• Shari Gaßmüller

Shari auf Weltreise

A 372-day adventure by Shari Read more
  • Überfahrt Isabella nach San Cristóbal

    April 26, 2024 in Ecuador ⋅ ☁️ 27 °C

    Da es nur zwei Fähren am Tag gibt und wir noch weiter nach San Cristóbal möchten, geht’s bei uns um 5 Uhr morgens los 🐼

    Hier gilt es wieder den 1$ für das Wassertaxi zu bezahlen, dann nochmal und dann nochmal den 1$ für die Nutzung des Piers 😂 dann wird gefrühstückt, seeeehr lange 😂 und nach Souvenirs geschoppt und schon ist es wieder an der Zeit sich für die Fähre anzustellen, nochmal 1$ für die Nutzung des Spider zu bezahlen, einen für das Wassertaxi und dann sind wir auf der Fähre. Dieses Mal gibt’s ein kleines Highlight, wir werden ein Stück von Delphinen begleitet 😍 das sah unglaublich auch. Wie sie in der untergehenden Sonne aus dem Wasser gesprungen sind 🥰🥰

    Dann sind wir endlich auf San Cristóbal, unserer letzten Insel bevor es zurückgeht.
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  • San Cristóbal - 360 Tour

    April 27, 2024 in Ecuador ⋅ ☀️ 28 °C

    Unsere letzte Bootsfahrt, Gott sei Dank 😂

    360 bedeutet, dass man einmal im die Insel fährt. Wir haben an mehreren Buchten angehalten, waren schnorcheln (wir haben nochmal Haie und Schildkröten gesehen), haben uns die Landschaft angesehen und haben in den tieferen Gewässern sogar einen Fisch gefangen, diesmal hat’s geklappt 😋 und dann kamen die Delphine 😍 sie waren nah genug um sie zu filmen 😏

    Nach dem Mittagessen geht’s zum Kicker Rock. Leider haben wir keine Hammerhaie gesehen 🥺 allerdings waren wir wahrscheinlich auch zu nah am Felsen und hätten sie sowieso nicht so gut gesehen. Da ist tauchen definitiv besser für geeignet. Dafür wurden wir mit zwei Seesternen belohnt, auch was feines 🥰

    Am Nachmittag dann haben wir die Insel komplett überquert. Schon schön wieder festen Boden unter den Füßen zu haben, obwohl es sich echt nicht danach anfühlt, gerade wenn man sitzt schaukelt alles noch ein wenig 😅😂
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  • Chilli Milli

    April 28, 2024 in Ecuador ⋅ ⛅ 27 °C

    Nachdem die letzten Tage so durchgeplant waren und wir immer früh aufstehen mussten, haben wir am letzten Tag ausgeschlafen (bis 7:00) und haben nur am Strand gechillt. Wir haben uns quasi angepasst 🤭

    Abends gab’s dann mal was anderes als Menu del dia zu essen 🤣 und wir haben sogar zum Abschied noch einen Rochen gesehen 😍
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  • Rückflug nach Quito / Grenze Tulcán

    Apr 29–30, 2024 in Ecuador ⋅ 🌫 18 °C

    Der Flughafen San Cristóbal ist so nah an der Stadt, dass wir zu Fuß hinlaufen können. Wir brauchen ganze 15 Minuten 😂

    Wir sind wie es sich gehört, 2 Stunden früher da und sind innerhalb von 5 Minuten mit allem durch. Ok 😂 Salimas Rucksack wurde mal wieder rausgefischt 🤪 obwohl ich dieses Mal auch dran war, hatte mein Ersatzhandy im Aufgabegepäck 😅

    In Quito brauchen wir dann 1 Stunde mit dem Auto zum Hostel, das verlassen wir dann auch nicht mehr, da es in Quito abends nicht mehr sicher genug ist um alleine rumzuschlendern.

    Abends gibt’s dann die nächste Verwirrung. Wir wollen in Tulcán über die Grenze, die erste Dame an der Rezeption erzählte uns, dass wir mindestens 6 Stunden mit dem Bus brauchen und dass die Grenze um 15 Uhr schließt 🙄 konnten wir nicht so richtig glauben, also haben die eine andere gefragt, diese meinte dann, dass man 9 Stunden bis nach Tulcán braucht 🤷🏼‍♀️ allerdings hatte die Grenze bei ihr die ganze Zeit geöffnet 😂🫠

    Um sicher zu gehen, dass wir nicht allzu spät in Tulcán ankommen, sind wir dann um 6:00 aufgestanden und haben uns zum Bus aufgemacht.

    Das Terminal hier war auch ein einziges Chaos, aber irgendwie haben wir es geschafft in den Bus zu kommen 😎

    Im Endeffekt haben wir ca 5,5 Stunden gebraucht und sind dann mit dem Colectivo zur Grenze gefahren. Dort war gar nichts los, ich habe vorher irgendwo gelesen, dass man einige Stunden einplanen muss, wenn man nicht direkt morgens rübergeht. Die Situation in Ecuador macht sich hier doch bemerkbar.

    Wir hatten mal wieder ein kleines Problem mit Salima 😂 aus irgendeinem Grund konnte der Beamte sie nicht im System finden. Bei mir hat’s geklappt. Ließ sich zum Glück relativ schnell klären, ist immer so ein Problem mit einem ß im Namen 😅

    Auch auf der kolumbianischen Seite ging’s schnell, ich hab gelesen, dass man nach einem onward ticket gefragt wird. Also habe ich mir vorher ein stornierbares Ticket gekauft und wurde dann gar nicht danach gefragt 😂 na toll 🤪

    Bienvenido a Columbia 🤗
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  • Fazit Galapagos

    April 29, 2024 in Ecuador ⋅ ☀️ 27 °C

    Die Galapagosinseln. Ein Traumziel und spontan erfüllt.

    Das spontane kam dadurch zustande, dass sich die Regierung geeinigt hat, das Eintrittsgeld von 100 USD auf 200 USD zu erhöhen. Da auf der Insel auch alles relativ teuer ist und man schon 20 USD bezahlen muss, um überhaupt dahin fliegen zu dürfen (und die ganzen anderen Eintritte die noch hinzukommen), fand ich das schon ne heftige Entscheidung 😅

    Nach den 9 Tagen bin ich froh, dass wir in der Nähe waren und uns die Zeit genommen haben. Landschaftlich ist es eher im trockenen Bereich, aber die Tierwelt ist einfach fantastisch. Wie die Menschen gemeinsam mit den Tieren leben, ist schon schön zu sehen.

    Die Inseln haben eine entspannte Atmosphäre, jede Insel für sich ist einzigartig und lohnt sich dort Zeit zu verbringen. Wir haben aufgrund der kurzen Zeit nicht alle Inseln sehen können und waren auch nicht tauchen, das wäre bestimmt nochmal eine ganz andere Erfahrung gewesen.

    Trotz der kurzen Zeit war es aber sehr teuer, ich habe ca. 1000€ pro Monat eingeplant (in den teureren Ländern 1500€), und habe mein Budget bisher immer eingehalten, meist lag ich sogar drunter. Für die 9 Tage lagen wir jetzt bei knapp 1000€ p.P. 😅😂

    Also falls ihr vorhabt die Galapagosinseln zu besuchen, tut es vor dem 01.08. dann spart ihr 100 USD 🤭🤭

    Und wenn ihr schon mal hier seid, schaut euch gleich Ecuador mit an. Alle Reisende, die ich getroffen habe, haben ausschließlich positive Erfahrungen gemacht. Rucksack (oder auch Koffer) gepackt und los geht’s 🥳
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  • Santuario de las Lajas

    April 30, 2024 in Colombia ⋅ ☁️ 18 °C

    Der Wallfahrtsort Santuario de las Lajas ist ganz in der Nähe (ca. 20 min) des Grenzortes Ipiales und ist mit dem Colectivo gut erreichbar.

    Der Ort findet sich schon in Erwähnungen aus Schriften aus dem 17. Jahrhundert. Die im neogotischen Stil erbaute Kirche wurde 1949 vollendet und ersetzte einen Vorgängerbau, der 1802 an der Stelle einer seit den 1750er Jahren belegten und 1795 durch einen Ziegelbau ersetzten Kapelle errichtet worden war. Sie befindet sich in der Schlucht des Río Guáitara und tritt erst nach ein paar Minuten laufen in Erscheinung.

    Die meisten Kirchen stehen auf Hügeln oder mitten im Stadtzentrum, diese ist in ihrem Standort etwas ungewöhnlicher. Die Höhe der Kirche, vom Fundament bis zum Turm, umfasst 100 m.

    In unserem Colectivo haben wir einen Österreicher kennengelernt, mit dem wir das Schmuckstück bewundert haben.

    Die Seite des Altars ist auch ungewöhnlich, sie besteht aus dem Fels an den die Kirche gebaut ist.
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  • Pasto

    April 30, 2024 in Colombia ⋅ ☀️ 29 °C

    Wir haben uns entschieden nach Pasto weiterzufahren, da es auf der Strecke nach Popayán nachts gefährlich sein soll. Warum genau wussten wir nicht, David, der Österreicher ist tatsächlich dorthin gefahren. Danach wussten wir auch wieso man die Strecke nachts meiden soll. Sein großer Rucksack wurde aus dem Bus geklaut. Zum Glück waren es nur die Klamotten, aber ärgerlich ist es ja trotzdem.

    In Pasto angekommen haben wir uns gleich ein bisschen unwohl gefühlt, der Busbahnhof war nicht so toll. Da wir gleich am nächsten Tag weiterwollten, haben wir ein Hotel ganz in der Nähe gefunden. Das war auch ein bisschen komisch, aber es war günstig 😂😂😂

    Am nächsten Morgen haben bei der Google geschaut und gesehen, dass wir nur 10 Minuten laufen, perfekt… oder auch nicht 😅

    Wir sind losgelaufen und sind ziemlich schnell in eine komische Ecke gekommen und dann direkt umgekehrt. Immer schön aufs Bauchgefühl hören.

    Wir standen dann noch einige Zeit an der großen Straße da unser Uber im Stau stand, auch da war’s nicht angenehm. Wir fühlten uns ziemlich beobachtet. Manchmal kamen normale Leute an uns vorbei, manchmal aber auch ganz komische. Wir waren sehr erleichtert, als uns das Uber endlich am Busbahnhof rausgeworfen hat.

    Leider können wir nicht sehen, ob die Stadt schön ist, wenn man weiter im Zentrum ist, wird es bestimmt besser. Ich denke, wir hatten einfach Pech mit der Umgebung. Vielleicht liegt es auch ein bisschen an der Tatsache, dass die Stadt in der Nähe der Grenze ist. Die Umgebung um die Grenze soll man, wenn möglich meiden, da es hier viele Drogenschmuggler gibt.
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  • Popayán

    May 1–4, 2024 in Colombia ⋅ ☀️ 22 °C

    Nach einer sehr langen Fahrt 😅 sind wir endlich in Popayan angekommen. Hier war es gleich ein ganz andere Atmosphäre, viel schöner und entspannter. Da wir am 1. Mai angekommen sind, mussten wir erstmal ein paar runden um den Block, um festzustellen, dass alles zu hat 😂 im Hostel konnte der Typ uns zum Glück weiterhelfen, es gab 1 Restaurant, das geöffnet hatte 😂

    Da gabs dann kurz die unangenehme Situation, dass ein Obdachloser/Drogenabhängiger ins Restaurant kam und Geld von uns wollte. Er wurde sehr unsanft rausgeschmissen 😕

    Danach kam noch einer, der aber draußen gewartet hat. Uns aber immer angepsst hat. Als der irgendwann kurz woanders hingeschaut hat, sind wir schnell weggeflitzt 😅🙈 das ist immer die Sache an neuen Ländern, man muss erstmal lernen die Menschen und Situationen einzuschätzen.

    Am nächsten Tag hat es nur geregnet, dafür haben wir aber viel geschafft, wir haben unsere Flüge nach Leticia (Amazonasgebiet) gebucht (was ja auch immer ewig dauert) und ein bisschen geplant. Da Maik und Salima nicht so viel Zeit hier haben, wollten wir die Route einigermaßen geplant haben.

    Der letzte Tag war dann wieder ganz schön und wir konnten die Stadt ein einig erkunden. Sie soll eine der schönsten Städte in Kolumbien sein, sehr viele weiße Häuser, es erinnert mich ein bisschen an Sucre in Bolivien.
    Auch hier sind die Häuser wie in New York in Reih und Glied gebaut, man kann sich also nicht verlaufen 😂 irgendwann kommt man wieder an.
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  • Busfahrt die Erste - San Agustín

    May 4, 2024 in Colombia ⋅ ☁️ 14 °C

    Wir hatten vor, then Bus um 11:30 nach San Agustín zu nehmen. Anscheinend war dieser aber schon voll (in San Agustín meinte der Typ im Hostel, dass vllt einfach zu wenig Leute fahren wollten und es sich besser angehört zu sagen der Bus sei voll statt er fährt nicht 🤦🏼‍♀️) deswegen haben wir den um 13:30 genommen. Auf unserem Ticket stand allerdings 14:30 und ich habe auch nichts von einem 13:30 Bus gelesen 🤷🏼‍♀️ naja, wir haben bisschen am Busbahnhof gechillt und sind dann pünktlich zum Bus.

    Stellte sich heraus, dass es ein super klappriger alter Bus war und wir beide mit einem weiteren Typen mit Machete der vorne saß, die einzigen Passagiere waren 😅

    Salima meinte schon, dass wir jetzt einfach entführt werden können, dass es den Bus gar nicht gibt und uns keiner finden wird. 😅 kam mir auch irgendwann etwas seltsam vor. Normalerweise sind die Busse immer super voll und jetzt fährt ein Bus der nirgendwo offiziell steht mit nur 3 Passagieren durch die Gegend 🙈

    Naja, wie saßen bereits drin. Die Strecke selbst war nicht so geil, es geht durch die Berge und überall sind Baustellen. An einer Baustelle haben wir ca 45 min gewartet bevor wir weiterfahren konnten. Dann hat’s angefangen zu regnen. War aber noch ok.

    Als Nächstes hatten wir einen Platten, der dann getauscht werden musste. Gott sei dank sind wir in dem Moment durch ein Dorf gefahren. Wir standen also nicht im Nirgendwo 😂

    Danach kam nämlich das nirgendwo. Die asphaltierte Straße hörte auf und wir waren auf einer mit Schlaflöchern übersäten Schotterstraße. Hier ist gar nichts außer ein Nationalpark den man durchquert.
    Dann kam der Regen. Und wie der Regen kam 😅🙈

    Der Bus war nicht dicht und hat aus allen Ecken und Kanten getropft. Die Tür hat nicht richtig geschlossen und das Fenster hat’s auch nicht ganz geschafft das Wasser draußen zu halten. Außerdem konnte man nichts sehen, da die Scheiben so beschlagen waren. Vielleicht lag es daran, dass die beiden vorne ihr Fenster die gesamte Zeit geöffnet hatten, vielleicht gingen sie auch einfach nicht zu. Es war auf jeden Fall kalt da drin 😂🙈

    Und dann wurde es dunkel, und wir waren immer noch im nirgendwo 😅😂🙈 zum Glück nicht lange, wir sind dann wieder auf eine asphaltierte Straße gekommen. Dann hat es zum Glück auch nicht mehr ganz so lange (also ca. 1,5 Stunden) gedauert, bis wir endlich in San Agustín angekommen sind 😂 wo wir im wunderschönen Casa de Nelly oder so ähnlich geschlafen haben. Wunderschöner Garten, nettes Zimmer und ne super Küche 🤗😍
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  • San Agustín

    May 4–7, 2024 in Colombia ⋅ ☁️ 23 °C

    San Agustín ist ein kleiner Ort, durch den man relativ schnell durchgelaufen ist 😂

    Es gibt einen Hauptplatz vor der Kirche, einen Markt, wo man frisches Obst und Gemüse kaufen kann und einige Restaurants und Cafés. Wir haben die Tage tatsächlich die ausnahmsweise gut ausgestattete Küche genutzt und haben vom Markt Gemüse gekauft 😊

    Harry aus dem Hostel hat einige Jahre in Deutschland gewohnt und hat mit uns fleißig deutsch gesprochen und uns einiges über Kolumbien erzählt. Unter anderem, dass man bei Problemen zum Militär und nicht zur Polizei gehen soll. Die stecken meist irgendwo mit drin und werden auch von den Kolumbianern nicht respektiert.

    Er hat uns auch einige Tipps gegeben, wo man hinfahren sollte, leider schaffen wir all dies dieses Mal nicht. Wir haben eine ganz gute Route für uns gefunden.

    Es ist schon sehr entspannt hier, wenn wir mehr Zeit hätten, würden wir wahrscheinlich länger bleiben. Aber wir müssen am 11.05. in Bogotá sein. Lange bleibt uns also nicht mehr 🙈
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  • Archäologische Städte

    May 6, 2024 in Colombia ⋅ ⛅ 24 °C

    Zwischen 3000 v. Chr. - ca 1350 n. Chr. lebte die San-Agustín-Kultur (nach dem Fundort benannt) in den Bergen um das heutige San Agustín. Die Stätte San Agustín dürfte eine riesige Nekropole gewesen sein, in die mehrere südamerikanische Ethnien – erkennbar an den sehr unterschiedlichen Artefakten und Bekleidungen – von verschiedenen Landesteilen aus ihre verstorbenen Stammesfürsten überführten und dort beisetzten.

    Im laufe der Jahre wurden immer wieder Skulpturen aus Lavagestein gefunden, deren Bedeutung bis heute nicht bekannt sind. Es wird vermutet, dass es einige davon als Grabwächter aufgestellt wurden, während andere mit im Grab waren oder ganz woanders gefunden wurden. Es ist sehr wahrscheinlich, dass es sich um übernatürliche Wesen handelt, vor allem die im Schamanismus zu findenden Mensch-Tier-Transformation ist häufig zu sehen. Warum genau die Skulpturen so unterschiedlich aussehen, konnte allerdings nicht nicht geklärt werden und lässt viel Freiraum für eigene Interpretationen.

    Wenn man also durch den Wald der Skulpturen läuft, kann sich überlegen, warum eine Skulptur aussieht wie sie aussieht und wo sie wohl gestanden hat und zu welchem Zweck.

    Der Eintritt enthält zwei weitere Städte, für die haben wir allerdings leider keine Zeit. Und wir haben gehört dass die nicht so toll sein sollen wie die in San Agustín.

    Die Zivilisationen nutzen, wie viele andere, Holz- und Steinsarkophage und häuften die Gräber zu Hügeln auf.

    Der Grund für den Verfall der Kultur und ihrer Errungenschaften liegt im Dunkeln. Womöglich hatten kriegerische Stämme aus dem Amazonas-Raum die ursprünglichen Einwohner verjagt, oder sie sind einer Krankheit erlegen.

    Wir haben uns nicht die ganze Anlage angeschaut, sie ist relativ groß und Salima ist nicht allzu interessiert daran, also war der Kompromiss bisschen mehr als die Hälfte anzuschauen. Das hat im Endeffekt auch gereicht ☺️
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  • Busfahrt die Zweite - Villavieja

    May 7, 2024 in Colombia ⋅ ☁️ 30 °C

    Eine Busfahrt die ist lustig..

    Das erste Colectivo sammelte uns schon 5 Minuten von der Unterkunft ein. Sehr gut, so haben wir 20 Minuten Weg mit den großen Rucksäcken gespart 😂 Salima war erst nicht sicher, ob sie einfach in ein Auto einsteigen möchte. Manchmal denke ich, ich sollte auch ein bisschen skeptischer sein, ich steige immer überall ein 😅😂

    Mit dem Colectivo geht’s nach Pipalito. Dort schaffen wir es nicht zum Busbahnhof, da unser Fahrer netterweise einen Bus nach Neiva gesehen hat in den gleich angehalten hat. Somit haben wir uns ein bisschen Zeit gespart 😎

    Die Fahrt dauerte echt lange, ca. 5 Stunden, und es war super warm, obwohl alle Fenster geöffnet waren lief der Schweiß überall runter 😂😂

    Aber irgendwann waren wir in Neiva. Dort hatten wir dann nochmal ca. 1 Stunde bevor es mit dem nächsten Minibus nach Villavieja ging. Die Fahrt hat nochmal 1,5 Stunden gedauert.

    Mittlerweile hab ich genug gegessen, hab das Gefühl, dass mein Hintern ganz platt gedrückt ist 🙊🤣
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  • Tatacoa Wüste - die Graue

    May 8, 2024 in Colombia ⋅ ☁️ 29 °C

    Wir haben uns gestern Abend noch dazu entschieden eine Tour mitzumachen. Wir hätten es auch alleine machen können, aber so war es einfacher und preislich kein allzu großer Unterschied. Außerdem haben wir für denselben Preis ein Einzelzimmer bekommen, statt im Schlafsaal zu nächtigen 🥳

    Pünktlich um 8 Uhr morgens ging es los. Die Fahrt dauerte ca 1 Stunde und dann waren wir da. Sie sah ganz anders aus als erwartet, wir sind auf Felsen rumgeklettert und durch Matsch gewartet, in einer Wüste!! 😂😂

    Die Tatacoawüste liegt zwischen zwei Andenkordillieren in einem Tal und entstand, als vor rund 5 Millionen Jahren das Meer verschwand. Da der Regen sich bereits an den Gebirgszügen rundherum abregnet, ist die Tatacoa Wüste selbst sehr trocken. Dennoch handelt es sich strenggenommen nicht um eine Wüste, sondern um einen Trockenwald

    Die Landschaft ist stark erodiert und zerklüftet, was zu verrückten Felsformationen und teilweise bis zu 20 Meter tiefen Canyons führt.

    Die unterschiedlichen Farben sind durch die Mineralien in der Erde zu erklären. Leider Gottes habe ich mir die Mineralien nicht aufgeschrieben und schon wieder vergessen 😅🙈

    Was es hier viel gibt sind Kakteen. 🌵 sie stehen überall und die kleinen runden haben sogar eine Frucht, die man essen kann. Außerdem gibt es eine besondere Vogelart, unser Guide war total begeistert weil sie dieses Mal sehr nah rangekommen sind, was sie wohl sonst nicht machen.

    Nach dem Hike durch die Wüste kann man noch in einem natürlichen Pool schwimmen, der leider zubetoniert und mit einem Zaun umrundet ist. Wir haben das nicht gemacht.

    Danach ging’s zurück nach Villavieja zum Mittagessen. Aufgrund der Mittagshitze geht’s erst gegen 16 Uhr zur roten Wüste ☺️
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  • Tatacoa Wüste - die Rote

    May 8, 2024 in Colombia ⋅ ☁️ 30 °C

    Zur roten Wüste ging es am Nachmittag, nach der Mittagshitze.

    Hier zeigt sich ein anderes Bild. Man kommt sich vor wie im wilden Westen, gleich kommen die Cowboys um die Ecke geritten 🤠😂

    Wir sind zum Sonnenuntergang hier, die Farben sind einsame spitze. Das rote vor uns, dahinter saftiges grün, dazu das Blau des Himmels und das Goldgelb der untergehenden Sonne 🥰

    Die Erde hier ist trocken und porös, je mehr Leute abseits des Pfades laufen, desto schneller wird auch der Teil erodieren. Die größeren Felsen die noch stehen, werden von der Vegetation zusammengehalten. Sollte diese verschwinden, beginnt auch hier die Erosion. Wer weiß, wie es hier in ein paar Jahrtausenden aussehen wird.

    Hier in der Tatacoa Wüste gibt es auch 2 oder 3 Observatorien, leider ist es so bewölkt, dass es sich nicht lohnt in den Himmel zu schauen 🥺
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  • Bufahrt die Dritte - Bogotá

    May 9, 2024 in Colombia ⋅ ☁️ 27 °C

    Und die nächste Busfahrt 😂

    Wir haben gehört, dass es ca. 4-6 Stunden von Neiva nach Bogotá braucht. Wir haben uns also morgens nicht allzu doll gestresst. Gegen 11 sind wir in Villavieja los zum Colectivo, dieses Mal war er ein ausgebauter Pickup Truck und wir saßen hinten und es hat geregnet, richtig doll sogar.

    Durch die ganzen Pfützen hat die Fahrt auch deutlich länger gedauert als beim letzten Mal.

    In Neiva angekommen bekommen wir noch einen Platz im Bus der um 14:15 fährt. Wir sitzen ganz vorne, direkt schräg hinterm Busfahrer. Kann gut sein, oder auch nicht 😂😂

    Wir sind dann erstmal ein paar Runden im Kreis gefahren. Also sind wir eigentlich erst nach 15 Uhr nach Bogotá aufgebrochen.

    Hinter uns saß eine Frau die hysterisch geweint hat. Neben uns saß eine, die ebenfalls laut geweint hat, vorne saß der Busfahrer der total seltsame Musik gespielt hat und mit dem Beifahrer gelacht hat. Das war so eine skurrile Situation 🤷🏼‍♀️🙈 und wir saßen einfach in der Mitte und wussten gar nicht ob wir auch mitlachen oder lieber mitweinen sollen 😂

    Das war allerdings dann auch die erste Fahrt, wo ich ganz schnell keinen Bock mehr hatte. Ich hab die nächste davor nicht viel geschlafen, war also müde aber konnte einfach nicht schlafen, mir tat alles weh, keine Position war gemütlich, dann habe ich meine Tage bekommen und alles war einfach mimimi 😂🙈

    Und die Fahrt hat am Ende auch keine 4-6 Stunden gedauert sondern 8. Was wahrscheinlich auch daran lag, dass der Bus ständig angehalten hat, um irgendwelche Leute aus- oder einsteigen zu lassen. Wir sind also viel später als berechnet angekommen.

    In Bogotá hat es in Strömen geregnet, so dass wir das erste mal ein Taxi genommen haben. In den Busbahnhof konnten keine anderen Autos rein und wir wollten wirklich nicht nachts in den Regen um auf ein Uber zu warten.

    Das Taxi war der Hammer. Ein kleines getuntes Auto, mit lauter Krimskrams, einen Football, einen Hai, einen Buddha etc, auf dem Armaturenbrett. Diese sind bei jeder Kurve oder Schlagloch o.ä. Durch die Gegend geflogen. Bei einer besonders rumpeligen Stelle ist dann auch der Rückspiegel abgefallen. Fenster musste leider geöffnet bleiben, damit die Fensterscheibe nicht beschlagen, bei netten 15 grad und Regenschauer ja auch kein Problem 😂

    Und dabei fuhr er wie ein Rennfahrer, nur dass das Auto dabei nicht gut am Boden war sonders immer bisschen hin und her geschlittert ist 🤣 aber hey, wir haben es in einem Stück zum Hostel geschafft 😎
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  • Bogotá

    May 9–13, 2024 in Colombia ⋅ ☁️ 18 °C

    Endlich in Bogotá angekommen.

    Die Gegend in der unser Hostel ist, soll nicht ganz so sicher sein, also heißt es abends lieber dein bleiben.

    Wir haben auch nicht so viel Energie groß rumzulaufen. Wir sind noch so fertig von den letzten Wochen und die nächsten werden auch anstrengender, da wir sehr durchgetaktet sind.

    Am zweiten Tag geht’s ins historische Zentrum und ins Gold Museum 🥰

    Am 11.05. ist es dann endlich soweit: Maik ist da 🥳😏

    Wir vergrößern unsere Gruppe von 2 auf 3. leider waren wir nicht so gut vorbereitet wie die Person im Dinokostüm 😂

    Nach den ersten zwei Tagen hat sich die Stadt auch etwas besser angefühlt. Ich finde es dauert immer ein bisschen bis man sich so zurecht findet und die Stimmung der Stadt kennenlernt. Es ist immer noch ne Großstadt und daher nicht unter den schöneren Orten.

    Aber die Stadt hat unglaublich viel Street Art. Überall sind Graffitis und coole Jungs Leute. Vielleicht sind wir auch im Künstlerviertel gelandet.

    Wir werden noch eine Graffiti Fahrrad Tour machen, in der wir dann mehr über die Stadt erfahren werden ☺️
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  • Graffiti Bike Tour

    May 12, 2024 in Colombia ⋅ ☁️ 17 °C

    Pünktlich um 10:30 ging’s los. Wir haben Fahrräder bekommen und dann ging es mit unserem Guide Juan los.

    Bogotá hat eine sehr blutige durch Korruption geprägte Geschichte. Wir halten an dem Ort, an dem am 09. April 1948 der populäre Liberale Präsidentschaftskandidaten Jorge Eliécer Gaitán ermordet wurde. Die Ermordung wurde von der konservativen Partei in Auftrag gegeben, da das Volk fast ausschließlich hinter Gaitán stand.

    Der vermeintliche Attentäter wurde von der wütenden Bevölkerung zu Tode geprügelt, durch die Gassen geschliffen und sein Leichnam dann vor dem Regierungsgebäude aufgestellt.

    Das waren nicht die einzigen Ausschreitungen. Die Unruhen in Bogotá gingen 3 Tage, in denen vieles zerstört wurde und unzählige Menschen starben. Diese Unruhen werden auch Bogotazo genannt. Allerdings war es damit nicht vorbei. La Violencia dauert bis 1958 und forderte schätzungsweise zwischen 180.000 und 300.000 Leben. Sie zog sich komplett durch die ländlichen Gegenden.

    Wenig später waren wir bei dem Haus von Gaitán. Eigentlich sollte dort ein Museum entstehen, mit Informationen zu dem Event, dass das Land bis heute gespalten hat. Allerdings will die Regierung nicht, dass dargestellt wird, wie sie eine Straftat begangen haben. Es soll vergraben und vergessen werden.

    Als Nächstes ging es zu einem Café, die im Hinterzimmer die Bohnen selber rösten. Wahrscheinlich um das ganze ein wenig aufzulockern. Denn danach ging es zu einem Park, der als Gedenkstätte dient. Denn die Regierung hat den Polizisten und Militär Kopfgeld angeboten für jeden Liberalen, den sie töten. Um das Kopfgeld zu kassieren, wurden stattdessen viele Zivilisten ermordet und als Liberalen ausgegeben. Man geht von ca 4600 zivilen Opfern aus. In dem Parque El Renacimiento haben die Angehörigen die Umrisse von Menschen auf den Boden gemalt.

    Was bei der Tour noch positiv hervorzuheben ist, ist dass jeden Sonntag zwischen 7:00 - 14:00 große Teile der Stadt für Autos gesperrt und für Fahrradfahrer und Fußgänger geöffnet werden.

    Wir haben in einem Graffitistudio halt gemacht und einen der Künstler getroffen. In Bogotá haben die meisten Kunstwerke einen politischen Hintergrund. Z.B. das des küssenden Paares, das Foto wurde aufgenommen, als das Militär ein Viertel gestürmt hat, in dem vor allem Obdachlose gehaust haben. In dem Choas saß das Pärchen und küsste sich. Das Foto soll daran erinnern, dass auch sie Menschen sind.

    Zum Schluss fahren wir noch an einem weiteren Park vorbei, der vor lauter Plastikzelten gar nicht mehr erkennbar ist. Hier wohnen seit 10 Monaten die Indigenen, die vor den Drogenbanden aus ihren Dörfen geflohen sind und die Regierung um Hilfe gebeten haben. Da sie immer noch dort sind, kann man sich die Hilfe ja vorstellen 🥺

    Damit auch das kulinarische nicht zu kurz kommt, sind wir auf einen Markt gegangen und haben uns dort durch die verschiedenen Früchte gegessen. Dort haben wir gelernt, dass die Maracuja (dunkelrot/lila) die wir in Deutschland kaufen können hier einen anderen Namen haben und dass die großen gelben Maracuja, die es hier gibt, nicht exportiert werden können (sie werden vorher schlecht).

    Juan hatte noch weitere Geschichten der Korruption in Kolumbien, aber ich glaube, das reicht erstmal für den Anfang zum verdauen.
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  • Auf in den Dschungel

    May 13, 2024 in Colombia ⋅ ☁️ 22 °C

    Versuch Nummer zwei. Mal sehen wie die Mücken mich dieses Mal fressen 😂

    Am Anfang wollte ich gar nicht unbedingt mit. Allerdings hat Salima das gute Argument gebracht, dass es mit ihr viel schöner sein wird 😏

    Nach Leticia kommt man übrigens nur mit dem Flugzeug oder dem Boot. Es liegen über 500 km Regenwald zwischen Leticia und der restlichen Zivilisation.

    Lasst das Abenteuer beginnen 🤪
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  • Leticia

    May 13–20, 2024 in Colombia ⋅ ☀️ 31 °C

    Leticia, im Dreiländereck Kolumbien, Brasilien und Peru. Hier gibt es keine richtigen Grenzen, man kann ohne Pass rüber laufen (Tabatinga, Brasilien) oder mit dem Boot rüberfahren (Santa Rosa, Peru).

    Als wir durch Leticia gelaufen sind, waren die Läden geschlossen und die Straßen leer. Hinterher haben wir erfahren, dass der Muttertag hier über mehrere Tage gefeiert wird, nicht wie in Deutschland nur der eine Sonntag).

    Wir haben eine Agentur gefunden, die 4 Tage/ 3 Nächte anbietet. 2 Tage auf der peruanischen Seite und 2 auf der kolumbianischen. In unserem Hostel gibt es eine andere Tour, wo man allerdings 4 Tage „nur“ den Dschungel läuft. Bei der anderen ist man bei 2 Familien bzw. Communities, was wir ein bisschen interessanter fanden.

    Täglich zwischen 16:30 und 17:30 gibt es im Parque Santander ein Spektakel. Tausende Vögel kommen zurück, um in den Bäumen die Nacht zu verbringen. Wir haben gehört, dass früher dort mal ein Meer war, das dann verschwand und fruchtbaren Boden hinterlassen hat. Viele Tierarten lebten dort, bis die Menschen kamen und die Tiere nach und nach wegzogen. Die Vogel sind die einzigen, die das uralte Wissen noch haben und daher jeden Abend zurückkehren.

    Von Leticia bzw. Santa Rosa kann man auch mit dem Schiff über den Amazonas nach Iquitos (Peru) fahren. Tatsächlich hatten Salima und ich darüber nachgedacht, haben es aber verworfen, als wir uns dann für die Galapagosinseln entschieden haben. Man fährt ca. 3-4 Tage und schläft in einer Hängematte. Ist sicherlich eine interessante Erfahrung. Also falls ihr Lust habt 😜
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  • Lago Piraña

    May 14, 2024 in Peru ⋅ ☁️ 31 °C

    Auf ging es in den Dschungel.

    Mit dem Boot sind wir über den Amazonas gefahren. Momentan ist er sehr breit und hat viel Treibgut, überall schwimmen Baumstämme herum.

    Wir wurden am Rand des Dschungels abgesetzt und durften dann erstmal 2 Stunden durch die Hitze laufen.

    Typisch Shari, hab ich es geschafft, auf einen Baumstamm zu treten, der so morsch war, dass er nachgegeben hat. Ich hab nach der nächsten Pflanze gegriffen, um mich abzufangen. Natürlich war es eine Palme mit richtig schönen Stacheln, die sich in meine Hand gebohrt haben und ich bin trotzdem hingeflogen 🙈

    Unser Guide Patrick hat die dann rausholen müssen, alter tat das weh 😅 die ganzen kleineren waren noch drin, die werden dann peu a peu rauskommen müssen. Die tun aber auch weh 🙈 immer ist irgendwas 😂

    Auf dem Weg zum Nachsehen Boot sind wir an der giftigsten Schlange vorbeigelaufen (sie war zum Glück nur eine kleine), haben eine Tarantel gesehen und sogar auf der Hand gehabt (Salima wollte nicht 😜😂) und haben Affen beobachtet, wie sie von einem Ast zum andern springen.

    Wir sind dann am Nachmittag mit dem Boot über den See und durch die Flüsse drumherum gefahren. Wir haben pinke Delphine und ganz viele Vögel gesehen. Außerdem waren wir Piranhas fischen, weil 2 aus unserer Gruppe am nächsten Morgen schon ganz früh zurückgefahren sind.

    Zum Sonnenuntergang waren wir dann auf einem anderen See (in unserem darf und sollte man nicht schwimmen. Heißt nicht ohne Grund Piranha See 😂) und waren dort auch schwimmen, während der Himmel sich verfärbt hat.

    Zum Abschluss gab’s noch eine Nachtwanderung. Ich war da allerdings schon so müde, dass ich nur damit beschäftigt war, nicht vom Steg zu fallen 😂

    Nachts gabs dann das krasseste Gewitter, war richtig cool in der Hängematte zu liegen, den Regen auf dem See zu beobachten und immer mal wieder zusammenzuzucken, wenn der Blitz oder Donner mal heftiger war 😂
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  • Gamboa Community

    May 15, 2024 in Peru ⋅ ☁️ 29 °C

    Wir hatten Glück, da es um 5 Uhr leider immer noch geregnet hat, konnte wir bedauerlicherweise nicht zum Sonnenaufgang auf den See fahren 😂 stattdessen bisschen weitergeschlafen 🥰

    Dann ging’s nochmal Piranhas fischen, hab sogar was gefangen 😎😂

    Dann durften wir den Weg, den wir am Vortag gelaufen sind, nochmal zurücklatschen. Der Weg sah dieses Mal ganz anders aus. Durch den Regen war vieles total überflutet. Man musste richtig aufpassen, nicht wegzurutschen. Auch die Tierwelt war viel lauter, überall Geschnatter. Der Dschungel wirkte irgendwie lebendiger.

    Wir sind dann mit dem Boot nochmal ein Stück hochgefahren. In der Gamboa Community angekommen, bekommen wir erstmal eine Schlange gezeigt, die in Bäumen wohnt. Danach fing es an zu regnen 😂

    In der Unterkunft gab es keinen Strom und auch nur 2 Plastikstühle. Wenn man Wasser zum duschen, Toilette oder Hände wachen brauchte, musste man rausgehen und unter dem Haus den Hahn aufdrehen. Das Wasser kam aus dem Fluss. Es hat also nichts gebracht, sich nach dem schwimmen im Fluss abzuduschen, weil dasselbe Wasser 🤣

    Leider haben wir von der Community selbst gar nichts mitbekommen. Klar, man hat Kinder im Matsch spielen sehen. Die Frauen haben die Wäsche und das Geschirr per Hand im Fluss gewaschen und man sah Männer die Fischernetze ausbessern. Aber einen richtigen Zugang gab es nicht.

    Nach dem Abendessen ging es dann zur nächsten Nachtwanderung, jippie 🙈😂

    Durch den Regen waren die Mücken richtig gut drauf, wir waren die meiste Zeit damit beschäftigt, nicht auszurutschen, als wir durchs Wasser gewartet sind, und die Mücken fernzuhalten. Aber wir haben super viele (wirklich richtige viele) Frösche gesehen 😂 und Spinnen und einen Zitteraal, der aber nicht gefährlich ist 🤷🏼‍♀️😂

    Wir haben uns ein bisschen gefreut, als wir endlich wieder zurück waren. Die Hitze setzt einem doch ganz schön zu. Und dann das viele rumlaufen und all die neuen Sachen machen auch dem Körper und Hirn zu schaffen 😂
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  • Gamboa Community Tag 2

    May 16, 2024 in Peru ⋅ ☀️ 27 °C

    Am nächsten Morgen ging es um 5 Uhr zum Vögel beobachten 🙈 ich weiß auch nicht, warum ich mich nicht einfach dazu entschieden habe weiterzuschlafen 😂

    Wir haben Vögel gesehen 😂 leider weiß ich nicht mehr welche, weil Gehirn noch nicht wach war und das alles nicht aufnehmen konnte.

    Patrick erzählte, dass es in dem Dorf nur die Grundschule gibt (eins von zwei Gebäuden, die aus Stein gebaut sind) und man danach woanders hinfahren muss, um die weiterführende Schule zu besuchen.

    Nach dem Frühstück geht’s mit dem Boot los.
    Das war super angenehm nach dem Gelaufe. Und wir haben 4!!!! Faultiere gesehen 😍😍 sie waren leider etwas weiter weg auf ihren Bäumen, aber Patrick hatte ein Fernglas dabei, so haben wir sie von ganz nah sehen können 🥰 das Gesicht war so niedlich 🤭

    Ein Feind des Faultiers ist übrigens die Anakonda, die wohl in dem Fluss lebt, cool 😅🙊

    Leider wird unser Dschungeltrip dadurch unterbrochen, dass wir nach Leticia zurück müssen, um von dort in den kolumbianischen Dschungel zu kommen. Einmal Zivilisation und Menschen und Netzempfang.
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  • Casa Perdída

    May 16, 2024 in Colombia ⋅ ☀️ 27 °C

    Mit dem Jeep geht’s aus Leticia raus zu einer Straße, von wo wir abgeholt wurden. Wir mussten ein bisschen durch den Dschungel, aber nicht so weit wie zum Lago Piraña.

    Vorher waren wir im peruanischen Low jungle und jetzt sind wir im kolumbianischen High Jungle. Wo der unterschied liegt? Keine Ahnung 😂 auf jeden Fall anderes Land 🤪

    Bei der Familie angekommen wurden wir gleich mitten rein geworden. Es wurde noch eine weibliche Person benötigt, Salima hat mich netterweise gleich angeboten 😂
    Ich durfte mich bis auf die Unterwäsche ausziehen und bekam dann ein typisches Outfit an. Dann wurde noch das Gesicht bemalt und bereit waren wir für ein Foto und dann den traditionellen Tanz. 😂

    Man hatte gar keine Zeit sich mit irgendwas auseinanderzusetzen.

    Hier war es so wie ich es mir in der anderen Community vorgestellt habe. Man wurde super integriert. Man hat quasi mit ihnen gewohnt. Man hat in der selben Hütte in Hängematten geschlafen, dort geduscht wo auch sie sich geduscht haben etc. Allerdings war die Dusche auch besonders, sie hatte nämlich weder Tür noch Vorhang, sondern ging offen nach vorne zum Haus 😂

    Nach dem Abendessen, das in der Hütte überm Feuer gekocht wurde, geht’s zur …. Trommelwirbel… Nachtwanderung 🤣🤣 ich kann nicht mehr 🙈

    Unser Guide ist eigentlich nur für die peruanische Seite zuständig, aber da er English kann, durfte er zum übersetzen mit. Ich glaube er war von uns allen am aufgeregtesten ☺️ war schon cool zu sehen wie sehr er sich über die Nachtwanderung gefreut hat.

    Hier haben wir übrigens eine noch größere Tarantel gesehen 😜 Sie fühlt sich sehr weich an.

    Danach ging’s sehr früh ins Bett 😂🤭
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  • Casa Perdída Tag 2

    May 17, 2024 in Colombia ⋅ ☀️ 29 °C

    Wir dürfen Rapé und Mambé selber machen und probieren. Das sind Coca Blätter, die überm Feuer getrocknet werden. Danach werden sie in ein hohes Holzgefäß getan, wo man dann mit einem dicken Stock reinstößt, das Gefäß ist die Frau und der Stock der Mann sagt unser Guide 😂, bis nur noch feiner Staub übrig ist. Dieser wird dann in ein Kissenbezug getan und in einen aufgeschnittenen Kanister durch Klopfen und schütteln gesiebt. Damit nichts daneben geht, wird ein Tuch drüber gelegt. Das sieht dann ein bisschen so aus, als würde Mann sich einen runterholen 🤣

    Rapé ist das stärkere der beiden und wird als männlich bezeichnet. Es soll für die Konzentration gut sein, ebenso öffnet es die Nase und hilft beim jagen.

    Es wird von einer andern Person in ein Nasenloch gepustet, hier darauf achten, dass man die Luft anhält, es ist sehr unangenehm wenn es in den Hals gerät 😂, und danach atmet man es wieder aus. Das gleiche mit dem anderen Nasenloch. Angeblich ist man eine eifersüchtige Person, wenn man zu weinen beginnt 😂

    Danach bekommt man das Mambé, die weibliche Version, und muss diese langsam im Mund verlutschen oder so. Das war echt nicht geil 🙈😅 dadurch dass das Pulver so trocken ist, gehts schnell in Richtung Rachen und dann hat man kurz das Gefühl, sich übergeben zu müssen.

    Das erste mal haben bei beides vor der Nachtwanderung gemacht. Ich hab mich ganz schön high gefühlt 🙈😂 und meine Nase war sehr offen, das war toll.

    Hier entscheiden übrigens die Frauen welchen Mann sie haben wollen. Es wird bei einem großen Treffen getestet, ob sie jagen können und im Dschungel zurecht kommen. Dann werden die Männer zum Ende informiert, ob sie von einer Frau ausgewählt wurden. So gefällt mir das 😂

    Nach einem selbstgemachten Armband, ich habe meins Patrick geschenkt, geht’s auch schon wieder zurück. Wir laufen ca. 2 Stunden durch den Dschungel. Auch hier hat es in den letzten Tagen viel geregnet. Wir dürfen uns an Lianen hin und her schwingen (ich erspare euch die traurigen Videos 😂) und zum Schluss, damit es auch nicht langweilig wird, rutsche ich in einem wässrigen Teil von dem Ast und sinke falsch in den Schlamm. In Zeitlupe sinke ich nach vorne ins Wasser 🤣🙈 mein Rucksack bleibt zum Glück trocken, meine kleine Tasche ist einmal untergetaucht. Ist aber innen erstaunlich trocken.

    Zum Glück ist es nicht mehr weit und dort geht es dann auch nochmal schwimmen, bin sowieso schon nass, von daher rein da 😂

    Ich freue mich jetzt auch echt darauf, wieder richtig duschen zu können und vor allem saubere Kleidung anzuziehen 🙈 irgendwann reicht es. Alles stinkt, auch man selber 🙈😂 trotz duschen etc. Das Wasser hat einen starken Eigengeruch.
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  • Puerto Nariño

    May 18–19, 2024 in Colombia ⋅ ☀️ 30 °C

    2 Stunden von Leticia entfernt liegt Puerto Nariño. Hier sind keine Autos erlaubt. Die Straßen sehen so aus, als gehörten sie in ein Resort. Alles ist klein und süß. Es gibt ein lose Läden, zum Abendessen werden zwei Grills aufgebaut und dort kann man sich aussuchen was man essen möchte, alles ist einfacher hier.

    Wenn wir Zeit gehabt hätten, wären wir länger hier geblieben. Es war sehr entspannt. Unser Hostelinhaber war ein älterer Mann, der länger über Gott und die Welt gesprochen hat.

    Auf der Fähre haben wir einen Schweizer kennen gelernt, mit dem wir dann was essen gegangen sind. Dazu kam Felix, aus Teneriffa, den wir vor der Fähre kennen gelernt haben.

    Die Rückfahrt war nur semi geil, da es so geregnet hat, dass auf beiden Seiten der Schutz runtergemacht werden musste. Danach war Rotlicht und keine Luft 😅 immerhin saßen wir vor den Benzinkanistern 😂😂
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