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- Día 449
- martes, 17 de septiembre de 2024
- ☀️ 29 °C
- Altitud: Nivel del mar
Estados UnidosDeath Valley36°14’28” N 116°48’13” W
Tal des Todes und Red Mountains

Von Montery, wo wir abends noch in der Fishermans Wharf zu Abend gegessen hatten, fuhren wir weiter in Richtung Bakersfield. Wir hatten hier ein sehr hübsches Hotel gebucht mit schönem Pool in der Mitte umringt von Palmen. Wir kamen so früh an, dass uns die Dame am Tresen fragte, ob wir für 20,-$ einen Früh-Check in haben wollten. Wir dankten und tranken stattdessen einen Kaffee im Starbucks, das es hier wirklich fast an jeder Ecke gibt. Kurz nach drei checkten wir ein. Ein „kleines Problem“ musste nun noch gelöst werden, unsere Telefonkarte funktionierte nicht mehr. Die Lösung des Fehlers dauerte dann zwei Stunden inclusive eines längeren Telefonates von Doris mit einer Servicedame der prepaid Karte😡. Das Baden war uns dann vergangen, wir setzten uns nur noch ein bisschen an den Pool um dann in die Stadt zu fahren. Bakersfield ist bekannt für seine Countrymusik, und wir wollten versuchen in einer Bar vielleicht etwas Livemusik zu erleben. Wir waren aber zur falschen Zeit am falschen Ort. Am Sonntag ist nach 20:00 🕗 hier tote Hose. Viele Restaurants haben geschlossen, von Musik keine Spur. Wir fuhren unverrichteter Dinge wieder zurück zum Hotel und aßen im Hotelrestaurant die üblichen Burger und gingen bald ins Bett.
Am nächsten Morgen starteten wir zum Death Valley. Wir fuhren durch schöne Landschaften. Besonders beeindruckten mich die langen kerzengeraden Straßen, die nie zu enden schienen. So etwas kannte ich bisher nur aus Filmen. Kurz vorm Ziel ging es dann über den Towne Pass, der so um die 1500 m hoch ist. Von da an neigte sich die Strasse in das Tal hinab. Es ging immer tiefer und tiefer. Bei -22 m erreichten wir die tiefste Stelle der Anfahrt. Wir kamen an den sehr bekannten Weißen Dünen vorbei und statteten ihnen einen kurzen Besuch ab. Im Visitor Center staunten wir dann nicht schlecht. Von allen Ecken her konnten wir deutsche Sprache hören. Mit einigen Leuten kamen wir ins Gespräch. Es ist schon erstaunlich, wie viele Deutsche in den USA Urlaub machen. Wir holten uns im Center noch einige Informationen und schauten einen kleinen Film über die Entstehungsgeschichte. Danach ging es weiter in unser Casino-Hotel, was etwas außerhalb lag. Wir hatten ein schönes großes Zimmer mit Terrasse zum See, worauf Gänse und Enten schwammen. Das ganzen Hotel hatte noch einen Charme aus längst vergangenen Zeiten durch viele große Holzfiguren und Modelle aus der „Western Ära“.
Am nächsten Morgen startete unsere Erkundungstour ins Tal. Zuerst fuhren wir aber hoch zum „Dante‘s View“ mit tollem Blick auf die umliegenden Bergketten und das „Badwater“, den tiefsten Punkt im Tal des Todes. Nach einer kleinen Wanderung folgte der „Zabriskie Point“ mit sehr schöner Aussicht auf ganz eigentümliche Felsformationen. Natürlich wurde auch hier gerade eine ganze Ladung deutscher Touristen aus einem Bus abgeladen. Der Punkt ist nach einem Unternehmer benannt, der hier im Tal Borax abbauen ließ. Nach 8 Jahren wurde dies jedoch wieder eingestellt. Eine neue Geschäftsidee musste her, dies war der Beginn des Tourismus hier in dieser grotesken wildschönen Gegend.
Nun ging es aber endlich ins Tal. Es war eine ganz schöne Ecke zu fahren, bis wir am Badwater ankamen. Wir wanderten weit hinaus, auf ganz mit Salz bedecktem Grund. Es war ein ganz eigentümliches Gefühl: Der Kopf sagte beim Anblick „kalt“, aber die Haut signalisierte „warm“. Dabei hatten wir noch Glück. Das Thermometer erreichte heute „nur“ 33°C. Normal sind hier um diese Jahreszeit um die 40-45°C. Bekannte die wir in einem Hotel kennengelernt hatten, hatten aus diesem Grund das Tal kürzlich ausgelassen.
Der nächste Tagesordnungspunkt war eine Fahrt auf dem Artist Drive. Eine Straße die durch die Berge mit unterschiedlichsten Farben führt, wie auf der Farbpalette eines Malers. Was die Natur hier so zustande gebracht hat ist einfach erstaunlich.
So langsam ging bei uns nun der Akku aus und ein Kaffee musste her. Wir bekamen gegenüber vom Boraxmuseum, was leider geschlossen hatte, einen Cappuccino. Das Gesöff hatte aber diesen Namen nicht verdient, es war unerträglich süß und Doris konnte es nicht trinken… Und so hat uns dieses auch nicht so richtig auf die Beine gebracht.
Wir schwankten nun zwischen weitermachen oder zum Hotel zu fahren. Letztendlich entschieden wir uns noch einmal zu den Dünen zu fahren. Es bedeutete zwar auch nochmal eine ganz schöne Strecke, diese hat sich dann aber doch gelohnt. Bei der schon tiefer stehenden Sonne warfen die Dünen schöne Schatten. Nachdem wir das Laufen auf den Dünenabhängen raus hatten, wanderten wir eine ganze Strecke in sie hinein, was dann doch noch richtig Spaß gemacht hat. Als wir später am Hotel ankamen war die Sonne schon untergegangen und der Vollmond stieg gerade hoch. Eine kleine Ecke vom Mond war dennoch etwas dunkel. Meine Vorahnung bestätigte sich, wir waren gerade Zeuge einer partiellen Mondfinsternis geworden. Der Tag hatte uns letztendlich ganz schön geschlaucht, und so gingen wir bald nach dem Abendbrot ins Bett.
Tags drauf ging es nun nach Las Vegas, zu einem neuen Höhepunkt unserer Reise. Da die Strecke aber eher recht kurz war, hatte ich noch eine kleine Fahrt durch die Red Mountains mit einer kleinen Wanderung eingebaut. Diese führte uns zu einem kleinen Wasserfall, der aber leider zu dieser Jahreszeit kein Wasser führte. Es war trotzdem eine sehr schöne kurze Wanderung mit wieder auch mehr Grün als gestern, und die Red Mountains begeisterten uns durch ihre roten Felsen mit verschiedensten Strukturen.
Wie es dann in Las Vegas war, dass verrät euch dann Doris im nächsten Footprints.Leer más
ViajeroDas sind wieder herrliche Impressionen 👍 Fast ein bissl wie dabeisein 😘
ViajeroThks for pics! Neben der eindrucksvollen Natur beeindruckten auch mich diese langen geraden Straßen wie z.B. auch von Las Vegas nach Sacramento. LG and stay tuned.