• AnSi
Feb – Mar 2025

Oman

"Oman – Zwischen Wüste, Wadis und Weihrauch" Read more
  • Trip start
    February 21, 2025

    Eine neue Reise beginnt ...

    February 21 in Germany ⋅ ☁️ 15 °C

    ... wie so oft in Frankfurt am Flughafen. Und sie beginnt wieder ganz am Anfang. Unser Flug bringt uns ins Morgenland, nach Muscat, der Hauptstadt des Oman. Und dann? Auch wir sind gespannt.

  • Muscat Airport

    February 22 in Oman ⋅ ☀️ 21 °C

    Nach 6 Stunden und 20 Minuten erreichen wir Muscat. Der Flug war ruhig, wir können etwas schlafen. Zu sehen gibt es leider nichts, wir fliegen durch die Nacht. Im 6:05 Uhr Ortszeit landen wir. Zuhause ist es drei Stunden früher.
    Die Koffer hatten wir schnell vom Gepäckband geholt und ebenso schnell sind wir durch den Zoll. No Problem.
    Muskat erwartet uns mit 24°C. Ebenso wartet unser, in weißem Gewand, Dishdasha genannt, gekleideten Fahrer, der uns in einem großen Toyota Landcruiser durch den ruhigen Morgenverkehr, zu unserem Hotel bringt.
    Jetzt brauchen wir erstmal eine Mütze schlaf .... .
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  • Muscat und Mutrah Tag 1

    February 22 in Oman ⋅ ☀️ 27 °C

    Nachdem wir in unser kleines stadtnahes Hotel eingecheckt hatten, uns eine gute Stunde Schlaf genehmigten, waren unsere Akkus wieder aufgeladen, bereit Unbekanntes und Fremdes zu erkunden. Das Thermometer stand schon bei über 30° C, die Jacken sind im Koffer verpackt.
    Das per App bestellte Taxi stand nach 3 Minuten vor der Türe, brachte uns in die Stadt, genauer gesagt zum 'Royal Opera House Muscat'. Ein wirklich sehenswertes, imposantes Gebäude, mit dem rosafarbenen Kalkstein der Wüste des Omans verkleidet. Die Ausstellung und Besichtigung der Räume, die Hörproben, z.T. holographgisch dargestellt.
    Es war sehr beeindruckend.
    Das nächste Taxi brachte uns nach Mutrah, dem alten Handelszentrums des Omans. Die vielen Sehenswürdigkeiten und das geschäftige Treiben, zeichnen diesen Ort aus. Der größte Souq (Basar) des Oman, das alte Fort, der Hafen, die Parkanlagen, zahlreiche Restaurants und und und. Der Tag verging wie im Fluge.
    Es war schon dunkel, als wir wieder im Hotel ankamen und im Garten des Hotels noch eine Kleinigkeit gegessen haben.
    Was für ein Tag! Wir haben so viel erlebt, so viel gesehen.
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  • Muscat 'Sultan Qabus Moschee'

    February 23 in Oman ⋅ ☀️ 27 °C

    Unser erstes Ziel heute morgen war der Besuch der Sultan Qaboos Grand Mosque, die Große Moschee. Ein wirklich sehenswertes Bauwerk und daß diese Moschee ihre Tore auch für Nichtmuslime öffnet, passt zum Anspruch Sultan Quaboos', den Kulturaustausch zu fördern und entspricht zugleich der multikulturellen Natur der osmanischen Gesellschaft.
    Jeder Strauch, jeder Palme, jedes abgezirkelte Beet hat seinen unverrückbaren Platz, Darüber thront die Moschee. Galerien in rotem Sandstein, der Baukörper in weißen Marmorplatten getäfelt. Platz für 2000 Gläubige. Seine fünf Minarette versinnbildlichen die fünf Säulen des Islam.
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  • Muscat und Mutrah Tag 2

    February 23 in Oman ⋅ ☀️ 28 °C

    Nach einem guten Frühstück im Hotel, Eier, Käse, Gemüse, Obst und natürlich frische Datteln, waren wir wieder unterwegs. Mit dem Taxi ist es sehr komfortabel die verschiedenen Sehenswürdigkeiten zu erreichen. Über eine App wird das Taxi bestellt, ein Fahrer in der Nähe bestätig die Fahrt, Minuten später kommt es angefahren, der Fahrer kennt das gewünschte Ziel, der wir kennen den Fahrpreis, kein Handeln kein Feilschen. Funktioniert wunderbar.

    Wir besuchten einen ,"Fisch Souq", waren in verschiedenen Stadtteilen von Muscat unterwegs, fernab der Touristenströme, fanden ein kleines Indisches Lokal zum Essen und mussten schon um 15 Uhr zurück am Hotel sein. Denn unser Auto wurde uns gebracht, das uns die nächsten 3 Wochen beherbergen wird und uns hoffentlich sicher durch das Land begleiten wird.
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  • Mutrah Souq

    February 23 in Oman ⋅ ☀️ 28 °C

    Das traditionelle Leben des Omans findet vor allem auf den Märkten, den sogenannten Souks, statt. Einer der ältesten Märkte der arabischen Welt ist der Mutrah Souk, der auf eine lange Vergangenheit von über 200 Jahren zurückblicken kann. Schon damals diente der Marktplatz aufgrund seiner Nähe zum Wasser als viel frequentierter Umschlagplatz für Handelsware aus der ganzen Welt. Unter anderem aus Indien, China und orientalischen Ländern kamen die Händler mit schwer beladenen Schiffen in den Hafen von Maskat und boten ihre Ware an. Aromatische Gewürze, feine Stoffe, edler Schmuck und exotische Kräuter sind nur eine kleine Auswahl der Waren, die damals auf dem Mutrah Souk angeboten wurden. Bis heute hat sich daran auf dem antiken Markt von Mutrah nicht viel geändert.Read more

  • Die wilde Fahrt geht los

    February 24 in Oman ⋅ ☁️ 29 °C

    Gestern, am späten Nachmittag, wurde unser Wagen gebracht, ein 4x4 Isuzu PickUp und wir wurden in die Technik des Allradfahrzeugs, sowie in die Technik des Dachzeltes eingewiesen, ebenso wurde das gesamte Campingequipment erklärt. Letzteres ist in einer großen Schublade in der Ladefläche des PickUps untergebracht. Alles da, was Mensch braucht. Diese ganze Prozedur dauerte gut 90 Minuten. Anschließend fuhren wir zum nächsten Supermarkt, der erste Einkauf stand an, alles Notwendige wurde eingekauft.

    Heute früh hatten wir noch ein ausgiebiges Frühstück in unserem Hotel, alle Koffer ins Auto und schon ging es südwestlich Raus aus Muscat. Der Verkehr wurde immer weniger, die Dörfer kleiner, die Landschaft karger. Zunächst ging es über die gut ausgebaute Autobahn, dann über immer kleinere Landstraßen durch teilweise enge Dörfer. Und dann verließen wir die Aspaltstraße, weiter ging es auf Schotterstraßen in Richtung Gebirge. Wir fuhren entlang grüner, palmenbewachsenen Wadis, durch enge Schluchten, bergauf, bergab. Die geplante Route zu fahren stellte sich als extrem schwierig heraus, denn die verschiedenen Schreibweisen der Ortschaften machten die Planung über unser Navigationsgerät nicht leicht. So navigieren wir zusätzlich mit Smartphone und Straßenkarte, fragten unterwegs die Einheimischen, sofern sie der Englischen Sprache mächtig waren. Es war abenteuerlich, doch wir wollten es nicht anders.
    Nach 260 Kilometern und rund 6 Stunden Fahrt, incl. Pausen, erreichten wir unser Tagesziel, ein Wadi am Rande des Al Akhdar Gebirges.
    Die nächste Herausforderung, das Dachzelt aufklappen. Es klappte wie am Schnürchen und schnell waren auch Stühle und Tisch aufgebaut.
    Nun begann der gemütliche Teil des Tages, wir genossen die Natur. Wir stehen in einer Schlucht, um uns herum graubraune Schieferfelsen. Wir bereiteten ein einfaches Abendessen vor und genossen die eintretende Dämmerung. Von der Ferne betete der Muezin das Abendgebet, welch fantastische Stimmung. Nun fehlte eigentlich nur ein Glas Rotwein.... . Darauf müssen wir die nächsten Wochen wohl verzichten.
    Noch ein letzter Blick in den klaren Sternenhimmel und wir verschwinden im Dachzelt wo unsere Schlafsäcke warten ....
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  • Morgentoilette am Wadi
    Der Sonne entgegen

    STURM - müssen wir abbrechen?

    February 25 in Oman ⋅ ⛅ 19 °C

    Kaum lagen wir in unserem bequemen Lager, kam ein Wind auf, der sich im Laufe der Nacht zu einem heftigen Sturm entwickelte. An Schlaf war nicht mehr zu denken, das Auto und das Zelt schien es fortzublasen. Bei jeder neuen Böe dachten wir, nun zerreißt es das Zelt. Wir hofften, dass der Sturm bald nachlassen würde, doch es wurde immer schlimmer. Gegen halb 4 Uhr trafen wir eine Entscheidung: Wir werden das Dachzelt einklappen, bevor es wirklich in Fetzen am Auto hängt. Wach waren wir sowieso. Also alles raus was im Zelt ist, Klamotten, Schlafsäcke usw.. Das zusammenklappen ging trotz Sturm besser als gedacht. Und keine 30 Minuten später saßen wir im Auto, machten es uns auf Fahrer- und Beifahrersitz bequem und konnten sogar gleich einschlafen.
    Erst gegen 7 Uhr, mit den ersten Sonnenstrahlen wurden wir wach. Der Wind hatte sich etwas gelegt und wir verließen unseren unruhigen Übernachtungsplatz in Richtung Gebirge. So hatte diese Nacht noch ein gutes Ende genommen.
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  • Auf zum Jebel Shams

    February 25 in Oman ⋅ ☁️ 15 °C

    Unterwegs auf abenteuerlichen Pisten

    Nach unserer stürmischen und unruhigen Nacht hatten wir heute eigentlich etwas Ruhe verdient. Doch es sollte nicht so sein. Wir wollten ein Abenteuer, also bekamen wir es auch!
    Wir starteten wieder auf Schotterstraßen entlang des Wadis. Immer wieder Wasserpfützen, immer wieder schöne Palmengärten. In der warmen, beinahe schon heißen Sonne genossen wir unser Frühstück, heißen Kaffee und Schokocroissants. Die hatten wir uns gestern schon besorgt. Gut gestärkt ging es wieder auf die steinige und sandige Piste. Und es ging nach Oben! Und wie! Zum Glück haben wir ein starkes Allradfahrzeug, was hier übrigens vorgeschrieben ist. Die Piste wurde enger, sandiger, staubiger, kurvenreicher und steiler. Oft genug sah ich durch die Windschutzscheibe nur noch den blauen, wolkenlosen Himmel, keine Straße, keine Kurve, keine Böschung mehr, so steil ging es bergauf. Der Wagen hatte keine Probleme damit, er ist dafür gebaut. Ich musste mich voll konzentrieren. Über 30 Kilometer, ich kann nicht mehr sagen wie lange wir unterwegs waren, denn immer wieder hielten wir an und staunten. Die Landschaft war phänomenal, unglaublich. Bis auf über 2000m schraubten wir uns nach oben. Es war sehr aufregend. Oben angekommen wieder Aspaltstraße, es ging wieder 1000m runter, bis zur nächsten Stadt, Al Hamra. Dort füllten wir unsere Vorräte wieder auf, machten den Tank wieder voll und weiter ging die wilde Fahrt. Richtung Jebel Shams, den mir 3018m höchsten Berg des Omans. Erst auf Aspaltstraßen, die dann wieder in eine staubige Piste über ging, wieder auf 2000m. Und hier oben, am Grand Canyon des Oman, direkt an einer steilen Felswand, mit phänomenalem Blick in die Tiefe, schlagen wir unser Nachtlager auf. Die Bergziegen wollen unser Abendessen, doch wir verjagen die frechen Biester.
    Nun hoffen wir auf eine ruhige Nacht.
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  • Von ganz Oben, nach ganz Unten

    February 26 in Oman ⋅ 🌙 22 °C

    Unsere Übernachtung direkt der Schlucht war ruhig, der Gott des Windes scheint uns wieder gnädig zu sein.
    Nach dem Frühstück, die Sonne wanderte schon über den Jebel Shsms, packten wir zusammen, eine spektakuläre Wanderung stand auf dem Programm. Heute wanderten wir am Rande der tiefen Schlucht, den Grand Canyon des Omans, den sogenannten Balkony Walk. Eine ungefähr 3 1\2 stündige Wanderung mit fantastischer Aussicht. Gegen Mittag erreichten wir wieder unseren Wagen und fuhren zu einem kleinen Café, an dem wir schon auf der Hinfahrt angehalten hatten. Hier gibt's nicht nur Kaffee und leckere Kuchen, nein, man kann auch duschen. Und so durchgeschwitzt wie wir waren, eine Wohltat.
    Frisch geduscht und gestärkt machten wir uns wieder auf den Weg nach unten ins Tal. Unser Ziel war das Wadi Nakhal, eine Schlucht auf etwa 800m, also 1200m tiefer. Die Fahrt, mal auf Schotter, mal Asphalt war gut zu fahren. Doch dann ging es hinein ins Wadi, Kies und Schotter, enge Kurven, viele Felsbrocken und immer wieder Wasserdurchfahrten. Und das war neu für mich. Das Auto schwamm auf dem nassen Kies quasi weg, rutsche hin und her. Erst als ich die Allraduntersetzung und zusätzlich die Differenzialsperre zuschaltete ließ sich der Wagen wieder steuern und die Wasserdurchfahrten klappte gefahrlos. Nicht viel schneller als im Schritttempo kamen wir voran. Nach 7 aufregenden Kilometern, am Ende des Wadis, haben wir zwischen Felsen und Palmen unser Nachtlager aufgeschlagen.
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  • Am Wadi NakharWadi NakharAl HamraBahlaLehmhäuser in BahlaDas alte Fort in BahlaJabrin Castle

    Ins Landesinnere nach Bahla und Jabrin

    February 27 in Oman ⋅ ☀️ 29 °C

    Wir verlassen das Wadi Nakhal, wieder eine abenteuerliche Fahrt durch die enge Schlucht. In Al Hamra besorgen wir uns frisches Wasser und Eis für die Kühlbox.
    Es geht weiter ins Landesinnere, nach Bahla, der Oase der Dakhiliyah, wie die Omanis diese Oasengegend nennen. Hier können wir die beeindruckenden Lehmstätte, sowie die alte Festung bestaunen. Wir erkunden den Suk und Essen Chicken Masala.
    Weiter geht es nach Jabrin, wo wir den beeindruckenden Palast den Imam Bil' Arena bin Sultan um 1670 errichten ließ. Eine gute Stunde irrten wir durch das Labyrinth der Räume...
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  • Ankunft in Nizwa

    February 27 in Oman ⋅ ⛅ 30 °C

    Genug Besichtigung für heute, wir lassen uns weiter treiben, unser Ziel ist Nizwa. Hier ist für die nächsten zwei Nächte ein Hotel für uns gebucht, denn es gibt wieder viel zu sehen. Eine Stadt voller orientalischem Flair, traditioneller Lehmhäuser und Souqs.
    Unser Hotel liegt in Mitten der Altstadt, so dass alles fußläufig erreichbar ist, unser Auto auf dem Parkplatz bleiben kann.
    Die Hotelanlage ist sehr schön gerichtet, ebenso die Zimmer. Und es gibt sogar einen Pool, in dem wir uns erstmal abkühlen und den Staub vom Körper waschen.
    Frisch erholt machen wir einen ersten Erkundungsgang durch die Altstadt. Ja, das ist Orient pur! Überall Verkaufsstände, Souqs, viel Verkehr, unglaublich viele Menschen. Und wir fühlen uns niemals unsicher oder bedrängt. Es macht Spaß, das Leben hier zu beobachten. Wir genießen "Halwa" ein süßes, wohlschmeckendes Konfekt. Das traditionelle omanische Halwa ist eine Kombination aus Eiern, Zucker, Maismehl und geklärter Butter. Es wird mit Gewürzen wie Kardamom und Safran aromatisiert. Halwa wird aus Nüssen wie Pistazien, Walnüssen, Cashewnüssen und Pinienkernen hergestellt. Was Omani Halwa so besonders macht und den besonderen Geschmack verleiht, ist die Verwendung von Rosenwasser vom Jebel Akdhar, Honig oder Weihrauch.
    Und nach so viel Süßem gibt es noch gegrillte Fleischspieße, eingewickelt in Fladenbrot. Sehr lecker.
    Wieder ein sehr ausgefüllten Tag, viele tolle Erlebnisse, wir freuen uns auf morgen.
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  • Freitagsmarkt in Nizwa

    February 28 in Oman ⋅ ⛅ 17 °C

    Heute sind wir früh aufgestanden, der Freitagsmarkt öffnet um 6 Uhr! Es wimmelt vor Leuten die jeden Freitag zum Wochenmarkt strömen. Nizwa war und ist für die verstreut lebenden Beduinen und auch die hier lebenden Oasenbauern ein wichtiger Markt und gleichzeitig auch eine Nachrichtenbörse. Hier werden vom Auto über Kamele und Kleinvieh, bis hin zu allen Gegenständen des täglichen Lebens gehandelt. Besonders spannend, den Menschen beim Feilschen zuzusehen. Hier geht es mitunter sehr laut zu.Read more

  • Restaurierte StadtmauerFalaj DarisLecker Halwa

    Nizwa

    February 28 in Oman ⋅ ☀️ 29 °C

    Nachdem wir den frühen Vormittag das Marktgeschehen miterleben durften sind wir zurück ins Hotel, dort erwartete uns das Frühstück mit Kaffee, Tee, verschiedenen Arten von Brot, Tomaten, Gurken und vielen Süßspeisen. Wir saßen bei herrlichen 20° im Freien, genossen den Morgen.
    Eine Schulklasse mit ihren Lehrerinen kam vorbei und wir hatten viel Spaß mit den Kindern.
    Anschließend schlenderten wir wieder durch die Gassen der Altstadt, besuchten die Souqs und erkundeten die imposante Stadtmauer, die gerade aufwendig restauriert wird.
    Weiter gibt's mit dem Taxi in den 10 Kilometer entfernten kleinen Park Falaj Daris, hier entspringt aus dem Boden der größte von über 100 Bewässerungskanälen der Oase von Nizwa. Seit 2006 schmückt er gemeinsam mit vier anderen osmanischen Bewässerungskanälen die UNSECO-Welterbeliste.
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  • Ramadan Kareem

    February 28 in Oman ⋅ 🌙 24 °C

    Heute Abend hat der Ramadan begonnen. Für gläubige Musliminnen und Muslime weltweit beginnt am Abend des 28. Februars 2025 der Fastenmonat Ramadan. 30 Tage lang, bis zum 29. März, üben sie sich in Verzicht. Unter anderem sollen Gläubige in dieser Zeit von Tagesanbruch bis zum Sonnenuntergang auf Essen und Trinken verzichten.

    Es ist 19:30 Uhr Ortszeit, die Sonne ist bereits untergegangen. Die Stadt ist bunt geschmückt, gefühlt ist die ganze Stadt auf den Beinen. Es gibt Stände mit leckerem Essen und viele Süßspeisen. Die Mädchen hübsch angezogen mit goldenen Laternen. Es herrscht eine schöne Stimmung in der Stadt. Wir sind auf die nächsten Wochen gespannt, wie wir den Ramadan unterwegs erleben werden.
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  • FrühstückBadehausTankstelle ⛽️

    Durch die Rub al-Khali

    March 1 in Oman ⋅ ☀️ 30 °C

    Auf der Nationalstraße 31 in Richtung Salalah, 650 Kilometer immer geradeaus durch die Wüste. Das mag sich eintönig anhören, war es jedoch keineswegs.
    Doch von Anfang an: Wieder hieß es früh aufstehen, wir haben einen weiten Weg vor uns. Und da heute Nacht der Ramadan begonnen hat, können wir unser Frühstück nicht, wie gestern, im Hotelgarten einnehmen, das Frühstück wurde im Hotelzimmer serviert. Danach die Koffer ins Auto und schon ging die Fahrt los. In Nizwa besorgten wir uns noch frisches Obst und Gemüse, Eis für die Kühlbox und den Dieseltank voll gemacht. Unsere ersten Ziele, Manah und Fiqain sind nur wenige Kilometer entfernt. Die besichtigen wir die befestigte Stadtanlage von Manah und das Turmfort von Al-Fiqain.
    Dann ging es auf die N 31 in Richtung Süden. Gut 600 Kilometer durch die Rub al-Kali, das leere Viertel bezeichnet die größte zusammenhängende Sandfläche der Erde. Der größte Teil der Wüste liegt auf Saudischem Gebiet. Der Mangel an Oasen und die wenigen Brunnen machen sie zu einem der unzugänglichsten Gebiete der Erde. So unwirklich und so faszinierend für uns. Trotz der Eintönigkeit wird es niemals langweilig. Alle 100 Kilometer gibt es eine Tankstelle, somit ist der Treibstoff und Wasser kein Problem für uns. Straßenschilder warnen vor Windböen, vor Sandverwehungen und vor Kamelen, die die Straße kreuzen.
    Gegen 16:30 Uhr kommen wir an unserem Zielort an, Marsawdad, einem kleinen Wüstenort, etwa 30 Kilometer abseits der Nationalstraße. Hier suchen wir uns eine geeignete Stelle um unser Dachzelt aufzuklappen.
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  • Unsere erste Übernachtung in der Wüste

    March 1 in Oman ⋅ ☀️ 30 °C

    Natürlich werden wir nicht direkt in Marsawdad übernachten, sondern suchen uns einen ungestörten Platz einige Kilometer außerhalb. Also runter vom Asphalt und auf die Sandpiste. Wieder eine neue Erfahrung. Wie fährt es sich im Sand? Wann ist der Sand zu weich, zu tief? Wir werden es lernen. Wir treffen uns, wie auch schon die Abende zuvor mit einem netten Niederländischen Paar, so sind wir auf diesen Pisten nicht alleine unterwegs.
    Wir finden eine schöne Stelle, die uns für die erste Wüstenübernachtung geeignet erscheint. Einige Kamele, die hier ihr Lager aufgeschlagen haben trotten gemächlich davon. Schade. Das Fahren im Sand geht besser als gedacht, der Allrad und die Differenzialsperre leisten gute Arbeit.
    Nun machen wir es uns hier gemütlich, klappen das Dachzelt auf, machen Abendessen und genießen den Sonnenuntergang in der Wüste. Später sitzen wir unter einem fantastischem Sternenhimmel und genießen es, hier zu sein.
    Gießen Nacht war ruhig, auch wenn es vor Mitternacht kurzzeitig sehr windig wurde, wir schon befürchteten, ein Sturm kommt auf. Dem war glücklicherweise aber nicht so.
    Gute Nacht.
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  • Morgens in der Rub al-Kali

    March 2 in Oman ⋅ ☀️ 18 °C

    Schon vor 7 Uhr sind wir aufgestanden, geweckt von den ersten Sonnenstrahlen. Wasfür ein Anblick. So hatten wir uns das gewünscht. Und noch vor dem ersten Kaffee sind wir in Richtung der großen Sanddüne losgegangen. Der Sand war weich und tief und sehr kalt. Und das erklimmen der Dünen war nicht so einfach, man versank im tiefen, weichen Sand und rutsche nach hinten weg. Doch es machte Spaß.
    Zurück am Camper bereiteten wir nun das Frühstück vor.
    Nach dem Frühstück packten wir unsere Siebensachen zusammen und verließen unseren tollen Übernachtungsplatz in Richtung Marsawdad.
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  • In den Dünen der Rub al-Kali

    March 2 in Oman ⋅ ☀️ 33 °C

    Wir treffen uns wieder mit unseren holländischen Freunden und suchen einen Übernachtungsplatz an den Dünen der Wüste. Über eine Piste gelangen wir an einen schönen Platz und entschließen uns hier zu übernachten.
    In der Nacht kam wieder Wind auf, der uns etwas unruhig schlafen ließ. Und auch als wir gegen 7 Uhr aus den Schlafsäcken krochen, hatte der Wind sich noch nicht gelegt. So gab es nur ein kurzes Frühstück, den Kaffee kochten wir im Windschatten des Autos. Und trotzdem genossen wir jeden Augenblick.
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  • Hier an der Moschee kann man noch einmal Wasser auffüllen.
    Nicht nur wir tanken WasserTanken in der WüsteUnd ein Kaffee muss auch seinIn der Baracke müssen die Frauen beten 🙏

    Ubar, das " Atlantis der Wüste"

    March 2 in Oman ⋅ ☀️ 33 °C

    Heute ging es weiter über 250 Kilometer auf der A 31 in Richtung Süden. Die Straße ist asphaltiert und gut befahrbar. Wir verlassen die Nationalstraße und sind die nächsten 45 Kilometer auf einer gut ausgebauten Piste in Richtung Shisr unterwegs. Unser erstes Ziel ist ein Ruinenort, der möglicherweise mit dem legendären Ubar identisch ist, dem "Atlantis der Wüste". Glaubt man den "Geschichten aus 1001 Nacht", war Urbar eine sagenhaft reiche Karawanenstadt, die laut Q'uran ein ähnliches göttliches Strafgericht traf wie ihre biblischen Pedants Sodom und Gomarrha. Zugleich war dies das Gebiet, in dem die Karawanen der Weihrauchstraße zum letzten Mal Station machten, bevor sie durch die Wüste zogen.Read more

  • Von der Wüste ans Meer

    March 3 in Oman ⋅ ☀️ 27 °C

    Heute haben wir geplant, weiter in Richtung Süden und dann ans Meer zu fahren. Dazu müssen wir aus der Wüste übers Dhofar Gebirge fahren, insgesamt ungefähr 260 Kilometer. Dass davon ungefähr 180 Kilometer nicht asphaltierte Piste ist, damit hatten wir nicht gerechnet, denn das senkt unsere Durchschnittsgeschwindigkeit extrem und das Fahren, vor allem durchs Dhofar Gebirge, mit über 1000 m Höhe, sehr anspruchsvoll. Es ist steinig und es staubt.
    Immer wieder begegnen uns Kamele auf dem Weg. Die Landschaft ist karg, bergig und kurvenreich, gleicht eigentlich einem verlassenen Steinbruch. Am Nachmittag erreichen wir endlich die Aspaltstraße A 47 vom Jemen kommend. Wir folgen der Straße in Richtung Salalah. Unser Ziel ist der weißsandige Strand von Fazayah, ungefähr 65 Kilometer südlich von Salalah.
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  • Am Arabischen Meer

    March 3 in Oman ⋅ ☀️ 27 °C

    Am Nachmittag sehen wir, nach anstrengender Fahrt, zum ersten Mal Meer, "The Arabian Sea". Eben noch in der Wüste, dann im Gebirge von Dhofar und nun das Meer. Und als wir die 1000 Höhenmeter über endlosen Serpentinen gemeistert haben, sind wir wieder geflasht. WOW, was für ein Anblick. Türkisfarbenes Wasser, einsame Stände. Wir treffen unsere Freunde wieder, die schon ein tolles Plätzchen gefunden haben.
    Schnell das Dachzelt aufgeklappt und die große Markise aufgestellt, genug Schatten in der Nachmittagssonne. Es hatte ungefähr 27°C. Und dann rein ins Wasser, Temperatur ca. 28°C. Was für eine Freude.
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  • Auf dem Weg nach Salalah

    March 4 in Oman ⋅ ☀️ 28 °C

    Am Morgen, nach einem erfrischenden Bad im Meer, packen wir schon wieder zusammen, weiter geht's die Küstenstaße entlang in Richtung Salalah, der zweitgrößten Stadt des Oman. Endlose Serpentinen, hinauf und wieder hinunter durch den Wadi Aful, eine bauliche Meisterleistung.
    Wir erreichen Salalah, sehen die wunderschöne Sultan Qabus Moschee, dürfen sie als Nicht Muslime heute leider nicht betreten.
    Wir genießen den herrlichen weißen Strand der Stadt und lassen uns, mit dem Auto, durch den aufgeregten Verkehr durch die Großstadt treiben.
    Die Reste der antiken Stadt Al Baleed sind einen Abstecher wert, wir besichtigen das Weihrauch Museum und den archäologischen Park. Es gab eine Zeit, da wurde Weihrauch, das duftende Baumharz, teurer als Gold aufgewogen und bescherte der Region rund um Salalah unermesslichen Reichtum. Hier wuchsen jene Weihrauchbäume, deren kostbare Erzeugnisse zusammen mit anderen Luxusgütern auf schwere beladenen Karawanen zum Mittelmeer gelangten.
    Es ist inzwischen Nachmittag, wir fahren zu unserer Lodge, wo wir zwei Nächte bleiben werden. Die Anlage ist fantastisch am Meer gelegen und unsere Lodge wunderschön gemütlich. Wir freuen uns auf morgen.
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  • Frühstück in der HotelanlageTaqahWadi DarbatHungrigen Kamele am Straßenrand

    Taqah und Umgebung

    March 5 in Oman ⋅ ☀️ 28 °C

    Nach einem reichhaltigen Frühstück haben wir uns am späten Vormittag aufgemacht, die Umgebung zu erkunden. Wir haben Zeit, denn vor 18 Uhr müssen wir nicht in Salalah sein, denn während des Ramadan ruht die Stadt am Tage. Die meisten Geschäfte sind zwar geöffnet, doch die Menschen sind kaum auf der Straße. Eine gute Zeit, um die Sehenswürdigkeiten im Umkreis anzuschauen. Wir besuchten Taqah, das Wadi Darbat, Tawi Attair und Samhuram. Ausser ein paar Touristen trafen wir niemanden.Read more

  • Minarett am Palast des Sultans
    Grand MallWeihrauch Souq von SalalahHotel

    Salalah

    March 5 in Oman ⋅ ☀️ 27 °C

    Nachdem wir die Umgebung erkundet hatten, fuhren wir zurück ins Hotel. Es war heiß und wir wollten die Zeit, bis wir nach Salalah fahren, noch nutzen, um ein wenig zu baden. Das taten wir auch und erfrischt ging es dann am späten Nachmittag in die zweitgrößte Stadt des Oman. Es war erst 17 Uhr, als wir die 30 Kilometer entfernte Stadt erreicht haben. Kaum Verkehr, nicht viele Menschen. Wir entdeckten die "Grand Mall" von Salalah und hielten an. Das Auto zu parken war auf der ganzen Reise noch niemals ein Problem, obwohl Salalah recht groß ist. Wir gingen die großzügigen Einkaufsstraßen entlang. Es gab hier wirklich alles .... bis auf Alkohol. Trinker darf man hier wohl nicht sein.
    Weiter ging es zum Weihrauchsouq. Die Region um Salalah war sehr bekannt für seine Weihrauchbäume und von hier aus gingen viele Karawanen los und vom Hafen legten die Schiffe in Richtung Mittelmeer ab.
    Natürlich kauften auch wir von dem wohlduftenden Weihrauch.
    Danach besuchten wir den Palast des Sultans und den neuen Souq.
    Die Sonne war am untergehen und der Muezin rief zum Abendgebet. Nach diesem Gebet dürfen die gläubigen Muslime wieder Essen und Trinken, nachdem sie den ganzen Tag gefastet haben. Was für eine Freude bei den Menschen. Überall wurden Decken ausgelegt und dazu viele Speisen. Die Menschen saßen auf der Straße, in den Gärten und den Parks zusammen zum Essen. Ein tolles Erlebnis für uns.
    Wir ließen uns einfach durch die, nun sehr geschäftige Stadt treiben. Nun saßen über all Männer, Tee und Kaffee trinken und redeten. Frauen sah man keine!
    Wir suchen uns noch ein einfaches Lokal, wir wollten nun auch etwas Essen. Es war schon spät, als wir die 30 Kilometer durch den dichten Verkehr, zurück zur Lodge fuhren.
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