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  • Day 2–3

    Roquebrune-Cap-Martin 1/2

    February 9 in France ⋅ 🌧 9 °C

    Durch den zunehmenden Verkehr der Autos und dem Gurren der Tauben sind wir gegen 09:00 Uhr aufgewacht und haben uns nach dem gegenseitigen Wohlbefinden erkundigt; Jasmin wurde öfters wach, Tim schlief wie ein Baby.

    Es regnete noch immer und leider war auch der ganze See von Nebel bedeckt, weshalb wir entschlossen, den Morgenkaffee unterwegs zu trinken und direkt weiter zum Mittelmeer zu fahren.

    In einem kleinen Dörfchen nahe Turin wurden wir endlich fündig. Die meisten Kaffees sind nämlich Bars und somit auf Google Maps schwer zu finden. Auf dem Weg zur Bar/Kaffee kreuzte uns ein Dorfmarkt mit drei Ständen (Käserei&Metzger, Früchte&Gemüse sowie Kleider). Mit unserem exzellenten Google-Translate-Wissen erkundigten wir uns nach Schafskäse. Das Probestück überzeugte und wir erwarben 130g zu stolzen 2.75 €.

    Im Kaffee wurde uns ein „Café normalo“, sprich Espresso, serviert. Wir wollten an unserem Tagebuch schreiben, leider war es aufgrund der im Kaffee plaudernden Italiener zu laut für uns. Zu dem war es sehr kühl, weil es nur einen Heizkörper gab.

    Es ging weitere Stunden durch die verregnete Feldlandschaft von Piemonte und wir meinten, zwei Bieberratten gesehen zu haben. Je näher wir an Imperia kamen, desto mehr verwandelten sich die flachen Felder in hüglige Rebberge.

    Wir stoppten für unseren ersten selbstgekochten Kaffee. Weil wir noch nicht genau wussten, wie unser Kaffeekocher funktionierte, gab es einen Instantkaffee. Geschmacklich entsprach der Kaffee dem Wetter: mies, trüb und geschmackslos :)

    Damit auch die nächsten zwei Stunden nach Imperia nicht langweilig wurden, durfte Tim den Berg runter düsen. Als zusätzliche Hürde ging uns fast der Tank leer beim hochfahren. Als Sahnehäubchen wurde Tim gekonnt ausgetrickst mit der „Tankservice-Gebühr“.

    Endlich waren wir wieder zurück in der Zivilisation und sahen zum ersten Mal das Mittemeer. Zudem konnten wir ein paar Besorgungen erledigen und das lang ersehnte WC aufsuchen. Leider beachteten wir dadurch bei der Suche nicht, dass es nicht so clever ist mit einem 2.5t Auto in die Stadt zu fahren. Mit viel Glück gelangen wir durch ein 2.5m hohes Tor (mit einem 2.4m hohen Auto) aus der Stadt.

    Von Imperia ging es durch den Feierabendverkehr (Planung ist alles) Richtung Frankreich. Mit bisschen Ignoranz und Glück schafften wir es ohne Kratzer bis zum Zoll.

    Mit runtergelassenem Fenster war Jasmin gefasst mit den Grenzwächter zu diskutieren. Wie erwartet durften wie zur Seite fahren, weil unsere Fenster hinten abgedunkelt sind. Nach einem kurzen Blick ins Innere, durften wir weiterfahren.

    An der Küste entlang fuhren wir zu unserem nächsten Park4Night Stellplatz. Nach einem sehr steilen und schmalen 20 Minuten Weg, erreichten wir eine Plattform mit einem sehr schönen Meerblick. Hätte es nicht geregnet.

    Wir assen erneut einen griechischen Salat und den leckeren Schaffskäse. Schnell wurde das Dachzelt aufgeklappt und wir begaben uns ins kuschlige Innere.

    Mit einer Tüte Chips und Haribos bewaffnet schauten wir noch „Mamma Mia 2“ zu ende.

    Einnahmen: 0.00 €
    Ausgaben: 64.40 €
    - Benzin: 50.00 €
    - Supermarkt: 14.40 €
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