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- Dag 221
- 2. feb. 2024
- ☀️ 23 °C
- Højde: Havoverfladen
Nordatlantik22°9’30” N 22°24’41” W
Überfahrt in die Karibik, Tag 5

Etmal: 135 sm, Wind 5, in Böen bis 6, sonnig
Die Nacht vergeht diesmal ohne besondere Vorkommnisse und der Sonnenaufgang ist so schön wie die letzten Tage. Das Einzige was heute fehlt, sind die Delfine, sie sind heute Morgen nicht zu sehen.
Das Frühstück genießen wir wieder, wie die letzten Tage, auf unserer Terrasse. Es wird tatsächlich jeden Tage ein kleines bisschen wärmer. Um den fehlenden Schlaf nachzuholen legen wir uns meist nach dem Mittag zu einem Schläfchen oben aufs Deck in die Skylounge. Noch benötigt man da eine leichte Decke, da ja der Wind ganz schön bläst. Zu Mittag macht Doris jetzt immer einen leckeren Joghurt mit viel Obst, Nüssen und Honig. Dafür checkt Doris jeden Vormittag die Obstvorrätte, was wegen drohendem Verderbnis noch am gleichen Tag verspeist werden muss. Der Vorrat an frischen Beeren geht morgen zur Neige. Sie halten nicht lange, und mehr mitzunehmen wäre sinnlos gewesen. Die Birnen sind mit ihrem Fäulnistempo leider die zweitschnellsten 🙄.
Den Joghurt bereiten wir inzwischen selber zu. Wir haben kurz vor der Abfahrt in Las Palmas noch einen Yoghurtmacher gekauft und das Ding funktioniert prima.
Nach dem Schläfchen gibt es Kaffeetrinken, mit Kaffee aus unser Kaffeemaschine. Kuchen haben wir noch von Gran Canaria.
Der Wind ist ja schon den ganzen Tag stärker, beim Kaffeemachen registriere ich, dass er bereits in Böen über 20 Ktn. stark ist. Für uns die Grenze für das Leichtwindsegel. Es verträgt mehr Wind, ist dann aber immer schwerer zu bergen. Hinzu kommt, dass das Barometer um mehr als 3 mbar innerhalb von 3 Stunden gefallen ist, das wiederum deutet noch auf eine Windzunahme hin. Wir beschließen das Segel nach dem Kaffeetrinken zu bergen. Doris bekommt Beklemmungen und der Kaffee hat gleich doppelte Wirkung. Das Bergen des Segels mit 155 qm will geübt und gut abgesprochen sein, besonders wenn der Wind schon etwas kräftiger bläst. Ich weise Doris genau ein, wie die Arbeitsabläufe sein werden. Da sie am Heck arbeitet und ich vorn am Segel, sind unsere Haedsets wieder mal Gold wert. Doris kann so meine Anweisungen super verstehen und setzt sie entsprechend um. Das Segel ist im Nu eingeholt, einzig eine Leine ist ins Wasser gerutscht, diese haben wir aber schnell wieder an Bord geholt. Der Motor lief kurzfristig im Leerlauf, falls Kurskorrekturen erforderlich gewesen wären. So lange sich keine Schraube dreht, kann Gottseidank keine Leine „eingefangen“ werden.
Zum Abendessen gibt es Chili con Carne mit Paprika und Reis
Der starke Wind kommt unterdessen nicht, er flaut wieder ab auf 13 - 16 Ktn., bisschen wenig für die Genua, es reicht aber noch für ca. knapp 4 Ktn Fahrt über Grund. So geht es in die Nacht hinein. Die oberste Regel ist aber, lieber einmal zu viel das Segel geborgen, als einmal zu wenig. Einem bekannten YouTuber ist erst vor kurzen so ein Segel bei Starkwind in der Nacht zerrissen und im Wasser gelandet. Sie konnten es zu viert mit viel Mühe bergen. Die Reparatur ist vielleicht möglich, wird aber Einiges kosten …Læs mere