Erste Woche Pilgern auf Shikoku, von Tempel 1 bis Tempel 22 (von 88).
Ich wage mal eine Prognose: es wird ab jetzt vermutlich vor allem Bilder von Tempeln, Natur und Essen geben 😄
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  • Day 1–2

    Tag 1

    October 4, 2023 in Japan ⋅ ☁️ 25 °C

    17 Kilometer liegen hinter mir, der erste Tag ist geschafft. Zum Glück war der Einstieg ins Pilgerleben recht entspannt, es ging nur wenig bergauf oder abseits von Straßen entlang. Das Wetter war auch sehr angenehm, habe aber möglicherweise einen leichten Sonnenbrand auf den Armen 😅🙈

    Heute übernachte ich in einem der Tempel. Nach dem sehr leckeren Abendessen durften alle Gäste noch an einer buddhistischen Zeremonie teilnehmen, die im Innersten des Tempels stattfand. Die Stimmung war sehr sakral, unter anderem kleine Kerzen angezündet und diese unter dem Gesang von Mantras auf einer Art Bach treiben lassen🕯
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  • Day 2–3

    Tag 2

    October 5, 2023 in Japan ⋅ ☀️ 24 °C

    Der 2. Pilgertag war ebenfalls recht entspannt. Nach einem frühen Frühstück (6:30 Uhr; fürchte, dass das meine Zeit werden muss 😅) ging es um kurz nach 7 los.
    Ich war heute mit Imai-san unterwegs, den ich am Vortag kennengelernt und der auch im Tempel übernachtet hatte und wir kamen recht gut voran. Bis Tempel 10 war der Weg weitestgehend flach, aber dort standen dann ein kleinerer Berg und 333 Stufen an.

    Anschließend ging es durch Felder und kleine Orte noch zu Tempel 11, um schon mal den Stempel zu holen, weil wir am nächsten Morgen richtig früh los wollen und das Stempel Office "erst" um 7 Uhr öffnet.

    Nach dem Wandern stand dann noch ein bisschen entspannen in einem Onsen an und dann ging es bei Zeiten ins Bett.
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  • Day 3–4

    Tag 3

    October 6, 2023 in Japan ⋅ ☀️ 20 °C

    Tag 3 wird allgemein als sehr herausfordernder Tag bezeichnet. Es ist die erste richtige Bergetappe und man muss einiges an Höhenmetern hoch und auch wieder runter. Im Rother Wanderführer bestimmt eine schwarze Route.

    Es ging wirklich früh los (5:30 im Hotel, kurz nach 6 ging es dann bei Tempel 11 in den Wanderweg). Es war auf jeden Fall gut anstrengend, aber an sich ein sehr schöner und abwechslungsreicher Wanderweg und wir wurden mit tollen Aussichten für unseren Aufstieg belohnt.

    Bei Tempel 12, der sehr weitläufig ist, haben wir dann eine frühe Mittagspause gemacht und dann ging es an den 2. Abstieg des Tages.

    Meine Unterkunft für die Nacht lag im Tal, allerdings nicht die Hauptstraße runter in den nächsten größeren Ort, sondern noch mal in den Wald rein. Und noch mal den Berg hoch.
    An der Gabelung stand ein anderer japanischer Pilger und erzählte mir etwas von 450 Höhenmeter. Im Eifer des Gefechts dachte ich, ich muss noch mal 450 Höhenmeter machen (was er vielleicht sogar wirklich gesagt hat 😬) und ich hatte kurz Panik, dass ich mir für heute zu viel vorgenommen hatte. Es stellte sich dann aber heraus, dass der Weg noch mal auf 450
    Höhenmeter hoch geht, also nur ca. 200 Höhenmeter Aufstieg. Puh, noch mal Glück gehabt! 😅

    Danach ging es runter bis ins Tal, wo ich in einem alten Bauernhaus übernachtet habe und wo es unter anderem frisch geernteten, selbst angebauten Reis gab, der wirklich sehr lecker war. 🍚
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  • Day 4–5

    Tag 4

    October 7, 2023 in Japan ⋅ ☁️ 22 °C

    Heute stand keine so weite oder anstrengende Strecke ab und so konnte ich erst mal ein bisschen ausschlafen. Das tat sehr gut 😁

    Der Weg führte dann entlang eines Flusses und war die ersten Stunden sehr schön (später war die Straße dann stark befahren und man war auch nicht mehr so nah am Wasser).

    Von den Tempeln heute hat vor allem Tempel 14 mit seinen Steinen einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen.
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  • Day 5–6

    Tag 5

    October 8, 2023 in Japan ⋅ 🌧 18 °C

    Heute sollte es ab dem Mittag regnen, daher habe ich meinem Hut erst mal seine Regenhaube aufgesetzt, damit er nicht nass wird.
    Der Strohhut ist nicht nur ein guter Sonnenschutz, sondern auch vor Regen sehr gut schützt - und man hat auch noch beide Hände frei. Deutlich angenehmer, als ein Schirm 😉

    Da erneut ein kurzer Wandertag anstand, habe ich mich für die Route entschieden, die nach Tempel 17 durchs Hinterland und über einen Berg führt, statt durch die Stadt Tokushima zu stampfen.

    Das war weitestgehend eine sehr gute Entscheidung, da der Weg sehr schön war und abseits von viel befahrenen Straßen her führte.
    Die Route scheint allerdings nicht von sonderlich vielen Pilgern genutzt zu werden und an einer Stelle musste man sich dann einfach durchs Dickicht schlagen. Das hat nicht so viel Spaß gemacht, zumal es bergauf ging, es gerade zu regnen anfing und die Luftfeuchtigkeit entsprechend hoch war...
    Nachdem ich mich dann von allen Kletten etc. befreit hatte, war der Rest des Weges aber wieder entspannt, so wie auch der Abend in einem Hotel mit heißer Quelle 😊
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  • Day 6–7

    Tag 6

    October 9, 2023 in Japan ⋅ ☁️ 22 °C

    Über Nacht hatte es sich zum Glück ausgeregnet, aber die Luftfeuchtigkeit war noch recht hoch.
    Da ein weiterer ruhiger Tag für mich anstand, ging es erst gegen 10 Uhr los. Der erste Tempel des Tages war schnell erreicht und wie ich mir beim Namen eigentlich hätte denken können, ging es noch mal kurz und knackig den Berg hoch (山 heißt Berg).

    Anschließend ging es durch einen Bambuswald und an Obstplantagen vorbei zum nächsten Tempel, wo ich auch Mittagspause gemacht habe.

    Danach ging es erneut durch Wälder, Felder und kleine Dörfer bis nach Katsuura, wo ich dann an einer Art Raststätte abgeholt wurde. Die Unterkunft heute lag nämlich ein bisschen abseits der Wanderroute. Übernachtet habe ich heute in einer ehemaligen Grundschule. Da die Schule aufgrund des demographischen Wandels nicht mehr genutzt wurde, ist sie zu einer Herberge/ Pension umgebaut worden.
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  • Day 7–8

    Tag 7

    October 10, 2023 in Japan ⋅ ☀️ 22 °C

    Heute stand erneut eine Bergetappe an. Der Wecker klingelte wieder früher (5:45), nach dem Frühstück wurde ich zusammen mit 4 anderen Pilgern zur Raststätte zurück gebracht, bei der wir am Vortag abgeholt worden waren.

    Als wir los wollten, gab es von der gerade vorbeifahrenden Polizei erst mal anfeuernde Worte über deren Lautsprecher 😁

    Sehr schnell ging es dann auch sehr steil den Berg hinauf und entsprechend lange habe ich für die vermeintlich kurze Distanz von gerade mal 3 Kilometern zum ersten Tempel gebraucht.

    Danach ging es den Berg wieder runter, über einen Fluss und den nächsten Berg hoch zu Tempel 21 - mit noch mal ordentlich Treppen am Ende.
    Dieser Tempel ist wirklich schön! Die Anlage ist sehr weitläufig, sehr gepflegt und man hat eine tolle Aussicht aufs Umland. Es fühlt sich auch echt toll an, solche ruhigen Orte nach einer anstrengenden Wanderung zu erreichen!

    Der Abstieg hatte es dann ganz schön in sich, es war stellenweise sehr steil. Zum Glück war das Wetter gut, bei Regen hätte ich das nicht machen wollen.

    Anschließen ging es weitestgehend entspannt durch den Wald zum letzten Tempel des Tages, der mir auch gut gefallen hat und bei dem mir als allererstes der tolle Geruch ausgefallen ist. (Google sagt, es könnte Süße Duftblüte (キンモクセイ) sein.
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