeit hier alles einmal durchprobiert. Es ist einfach so. Frankreich ist, was die Vielfalt und Qualität der Lebensmittel angeht in Europa, wenn nicht weltweit Nr. 1.
    Das zeigt sich alleine schon darin, dass hier jeder größere Supermarkt eine Frischfisch Abteilung hat. Sensationell.
    So langsam weiß das zum Glück auch die Familie zu schätzen. Der nächste Frankreich Trip kommt bestimmt.
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  • Day 11

    Fazit - Camargue

    August 3 in Germany ⋅ ☁️ 18 °C

    Die Camargue zählt zu den ursprünglichsten und wildesten Landstrichen Frankreichs.
    Es werden viele Traditionen gepflegt und der Tourismus beschränkt sich auf wenige, frequentierte Punkte. Wenn man möchte, kann man in der Camargue Einsamkeit und Wildnis finden.
    Für uns ist eine Mischung aus beidem das Ideal. Das haben wir auf dieser Reise gefunden.
    Einerseits die Landschaft mit schöner Natur, guten Beobachtungen und zahlreichen Vogelarten. Andererseits eine Unterkunft mit allem Komfort, wie Pool, Klimaanlage, Grill und gut ausgestatteter Küche. Dazu ein quirliges Örtchen, das am Wochenende sogar ziemlich voll wird.
    Pferde und Stiere sind allgegenwärtig, die Musik der Gitanes begegnet einem in den Restaurants und die Natur ist besonders. Die Stiere der Camargue habe eine eigene, geschützte Herkunftsbezichnung. „Taureau de Camargue AOP“. Das ist wie bei Käse und Wein.
    Das unfassbar teuerste Tartar aller Zeiten war aber auch echt top!👍 Handgeschnitten, nicht gewolft, ohne schnick Schnack. Sensationell.

    Alles ist weit auseinander in der Camargue. 10 km sind normal.
    Baguette holen mit dem Fahrrad, 10km hin und 10 km zurück. Das habe ich zweimal gemacht, dann war es selbst um 7 Uhr bereits unangenehm heiß.
    Wir haben (leider) die bisher heißeste Woche des gesamten Jahres erwischt, mit Temperaturen bis zu 39 grad im Schatten.
    Dabei irgendeine Art von Aktivität zu starten, die nicht mit Pool oder Strand zu tun hat ist selbst für uns junge Hüpfer anstrengend.
    Ein paarmal haben wir es gemacht. Aber nicht wirklich lange. Es ist einfach zu heiß.
    Alles in allem ist die Camargue definitiv eine Reise wert und hat alle Erwartungen zum Teil übererfüllt.
    Leider ist das Preisniveau für alles recht hoch. Entweder das liegt an der Nähe zur beliebten Côte d‘Azur, oder hier hat auch die Teuerung massiv zugeschlagen.
    Zu viert Essen gehen unter 150 Euro ist jedenfalls nicht wirklich möglich.
    Es sei denn jeder isst nur was Kleines.
    Nicht zuletzt deshalb haben wir oft gekocht und gegrillt. Das ist ja auch gut, wenn man die frischen und hochwertigen Zutaten dafür um die Ecke kaufen kann. Denn das kann man in der Camargue sehr gut. Die Produkte Frankreichs genießen. Das lieben wir alle vier.
    10 Tage reichen. Dann hat man alle Gerüche und Geschmäcker aufgenommen und die Landschaft gesehen. Viel mehr gibt’s dann auch nicht zu entdecken.

    Update:
    Wir sind heil zu Hause angekommen.
    Um 7:15 dort losgefahren und um 22:18 zuhause eingeparkt. Nicht schlecht für einen Samstag in der Hauptferienzeit.
    Wir hatten lediglich in Lyon eine kleine Verstopfung, aber ansonsten komplett freie Fahrt. Die Autobahnen waren wie leergefegt. Vor allem im Deutschland. In Frankreich war mehr los. Da haben die Warnungen des ADAC vor dem schlimmsten Stauwochenende des Jahres offenbar Wirkung gezeigt. Es ist keiner losgefahren. Außer uns….. 15 Stunden Fahrzeit inkl. Pausen ist annehmbar für 1.500 km. 👍 Aber wir haben ja 4 eifrige Fahrer an Bord. Da kann man schnell mal durchwechseln.

    Und Zack, so schnell ist der Urlaub vorbei.
    Aber der nächste guckt schon um die Ecke.
    😊
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