• Entlang der A 32 in nördlicher Richtung

    9 mars, Oman ⋅ ☀️ 27 °C

    Von Ras Madrakha starteten wir heute morgen noch bevor wir Kaffee hatten. Die unzähligen Fischerboote im Strandnähe verpesteten mit ihren Abgasen dermaßen die Luft, es machte keinen Spaß, hier zu bleiben. Wir wollten an einen Strand in der Nähe fahren, doch da wurde gerade eine Hotelanlage gebaut. Also fuhren wir weiter bis Duqm wo wir einen schönen Platz am weißen Strand zwischen Palmen fanden. Dort machten wir uns Frühstück und saßen lange unter unserer Markise, genossen das Meer.
    Wir fuhren weiter, entdeckten einen SPAR Markt und waren natürlich neugierig, was es da alles gab. Der Supermarkt war gut sortiert und wir füllten unsere Vorräte mit Obst und Gemüse auf.
    Weiter gings bis Al-Khaluf wo uns ein freundlicher Omani ansprach, wohin wir möchten. Auf die Antwort, wir suchen einen ruhigen und schönen Übernachtungsplatz sollten wir ihm folgen. Er fuhr voraus und zeige uns einen Platz am Meer, zeigte uns eine Höhle mit wunderschönem Ausblick. Wir bedankten uns, doch das war ihm nicht genug. Erst wollte er 6 Rial, dann 10 Rial (25€ 💰🥴) . Das nervte mich sehr. Um ihn los zu werfen drückte ich ihm einen Rial in die Hand, damit er endlich ging. Das war die aufdringlichste und unangenehmste Begegnung der ganzen Reise.
    Wir blieben auch nicht an dem Platz, uns war die Lust vergangen und wir suchten uns, ein paar Kilometer weg vom Strand, das Meer ist hier nicht wirklich schön, einen anderen Übernachtungsplatz.
    Ein schönes Plätzchen haben wir ein paar Kilometer weiter in der Dünen gefunden und schlugen unser Nachtlager auf, kochen leckeren Gemüsereis. Gegen 19:30 wurde es feucht und es zog Nebel vom Meer auf. Wir verzogen uns bald ins Zelt. Noch vor Mitternacht fühlte ich Nässe auf dem Schlafsack, wachte auf, das ganze Zelt tropfte, alles feucht. Ein Blick nach draußen, vor lauter Nebel nichts mehr zu sehen! Und es wurde im laufe der Nacht schlimmer, überall tropfte das Wasser rein, alles feucht. Um 6 Uhr morgens war es kaum mehr auszuhalten, wir sind aufgestanden, haben die Schlafsäcke, die feuchten Klamotten und die Wertsachen ins trockene Auto gepackt. Und haben gewartet, bis die aufgehende Sonne den Nebel vertreibt, die ersten Sonnenstrahlen die Feuchtigkeit vertreibt. Was für eine aufregende Nacht!
    Läs mer