• zurück im Paradies ?

    September 30 in Curacao ⋅ ⛅ 32 °C

    Nachdem Uwe den Langstreckenflug mit zu wenig Beinfreiheit von Amsterdam nach Curaçao ohne Wirbelsäulenschaden überstanden hatte, freuten wir uns, dass uns unser privater Taxifahrer Nisandro pünktlich am Flughafen abholte und an unserem Stadthotel „the Ritz Village“ absetzte.
    Dort blieben wir bis zum 14.10., dem Tag des Haul-in der Vitila. Mit einem schönen Pool, sehr gutem Frühstück und der Lage mitten in Willemstad bot es viele Vorteile, um sich nach getaner Arbeit in der Hitze auf der Werft abends zu entspannen und kühl schlafen zu können.
    Uwe besserte das Coppercoat der Rümpfe aus und versuchte, den Furler der Genua zu reparieren. Dieser stellte sich jedoch als irreparabel heraus. Ein Ersatzteil wurde nach Aruba bestellt. Der ganz normale Alltag der Langfahrtsegelei hatte uns wieder….
    Einen Tag vor unserer geplanten Abfahrt Richtung Bonaire kam dann tatsächlich die schon vor unserem 7-wöchigen Heimataufenthalt bestellte neue Genua von Doyle in der Marina an. Da war die Freude riesig! Unsere Freunde Peter und Iris, deren Catamaran „IP“ auch dort im Trockenen steht, halfen beim Hissen des neuen Tuchs. Doch o weh, das Vorleak ist 10 cm zu lang, so kann das Segel nicht durchgesetzt (= gestrafft) werden. Es wurde von der Segelmacherin, die auch ganz alleine ausgemessen hatte, wieder nach Barbados zum Hersteller zurückgeschickt. Der Aufenthalt in der Region wird sich um diese Wartezeit wohl verlängern.
    Nachdem wir erneut die schmucke Stadt Willemstad ein paar Tage genossen hatten - sie ist fussläufig oder mit unseren E-Rollern gut von der Marine Zone Marina erreichbar - segelten wir mit der alten Genua Richtung Bonaire. Segeln ist allerdings etwas übertrieben, wir motorten hin, immerhin ohne großen Gegenwind. Dieser bläst nämlich meistens kräftig von Bonaire nach Curaçao.
    Nach einem Bade-Zwischenstopp auf Klein-Curacao erreichten wir am Freitag den 17.10. wohlbehalten Kralendrijk auf Bonaire. Dort trafen wir noch am gleichen Abend unseren Freund Lutz Grundmann aus Leipzig, der auf demselben Bootstyp wie wir auch die Welt umrunden möchte und jetzt neben uns an einer Boje festgemacht ist. Da gab es doch viel zu erzählen!
    P.s.: über die Ausflüge in Curaçao gibt es noch einen extra Bericht ☺️.
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